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Persönlichkeitsentwicklung – Haben Foren euer Leben verändert?

Tyler

Flop-Poster
Ich bin kein Freund einer Überbewertung des virtuellen Lebens und konnte es eigentlich nie recht nachvollziehen, wenn die Rede davon war, User XY habe sich "weiterentwickelt", neulich hatte ich aber bei einer politischen Diskussion im RL doch das Gefühl, sachlicher und diplomatischer zu argumentieren. In dem Punkt liegt es wohl einfach in der Natur der Sache, dass man nach monate- oder jahrelangem Input merkt, dass nie nur eine Seite Recht hat und man selten wirklich umfassend informiert ist.

Aber auch insgesamt gehen mir haltlose Beschuldigungen, unsachliche Vorwürfe, Beleidigungen oder nervige Leute im Alltag vllt. eher am Arsch vorbei, als früher.

Habt ihr an euch selbst sowas bemerkt?
 
Schwer zu sagen, ob manches nicht vor allem damit zusammenhängt, dass man nicht mehr so kindisch-naiv ist wie früher, und die Hormone besser unter Kontrolle hat. Ich kann nur sagen, dass ich mit den Jahren immer weniger nationalistisch wurde, und fähig, die Dinge auch aus der Perspektive von anderen zu betrachten. Es ist nur logisch, dass das Wissen, das man sich im Laufe der Jahre angeeignet hat, auch seinen Teil dazu beiträgt.
 
Ich weiß nicht, ob ich meine Entwicklung wirklich an Foren festmachen will oder ob das eher an meiner allgemeinen Schul- und Studienbildung liegt. Zumindest meine ich mittlerweile differenzierter zu denken. Meist denken die Leute tatsächlich, sich für das Gute einzusetzen und haben gar keine böse Verschwörung als Absicht.
 
Ich habe bemerkt, dass die sogenannte "zivilisierte" Welt zu 95 % aus Idioten besteht, welche ohne Internet und asocial-Media nicht mehr lebensfähig wären.

Das ist insofern eine Veränderung, als dass ich den Prozentsatz an Vollkoffern noch vor 20 Jahren auf maximal 50% geschätzt habe.

Der größte Killer der menschlichen Intelligenz ist das Smartphone. Selber denken ist nicht mehr notwendig. Und nachdem die Natur, insbesondere der Menschliche Körper seine Funktionen laufend optimiert und sich alles nicht mehr Benötigtigte zurück entwickelt, bleibt halt von den chronischen Handyuserinnen und -usern nicht mehr viel an Gehirnmasse übrig. Alle Lebewesen auf diesem Planeten sind Minimalisten. Wenn eine Funktion nicht mehr gefordert wird, bleibt halt nach einiger Zeit nicht mehr viel übrig.
 
Ich weiß nicht, ob ich meine Entwicklung wirklich an Foren festmachen will oder ob das eher an meiner allgemeinen Schul- und Studienbildung liegt. Zumindest meine ich mittlerweile differenzierter zu denken. Meist denken die Leute tatsächlich, sich für das Gute einzusetzen und haben gar keine böse Verschwörung als Absicht.
Hast Du einen Job, oder philosophierst Du immer noch über deine grandiose Ausbildung, welche Dich immer mehr zum Rassisten gemacht hat?
 
Hast Du einen Job, oder philosophierst Du immer noch über deine grandiose Ausbildung, welche Dich immer mehr zum Rassisten gemacht hat?
Beides. Rassistisch bin ich jedoch nicht. Falls du ihn mit meinem Islamhass verwechselst: Der kommt auch nicht durch meine Ausbildung; das was quasi Selbststudium.
 
In dem Punkt liegt es wohl einfach in der Natur der Sache, dass man nach monate- oder jahrelangem Input merkt, dass nie nur eine Seite Recht hat und man selten wirklich umfassend informiert ist.


Was mir auffällt ist, dass je nach Typ bei manchen Usern die verschiedenen Argumente zu etwas mehr Abwägen führen. Auch wenn sie sie nicht alle übernehmen. Bei anderen wiederum verhärtet es nur die eigene Meinung.

p.s. grundsätlich haben Foren mein Leben eher zum schlechten verändert. Es ist eine unglaubliche Zeitverschwendung. Es unterscheidet sich auch mmn nicht gegenüber denen, die den ganzen Tag in Instagram und Tiktok abhängen.

Es ist dasselbe bekannte Phänomen, dass man dem kleinen Endorphinschub hinterherjagt. In der Hoffnung, dass irgenwo ein kleiner roter Kreist aufblinkt, der zeigt, dass einem jemand geantwortet hat odder man zitiert oder geliked wurde. Die Forschung hat ja schon länger herausgefunden, dass unser Gehirn eine Abhängigkeit von diesen kleinen "Mikro-Belohnungen" entwickelt.

Man fühlt sich gelangweilt, gestresst oder muss irgendwas tun, auf das man nur begrenzt Lust hat, dann meldet sich das Gehirn: "schau nochmal eben im BF / Facebook / YX nach, vielleicht hat jemand was geschrieben worauf du gerne antworen willst. Oder vielleicht hat dir jemand geantwortet." "Ja stimmt, danke für die Erinnerung, mach ich sofort!"
 
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Was mir auffällt ist, dass je nach Typ bei manchen Usern die verschiedenen Argumente zu etwas mehr Abwägen führen. Auch wenn sie sie nicht alle übernehmen. Bei anderen wiederum verhärtet es nur die eigene Meinung.

p.s. grundsätlich haben Foren mein Leben eher zum schlechten verändert. Es ist eine unglaubliche Zeitverschwendung. Es unterscheidet sich auch mmn nicht gegenüber denen, die den ganzen Tag in Instagram und Tiktok abhängen.

Es ist dasselbe bekannte Phänomen, dass man dem kleinen Endorphinschub hinterherjagt. In der Hoffnung, dass irgenwo ein kleiner roter Kreist aufblinkt, der zeigt, dass einem jemand geantwortet hat odder man zitiert oder geliked wurde. Die Forschung hat ja schon länger herausgefunden, dass unser Gehirn eine Abhängigkeit von diesen kleinen "Mikro-Belohnungen" entwickelt.

Man fühlt sich gelangweilt, gestresst oder muss irgendwas tun, auf das man nur begrenzt Lust hat, dann meldet sich das Gehirn: "schau nochmal eben im BF / Facebook / YX nach, vielleicht hat jemand was geschrieben worauf du gerne antworen willst. Oder vielleicht hat dir jemand geantwortet." "Ja stimmt, danke für die Erinnerung, mach ich sofort!"
Ich finde aber dennoch, dass Foren gegenüber sozialen Netzwerken den Vorteil haben, dass man mit den Personen eine gewisse Persönlichkeit verbindet und mit ihnen spaßen kann. Während man auf Facebook ohnehin nur die Leute hinzufügt, die man schon kennt und man auf Twitter, Instagram und Co. kaum dauerhafte Kontakte aufbaut, finde ich es ja schon irgendwie "harmonischer", wenn man mit bestimmten Personen etwas verbinden kann.
Ich bin dann halt der schwuchtelige ESC-Facefucking-Fetischist, @Paprika ist der Forumskommunist, @Mortimer ist der übergewichtige Incel-Roma und Sinti mit starkem Rassenfokus, @Mammi ist die Fementusse, @Vanni die Forumsdilara, @TuAF ist der Erdoganlecker, etc. Solche "Etiketten"/Labels finde ich irgendwie schön. Jeder aktive User trägt etwas Schönes zum Forum bei.
 
Entwicklung der Lache und Witzigkeit vielleicht.
Sonst hat das Forum jetzt nichts gebracht, außer viel lachen über Beiträge
von anderen Menschen.. Statt lustige Videos schaut man dann halt in Foren rein,
meist offenbaren sich dann einige Sachen.. ansonsten sehr viel Dünnpfiff gelesen
und ab und zu paar gute Diskussionen gehabt, mit normalen Menschen.. das wars dann aber auch,
ganz okay als Zeitvertreib so nebenbei mal
 
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