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Parlamentswahlen in Makedonien am 11. Dezember

Aber Sebastian Kurz aus Österreich darf sich zugunsten der vmro einmischen? Derjenige, der den Türken in Österreich vorschreibt keinen Wahlkampf für Erdogan in seinem Land zu betreiben. Ich sehe nichts schlechtes daran, dass man miteinander spricht.
Was sollen sie denn bitte schön miteinander besprechen? Dieselben rechtspopulistischen Albanertums-Floskeln? Nichts, aber auch gar nichts haben diese Floskeln etwas gebracht. Man wiederholt sie wie ein Mantra seit Jahren. Ich kann sie nicht mehr hören. Von wegen «Brüderlichkeit». Ich kotze.

Kurz hätte nichts am mazedonischen Wahlkampf suchen sollen, aber er hat zur Koalitionsbildung nichts gesagt. Oder?

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Ich habe noch nie von diesem Medium gehört oder gelesen, aber könnte ja trotzdem seriös sein. Wer weiss.

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Albanien hat in seiner Verfassung verankert, dass es die Rechte und Interessen aller Albaner innerhalb und außerhalb Albaniens verteidigen wird. Dieser Pflicht kommt Rama einfach nach. Er hat übrigens diesen Artikel nicht in die Verfassung eingefügt, dieser besteht seit den 90er Jahren. Allerdings war kein einziger albanischer Ministerpräsident bislang dazu in der Lage bzw hatte die Eier dazu, dies auch zu tun, wenn die Albaner außerhalb Albaniens Hilfe benötigt haben. Rama ist ein wenig schizophren aber er ist ehrlich und steht zu dem war er sagt und was er tun muss.

Rama hat sich übrigens über die albanische Politik in Mazedonien und über die Mazedonier schon vorher geäußert.
Ja, ich kenne diesen Verfassungsartikel. Den haben fast alle balkanischen Staaten und auch anderswo.

Es ist ein Unterschied, ob man sich für die Rechte einsetzt oder ob man an Koalitionsgesprächen teilnimmt. :lol: Oder siehst du das nicht so? Stell dir vor, die kosovo-serbischen Parteien würden sich zuerst mit serbischen Parteien treffen, bevor sie sich mit anderen kosovarischen Parteien treffen, um Koalitionsgespräche zu führen. :lol:
 
Wer behauptet eig das die sich für koalitionsgespräche getroffen haben ausser die paar albanischen medien? Die serben in ks machen ja sowieso was sie wollen, der vergleich hinkt extrem.
 
Wer behauptet eig das die sich für koalitionsgespräche getroffen haben ausser die paar albanischen medien? Die serben in ks machen ja sowieso was sie wollen, der vergleich hinkt extrem.
Ja, sie haben sich natürlich gleich nach der Wahl auf einen Kaffee in Tirana getroffen. Einfach so. Zum Chillen... Also das ist wirklich Anfängerwissen für Politikinteressierte...

Ja, klar machen sie, was sie wollen. Deshalb haben sie sich nach Parlamentswahlen auch gleich mit serbischen Parteien getroffen, die zum Teil auch als Mutterparteien gelten. Und das macht man einfach nicht, weil die Innenpolitik höchste Priorität nach einer Wahl hat und nicht die Machtinteressen von ausländischen Politikern. Edi Rama war bis vor zehn Jahren der Kosovo scheissegal. Plötzlich macht er sich Sorgen um alle Albaner der Welt. In dieser Sache war Edi schon immer ein Heuchler.
 
Lächerlicher Vergleich.. Die Albaner müssen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen - eine Nationalität - eine Sprache!

Egal was passiert - Tito's Produkt ist gefährdet!
 
Stell dir vor, die kosovo-serbischen Parteien würden sich zuerst mit serbischen Parteien treffen, bevor sie sich mit anderen kosovarischen Parteien treffen, um Koalitionsgespräche zu führen.
Tun sie auch.

Wir wissen ja nichtmal was Rama mit denen genau bespricht oder hat jemand eine Quelle dazu?
 
Lächerlicher Vergleich.. Die Albaner müssen zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen - eine Nationalität - eine Sprache!

Egal was passiert - Tito's Produkt ist gefährdet!
Die Albaner unterstützen sich bereits dort, wo es nötig und möglich ist. In Koalitionsgespräche des benachbarten Landes mischt man sich trotzdem nicht ein. :lol: Und ich mache hier keine Ausnahmen zwischen Serben und Albanern. Gleiches Recht für alle.

Ardian: Sie reden sicher nicht über die letzten Wahlen in Mazedonien. ;)
 
Ja, sie haben sich natürlich gleich nach der Wahl auf einen Kaffee in Tirana getroffen. Einfach so. Zum Chillen... Also das ist wirklich Anfängerwissen für Politikinteressierte...

Ja, klar machen sie, was sie wollen. Deshalb haben sie sich nach Parlamentswahlen auch gleich mit serbischen Parteien getroffen, die zum Teil auch als Mutterparteien gelten. Und das macht man einfach nicht, weil die Innenpolitik höchste Priorität nach einer Wahl hat und nicht die Machtinteressen von ausländischen Politikern. Edi Rama war bis vor zehn Jahren der Kosovo scheissegal. Plötzlich macht er sich Sorgen um alle Albaner der Welt. In dieser Sache war Edi schon immer ein Heuchler.

Ok, sagen wir mal es ist so und sie haben darüber diskutiert, was ändert es? Sela und co. Sind bestimmt keine fans von gruevski, als einziger koalitionspartner kommt zaev in frage, will rama also denen sagen tut euch mit ihm zusammen? Als wüssten die das nicht selber. Hätte rama sich vor der wahl mit ihnen getroffen oder die albaner in mk dazu animiert diese oder jene partei zu wählen würde ich es verstehen, aber deswegen aus einer mücke nen elefanten machen ist nicht nötig ganz unabhängig davon ob man rama mag oder nicht.
 
Ok, sagen wir mal es ist so und sie haben darüber diskutiert, was ändert es? Sela und co. Sind bestimmt keine fans von gruevski, als einziger koalitionspartner kommt zaev in frage, will rama also denen sagen tut euch mit ihm zusammen? Als wüssten die das nicht selber. Hätte rama sich vor der wahl mit ihnen getroffen oder die albaner in mk dazu animiert diese oder jene partei zu wählen würde ich es verstehen, aber deswegen aus einer mücke nen elefanten machen ist nicht nötig ganz unabhängig davon ob man rama mag oder nicht.

Ich mag ja Rama. Ich mag seine Politik sogar sehr. Trotzdem war das ein dämlicher Schachzug von ihm, da er bisher aussenpolitisch sehr geschickt war. Ich sage dir, wieso er das gemacht hat, er hat es aus Eigeninteresse gemacht und nicht wegen der albanischen Brüderlichkeit. 2017 sind Parlamentswahlen, zwar hat die PD wohl keine Chance auf einen Regierungswechsel, trotzdem wollen die Sozialisten sicher gehen und nationalkonservative Stimmen einfangen. Dazu dienen rechtspopulistische Parolen sehr gut und auch solche Treffen in emotionalen Phasen mit ethnisch-albanischen Politikern ausserhalb Albaniens. Rama hat damals 2013 die Worte Merkels wohl ein wenig zu ernst genommen, als sie sagte, Albanien spiele eine friedensfördernde Rolle in der Region. Vielleicht verstand er dies als Blankoscheck, sich überall einmischen zu dürfen? Vielleicht sollte Rama jetzt von seinem hohen Ross mal runterkommen.
 
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