Es geht nicht darum Pegida zu verstehen. Es geht darum zu verstehen warum es Pegida gibt , warum sich HoGeSa , Pegida etc entwickelt hat. Und es geht auch darum , dass man versteht, das diese Bewegungen im Kern nix neues sind. Das sie sich nur "anders kleiden" , "andere Verpackung".
Im Grunde geht es um sozial-ökonomisch-politische Aspekte. Das diese Aspekte von Bevölkerungsteilen ausgesprochen werden, das Ängste ausgesprochen werden, das ist völlig legitim und normal. Das ist gut das es so ist. Was nicht gut ist, das viele Menschen bestimmten Rattenfängern ins Netz laufen und das es heute immer noch möglich ist, das man Menschen so einfach instrumentalisieren kann und sie in eine bestimmte politische Richtung treibt, weil man sie mit einer bestimmten Ideologie unterfüttert. Nämlich mit Nationalismus und Rassimus.
Für die ganzen Pegida-Versteher , ihr könnt mir doch nicht weiß machen, dass ihr nicht blickt was da wirklich abgeht. Natürlich geht es um soziale Gerechtigkeit. aber da hat Rassismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit keinen Platz. Wenn man sich die Inhalte von Pegida anschaut und den Menschen egal ob Dresden oder auch im Westen des Landes zuhört, dann bekommt man mit , wie stark sie ideologisiert sind und wie verwirrt sie eigentlich sind. Es ist nunmal auffällig, das bestimmte Teile der Bevölkerung nur bis zur nächsten Ampel weiterdenken können und das Klassengegensätze für sie scheinbar nicht existent sind. Bei so manchen Usern hier trifft das auch zu. Nur bis zur nächsten Strassenlaterne denken und nicht weiter. Einfach erbärmlich. Ich kann so etwas einfach nicht aktzeptieren, weil sich aus dieser Dummheit eine Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit herausbildet und das es wieder organisierte Massengewalt gibt, die sich gegen Minderheiten richtet.