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Pilgerstätte Medjugorje in der Hercegovina

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Seit den 80er Jahren, als Jugendliche erstmalig von Marienerscheinungen berichteten, hat sich Medjugorje zu einer mächtigen Pilgerstätte für Katholiken und andere entwickelt. Bis zu einer Million Pilger besuchen jedes Jahr den 4300-Seelen-Ort. Anfangs versuchten die YU-Behörden dieses Phänomen zu behindern/verhindern, gaben aber irgendwann auf.

Ironischer Weise interessiert es weder Pilger noch "Seher" die Bohne, dass weder die katholische Kirche noch die lokalen Bischöfe diese periodischen "Erscheinungen" anerkennen. Jetzt habe ich mir erstmals die Webseite des Informationszentrums "Mir" Medjugorje angesehen, und weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll :facepalm:

Hier die Übersicht der "Seher", die damals meist jugendliche Botschaftsempfänger waren und mit denen alles anfing und die noch heute quasi per flatrate Botschaften empfangen.
Die Seher - glaubwürdige Zeugen der Erscheinungen in Medjugorje: Medjugorje Deutschland e.V.

Zusätzlich hat man an jedem 25. eines Monats eine Spezialmitteilung Marias, hier die Botschaft für den 25. November:

"Liebe Kinder! Heute möchte ich euch Hoffnung und Freude geben. Meine lieben Kinder, alles, was um euch herum ist, führt euch zu den irdischen Dingen. Ich aber möchte euch zur Gnadenzeit führen, so dass ihr durch diese Zeit so nah wie möglich bei meinem Sohn seid, damit Er euch zu Seiner Liebe und zum ewigen Leben, nach dem sich jedes Herz sehnt, führen kann. Ihr meine lieben Kinder betet, und so möge diese Zeit für eure Seele gnadenvoll sein. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!"
... fehlt nur noch am Ende "mfg, eure Maria" ... hier noch eine lustige Sache:
Am 6. April 2001 kam es in der Region zu teilweise gewalttätigen Protesten, nachdem die Schutztruppe der Vereinten Nationen unter anderem die örtliche Filiale der Hercegovačka banka, über die ein Großteil des Zahlungsverkehrs in der Herzegowina und des für Međugorje bestimmten internationalen Spendenaufkommens abgewickelt wurde, wegen des Verdachts der Wirtschaftskriminalität durchsucht und geschlossen hatte. Die für die Pfarrei zuständige Franziskanerprovinz war Anteilseigner der Bank

medjugorje-spiritual-movement-church.jpg



Man verstehe mich Recht, ich gönne einerseits der Region die vielen Besucher und Spender, da ist eh sonst nix anderes, sollen sie doch daran verdienen - andererseits tun mir die Leute irgendwie leid, die dort voller Ehrfurcht und Hoffnung hingehen und übel verarscht werden.


Aber eine für mich persönlich positive Sache will ich nicht verschweigen: ein junger Verwandter hat dort mehrere Monate in einer von Medjugorje finanzierten Drogenentzugseinrichtung zugebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
es hilft aber vielen menschen die daran glauben. wir haben selber freunde die jedes jahr da hin gehen und du weisst das es ihnen hilft....der feste glaube daran gab ihnen viel kraft als sie es brauchten.....auch wenn ich nicht daran glaube, aber mir wird oft von freunden erzählt das es ihnen sehr geholfen hat da gewesen zu sein.
 
es hilft aber vielen menschen die daran glauben. wir haben selber freunde die jedes jahr da hin gehen und du weisst das es ihnen hilft....der feste glaube daran gab ihnen viel kraft als sie es brauchten.....auch wenn ich nicht daran glaube, aber mir wird oft von freunden erzählt das es ihnen sehr geholfen hat da gewesen zu sein.

Und genau darum geht es! Ich kann mit institutionalisierter Religion nichts anfangen, aber Menschen brauchen etwas, woran sie glauben und sich daran festhalten können. Es ist dabei völlig unwichtig, woran sie glauben, so lange es ihnen hilft. Das allein zählt! In Medjugorje haben wir eine Win-Win-Situation, also ist es völlig egal, ob das Ganze Lug und Betrug ist, so lange nicht ein Einzelner oder ein paar Wenige sondern die ganze Gemeinschaft davon profitiert.
 
Seit den 80er Jahren, als Jugendliche erstmalig von Marienerscheinungen berichteten, hat sich Medjugorje zu einer mächtigen Pilgerstätte für Katholiken und andere entwickelt. Bis zu einer Million Pilger besuchen jedes Jahr den 4300-Seelen-Ort. Anfangs versuchten die YU-Behörden dieses Phänomen zu behindern/verhindern, gaben aber irgendwann auf.

Ironischer Weise interessiert es weder Pilger noch "Seher" die Bohne, dass weder die katholische Kirche noch die lokalen Bischöfe diese periodischen "Erscheinungen" anerkennen. Jetzt habe ich mir erstmals die Webseite des Informationszentrums "Mir" Medjugorje angesehen, und weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll :facepalm:

Hier die Übersicht der "Seher", die damals meist jugendliche Botschaftsempfänger waren und mit denen alles anfing und die noch heute quasi per flatrate Botschaften empfangen.
Die Seher - glaubwürdige Zeugen der Erscheinungen in Medjugorje: Medjugorje Deutschland e.V.

Zusätzlich hat man an jedem 25. eines Monats eine Spezialmitteilung Marias, hier die Botschaft für den 25. November:


... fehlt nur noch am Ende "mfg, eure Maria" ... hier noch eine lustige Sache:


medjugorje-spiritual-movement-church.jpg



Man verstehe mich Recht, ich gönne einerseits der Region die vielen Besucher und Spender, da ist eh sonst nix anderes, sollen sie doch daran verdienen - andererseits tun mir die Leute irgendwie leid, die dort voller Ehrfurcht und Hoffnung hingehen und übel verarscht werden.


Aber eine für mich persönlich positive Sache will ich nicht verschweigen: ein junger Verwandter hat dort mehrere Monate in einer von Medjugorje finanzierten Drogenentzugseinrichtung zugebracht.

Der Kuran wurde auch nicht an einem Tag gebracht schweinchen.:masar1:
 
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