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PKK-Sammelthread

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Die YPG hat starke Verbindungen mit der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK), die nicht nur in der Türkei, sondern auch in den USA und der Europäischen Union als Terrorgruppe gilt. Beide Milizen verehren beispielsweise den PKK-Gründer Abdullah Öcalan, der seit 1999 in einem türkischen Gefängnis festsitzt.
Die türkische Regierung befürchtet, dass die Militärerfolge in Syrien der YPG weiter Anerkennung bringen und dadurch wiederum die PKK in der Türkei gestärkt wird. Grundlos sind diese Ängste nicht. Zum einen attackieren PKK-Guerrillas seit Sommer letzten Jahres, als ein zweieinhalbjähriger Waffenstillstand gebrochen wurde, wieder häufiger türkische Sicherheitskräfte, die mit Großoperationen und Luftangriffen zurückschlagen. Zum anderen sind laut einem 2015 veröffentlichten Bericht des türkischen Geheimdiensts etwa 4.500 türkische Kurden freiwillig der YPG beigetreten. Dazu soll die PKK 4.000 Kämpfer nach Syrien geschickt haben. Besucht man Friedhöfe im kurdischen Südosten der Türkei, finden sich dort "Märtyrergräber", geschmückt mit Fahnen und Farben der YPG.

Na da stehts doch. Alles berechtigt
 
[h=6]Harte Reaktion auf HDP-Erfolg[/h] Die Folgen waren dramatisch. Während in vielen kurdischen Kommunen die Begeisterung überschwappte, war Präsident Recep Tayyip Erdoğan entsetzt. Aus Sicht Erdoğans und der AKP-Regierung waren an der Niederlage die zwei Jahre zuvor begonnenen „Friedensgespräche“ mit der kurdischen PKK-Guerilla schuld, die von vielen AKP-Wählern offenbar missbilligt wurden.

Während Erdoğan deshalb begann, gegenüber der PKK und der kurdischen Bewegung insgesamt wieder auf eine harte Linie umzuschwenken, präsentierten mehrere kurdische Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Öffentlichkeit im Überschwang des Siegs „Autonomieerklärungen“. Damit erklärten sie ihre Gemeinden für unabhängig. Eine davon war Sara Kaya. Wegen dieser Presseerklärung wurde ich letztes Jahr verhaftet“, erzählt sie.
Sara Kaya war nicht die Einzige. Immer häufiger tauchten jetzt nachts in Nusaybin Einheiten der Antiterrorpolizei auf, um vermeintliche oder tatsächliche HDP-Aktivisten und PKK-Sympathisanten zu verhaften. In der Folge begannen kurdische Jugendliche, mit oder ohne Unterstützung der PKK, in ihren Vierteln Barrikaden zu errichten und Gräben gegen die Polizei auszuheben. Versuchte diese einzudringen, wurde sie angegriffen.
[h=6]Auf den Barrikaden[/h] Die Kämpfe weiteten sich schnell auf die meisten kurdischen Kommunen vor allem entlang der türkisch-irakischen Grenze aus. Selbst in der kurdischen Millionenstadt Diyarbakır blockierten jüngere Kurden Teile der Altstadt.
Monatelang blieb es bei Scharmützeln, ohne dass eine Seite die Oberhand gewann. Das änderte sich nach der Wiederholung der Parlamentswahl im November letzten Jahres, als Erdoğan und seine AKP die absolute Mehrheit zurückgewannen. Am 1. Dezember setzte Erdoğan die Armee in Marsch, um die Städte zurückzuerobern. Ausgangssperren wurden nun flächendeckend und zeitlich unbegrenzt verhängt. Zivilisten in den umkämpften Vierteln gerieten massiv zwischen die Fronten.
„Wer seine Nase aus der Tür gesteckt hat, wurde erschossen“, sagt Abdülkerim Can. „Ich kann euch gar nicht erzählen, wie viele Leute vor meinen Augen erschossen wurden. Ihr könntet Bücher damit füllen.“ Offizielle Zahlen über getötete Kämpfer und Zivilisten gibt es nicht. Abdülkerim Can spricht von 350 in Nuseybin. „Die Leichen wurden weggebracht und verbrannt.“
Was von der Stadt übrig ist, gleicht heute einem Heerlager von Polizei und Gendarmerie. Durch den landesweit verhängten Ausnahmezustand infolge des Putschversuchs vom 15. Juli ist der Polizeiwillkür Tür und Tor geöffnet. Überall sind gepanzerte Polizeifahrzeuge unterwegs. Seit die PKK gezielt Polizeiposten und selbst Hauptquartiere der Sicherheitspolizei mit Selbstmordattentätern und Autobomben angreift, sind alle Polizeistationen mit Betonwällen umgeben. Trotzdem tötet die Guerilla in den kurdischen Gebieten jeden Tag Polizisten und Soldaten.
[h=6]Die Kurden klammern sich an ihre Heimat[/h] Nachdem die türkische Armee Ende August nach Syrien vorgedrungen ist und nun die Kämpfe um Mossul begonnen haben, ist noch mehr Militär in die Grenzregion verlegt worden. Entsprechend steigt die Spannung. Für die Sicherheitskräfte ist jeder Kurde in Städten wie Nusaybin, Cizre oder Şırnak mittlerweile ein potenzieller Terrorist. Am liebsten würde man die Bevölkerung ganz vertreiben, doch die klammert sich an ihre Heimat. Selbst in der zu 80 Prozent zerstörten Stadt Şırnak weigern sich die meisten Bewohner, zu gehen. Stattdessen campieren sie in Sichtweite der Stadt.
Unter den Bewohnern der zertrümmerten Städte wächst der Hass auf den türkischen Staat. Dabei hätte alles ganz anders kommen können. Der Kurde Abdülkerim Can war früher begeisterter Anhänger Erdoğans. „Ich habe jahrelang AKP gewählt“, erzählt er. Vor Jahren sei Erdoğan in die Region gekommen; er habe davon gesprochen, „wie er das Kurdenproblem mit friedlichen Mitteln lösen wollte“, erinnert sich Abdülkerim Can. „Damals haben wir gedacht, er ist ein netter, aufrichtiger Mensch. Nicht nur ich, viele andere Kurden haben ihn gewählt.“
Auf die Frage, wann er sein Vertrauen in Erdoğan verloren hat, muss er nicht lange nachdenken. Beim Kampf um Kobani, der kurdischen Stadt auf der syrischen Seite der Grenze unweit von Nusaybin, sagt Abdülkerim Can. „Da hat er uns verraten. Da hat er uns an den IS verkauft.“

Kurden in der Türkei: Zerstörte Städte, zerstörte Leben - taz.de
 
Während Erdoğan deshalb begann, gegenüber der PKK und der kurdischen Bewegung insgesamt wieder auf eine harte Linie umzuschwenken, präsentierten mehrere kurdische Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Öffentlichkeit im Überschwang des Siegs „Autonomieerklärungen“. Damit erklärten sie ihre Gemeinden für unabhängig. Eine davon war Sara Kaya. Wegen dieser Presseerklärung wurde ich letztes Jahr verhaftet“, erzählt sie.
Sara Kaya war nicht die Einzige. Immer häufiger tauchten jetzt nachts in Nusaybin Einheiten der Antiterrorpolizei auf, um vermeintliche oder tatsächliche HDP-Aktivisten und PKK-Sympathisanten zu verhaften. In der Folge begannen kurdische Jugendliche, mit oder ohne Unterstützung der PKK, in ihren Vierteln Barrikaden zu errichten und Gräben gegen die Polizei auszuheben. Versuchte diese einzudringen, wurde sie angegriffen.
Ziemlich dumm von den Kurden sowas in der Türkei abzuziehen, der Rest der Welt hätte ganz sicher nichts dagegen unternommen.
 
Ich unterstütze die Autonomiewünsche der Kurden in der Türkei und drücke ihnen die Daumen.

Sen önce oranın bedelini bir öde bakalım, Muschie.

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[h=6]Harte Reaktion auf HDP-Erfolg[/h] Die Folgen waren dramatisch. Während in vielen kurdischen Kommunen die Begeisterung überschwappte, war Präsident Recep Tayyip Erdoğan entsetzt. Aus Sicht Erdoğans und der AKP-Regierung waren an der Niederlage die zwei Jahre zuvor begonnenen „Friedensgespräche“ mit der kurdischen PKK-Guerilla schuld, die von vielen AKP-Wählern offenbar missbilligt wurden.


Während Erdoğan deshalb begann, gegenüber der PKK und der kurdischen Bewegung insgesamt wieder auf eine harte Linie umzuschwenken, präsentierten mehrere kurdische Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Öffentlichkeit im Überschwang des Siegs „Autonomieerklärungen“. Damit erklärten sie ihre Gemeinden für unabhängig. Eine davon war Sara Kaya. Wegen dieser Presseerklärung wurde ich letztes Jahr verhaftet“, erzählt sie.
Sara Kaya war nicht die Einzige. Immer häufiger tauchten jetzt nachts in Nusaybin Einheiten der Antiterrorpolizei auf, um vermeintliche oder tatsächliche HDP-Aktivisten und PKK-Sympathisanten zu verhaften. In der Folge begannen kurdische Jugendliche, mit oder ohne Unterstützung der PKK, in ihren Vierteln Barrikaden zu errichten und Gräben gegen die Polizei auszuheben. Versuchte diese einzudringen, wurde sie angegriffen.
[h=6]Auf den Barrikaden[/h] Die Kämpfe weiteten sich schnell auf die meisten kurdischen Kommunen vor allem entlang der türkisch-irakischen Grenze aus. Selbst in der kurdischen Millionenstadt Diyarbakır blockierten jüngere Kurden Teile der Altstadt.
Monatelang blieb es bei Scharmützeln, ohne dass eine Seite die Oberhand gewann. Das änderte sich nach der Wiederholung der Parlamentswahl im November letzten Jahres, als Erdoğan und seine AKP die absolute Mehrheit zurückgewannen. Am 1. Dezember setzte Erdoğan die Armee in Marsch, um die Städte zurückzuerobern. Ausgangssperren wurden nun flächendeckend und zeitlich unbegrenzt verhängt. Zivilisten in den umkämpften Vierteln gerieten massiv zwischen die Fronten.
„Wer seine Nase aus der Tür gesteckt hat, wurde erschossen“, sagt Abdülkerim Can. „Ich kann euch gar nicht erzählen, wie viele Leute vor meinen Augen erschossen wurden. Ihr könntet Bücher damit füllen.“ Offizielle Zahlen über getötete Kämpfer und Zivilisten gibt es nicht. Abdülkerim Can spricht von 350 in Nuseybin. „Die Leichen wurden weggebracht und verbrannt.“
Was von der Stadt übrig ist, gleicht heute einem Heerlager von Polizei und Gendarmerie. Durch den landesweit verhängten Ausnahmezustand infolge des Putschversuchs vom 15. Juli ist der Polizeiwillkür Tür und Tor geöffnet. Überall sind gepanzerte Polizeifahrzeuge unterwegs. Seit die PKK gezielt Polizeiposten und selbst Hauptquartiere der Sicherheitspolizei mit Selbstmordattentätern und Autobomben angreift, sind alle Polizeistationen mit Betonwällen umgeben. Trotzdem tötet die Guerilla in den kurdischen Gebieten jeden Tag Polizisten und Soldaten.
[h=6]Die Kurden klammern sich an ihre Heimat[/h] Nachdem die türkische Armee Ende August nach Syrien vorgedrungen ist und nun die Kämpfe um Mossul begonnen haben, ist noch mehr Militär in die Grenzregion verlegt worden. Entsprechend steigt die Spannung. Für die Sicherheitskräfte ist jeder Kurde in Städten wie Nusaybin, Cizre oder Şırnak mittlerweile ein potenzieller Terrorist. Am liebsten würde man die Bevölkerung ganz vertreiben, doch die klammert sich an ihre Heimat. Selbst in der zu 80 Prozent zerstörten Stadt Şırnak weigern sich die meisten Bewohner, zu gehen. Stattdessen campieren sie in Sichtweite der Stadt.
Unter den Bewohnern der zertrümmerten Städte wächst der Hass auf den türkischen Staat. Dabei hätte alles ganz anders kommen können. Der Kurde Abdülkerim Can war früher begeisterter Anhänger Erdoğans. „Ich habe jahrelang AKP gewählt“, erzählt er. Vor Jahren sei Erdoğan in die Region gekommen; er habe davon gesprochen, „wie er das Kurdenproblem mit friedlichen Mitteln lösen wollte“, erinnert sich Abdülkerim Can. „Damals haben wir gedacht, er ist ein netter, aufrichtiger Mensch. Nicht nur ich, viele andere Kurden haben ihn gewählt.“
Auf die Frage, wann er sein Vertrauen in Erdoğan verloren hat, muss er nicht lange nachdenken. Beim Kampf um Kobani, der kurdischen Stadt auf der syrischen Seite der Grenze unweit von Nusaybin, sagt Abdülkerim Can. „Da hat er uns verraten. Da hat er uns an den IS verkauft.“

Kurden in der Türkei: Zerstörte Städte, zerstörte Leben - taz.de

Lan kuşbeyinli, lan dışmihraklara götünü teklif eden tipsiz. Lan sen kimi kandırdığını zannediyorsun? Hdp bokların ciddi oy kayıbı var Doğu da. Daha halen bundan haberin yokmu aptal?
 
Sen önce oranın bedelini bir öde bakalım, Muschie.

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Lan kuşbeyinli, lan dışmihraklara götünü teklif eden tipsiz. Lan sen kimi kandırdığını zannediyorsun? Hdp bokların ciddi oy kayıbı var Doğu da. Daha halen bundan haberin yokmu aptal?

Konusma lan sümüklü. o oylar senin münasib yerine...
 
Konusma lan sümüklü. o oylar senin münasib yerine...

Wenn du für Autonomie kämpfen möchtest, geht es schwer hinter einer Tastatur. Geh auf die Berge. Deine Freunde in Pjamas sind sowieso sogut wie weg vom Fenster. Das was dort herum krebst, sind die letzten Zuckungen und irgendwelche "Linken" die einen auf Che Guevara machen. Davon abgesehen das ihr selber nicht mal wisst woher ihr kommt und was ihr seid. Dein Glaube turkmenischen Ursprungs ist und auf den Qizilbash beruht. Dersim nun Tunceli heißt, geht es mir auf den Piss das ihr Kurden das Alevitentum für euch pachtet und es zu einer nationalen Symbolik macht um damit noch mehr Hass auf allen Seiten zu schüren. Das auch nur, weil eure Frauen es nicht schaffen nach 2-3 Kindern in völliger Arumut aufzuhören noch mehr Kinder in die Welt zu setzten. Die sich dann aufgrund der Armut erneut der PKK anschließen. Was ein Teufelskreis.

Also mach uns alle einen gefallen und dir selbst, geh auf die Berge und lass dich abknallen. Vermissen wird dich von hier ohne hin niemand. Dann bist du für den Marxismus gestorben. Ich gönn mir dann solange mal Asure.
 
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