Tyler
Flop-Poster
Das meine ich – wenn man sich ernsthaft mit den hier diskutierten Sachverhalten beschäftigt, recherchiert und sich alle Seiten anhört sollte es normalerweise eher zu ersterem Verhalten führen. Und das tut es dann automatisch auch im RL. Liegt aber vllt. eher an der Thematik an sich, als irgendeiner Weiterentwicklung.Was mir auffällt ist, dass je nach Typ bei manchen Usern die verschiedenen Argumente zu etwas mehr Abwägen führen. Auch wenn sie sie nicht alle übernehmen. Bei anderen wiederum verhärtet es nur die eigene Meinung.
Ist zwar eher Dopamin in dem Fall, aber so läuft es. Vor 'ner Weile kam ein Jenke-Experiment, in dem er sozusagen künstlich eine Depression hervorgerufen hat. Neben schlechter Ernährung, Bewegungsmangel und Eingesperrtsein spielte auch noch die Sucht nach dem schnellen Flash im Netz eine Rolle.p.s. grundsätlich haben Foren mein Leben eher zum schlechten verändert. Es ist eine unglaubliche Zeitverschwendung. Es unterscheidet sich auch mmn nicht gegenüber denen, die den ganzen Tag in Instagram und Tiktok abhängen.
Es ist dasselbe bekannte Phänomen, dass man dem kleinen Endorphinschub hinterherjagt. In der Hoffnung, dass irgenwo ein kleiner roter Kreist aufblinkt, der zeigt, dass einem jemand geantwortet hat odder man zitiert oder geliked wurde. Die Forschung hat ja schon länger herausgefunden, dass unser Gehirn eine Abhängigkeit von diesen kleinen "Mikro-Belohnungen" entwickelt.
Man fühlt sich gelangweilt, gestresst oder muss irgendwas tun, auf das man nur begrenzt Lust hat, dann meldet sich das Gehirn: "schau nochmal eben im BF / Facebook / YX nach, vielleicht hat jemand was geschrieben worauf du gerne antworen willst. Oder vielleicht hat dir jemand geantwortet." "Ja stimmt, danke für die Erinnerung, mach ich sofort!"
JENKE. - JENKE. Experiment Psyche: Wie depressiv ist Deutschland?
Soziale Isolation, Abgabe von Kontrolle, ausschließlich schlechte Nachrichten in den Medien: Wie wirkt das auf Menschen? Wie schnell beeinflussen diese Faktoren unsere Psyche? Jenke von Wilmsdorff wagt ein Selbstexperiment. Was macht es mit ihm, wenn er sich allein in einer Wohnung isoliert? Nur...
www.prosieben.de
In einer Studie haben sich Leute 2 Wochen lang davon entwöhnt und nach einem vorübergehenden Stimmungstief ging es ihnen deutlich besser ohne diese kleinen, billigen Dopaminausschüttungen. Und am Ende ist es dem Unterbewusstsein egal, wo der kleine rote Punkt aufblinkt, auch wenn die Antwort von irgendeinem Hanswurst im Forum natürlich weniger spannend ist, als ein neues Match auf Tinder.