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Politischer Westen vs Russland

Ich habe auch nix anderes behauptet. als das ökonomische Krise und Nationalismus und auch eben Faschismus verantwortlich waren. Doch das ein Land wie YU, ein so großer Vielvölkerstaat so kaputt geht, das ist gemacht und die USA und Deutschland etc. haben da ihre Finger mit im Spiel gehabt. Das wissen wirklich alle, das weiss die ganze Welt. Nur der Ivo will uns hier was anderes erzählen. Lustig.
Ja, natürlich. Der Vatikan, CIA, FBI und die Ujos
Die kroatische Ujo Diaspora hat sich lange darauf vorbereitet. Das ist kein Geheimnis. Das wissen alle! Wen willst du hier für dumm verkaufen.
Du verkaufst dich selber für dumm. Wie schon erwähnt, Vatikan, CIA, FBI, Ujos und IMRO
Euer pseudostudentisches Gelaber über dies und jenes könnt ihr euch sparen und auch der ewige Fingerzeig auf die Serben und das sie doch Schuld gewesen wären wegen ihrem Nationalismus.....aber den eigenen Nationalismus und Faschismus schön runterspielen und negieren und einen auf Engel machen. Ich habe gesehenwie vor dem Krieg Faschos auf Korcula gewütet haben und friedliebende Familien angegriffen haben. Familien die hart gearbeitet haben und vom menschlichen her absolut top waren. Ihr "Fehler" war, sie waren keine Kroaten. Deswegen wollte man sie verjagen und sogar umbringen.
Es war also nicht Milosevic der eine Rede 1986 gehalten hat wo er bewaffnete Auseinandersetzungen erwähnt hat. Mag sein, dass irgendwelche Faschos auf Korcula oder sonst wo was angestellt haben oder jemand vertrieben haben. In der sogenannten Krajina wurde die nicht-serbische Bevölkerung, die sehr hart gearbeitet hat und von menschlichen her absolut top waren, aus ihrer Heimat vertrieben und/oder sogar ermordet wurden. Nicht wollte, wurden. Ihr Fehler war, dass diese Menschen keine Serben waren.
Ich habe auch gesehen, wie serbische paramilitärische Einheiten gewütet haben.
 
Ja, natürlich. Der Vatikan, CIA, FBI und die Ujos

Du verkaufst dich selber für dumm. Wie schon erwähnt, Vatikan, CIA, FBI, Ujos und IMRO

Es war also nicht Milosevic der eine Rede 1986 gehalten hat wo er bewaffnete Auseinandersetzungen erwähnt hat. Mag sein, dass irgendwelche Faschos auf Korcula oder sonst wo was angestellt haben oder jemand vertrieben haben. In der sogenannten Krajina wurde die nicht-serbische Bevölkerung, die sehr hart gearbeitet hat und von menschlichen her absolut top waren, aus ihrer Heimat vertrieben und/oder sogar ermordet wurden. Nicht wollte, wurden. Ihr Fehler war, dass diese Menschen keine Serben waren.
Ich habe auch gesehen, wie serbische paramilitärische Einheiten gewütet haben.
Du hast nix draus gelernt. auf beiden Seiten waren es die destruktivsten Kräfte die aufeinander los sind. Faschisten und Nationalisten.
Brauchst dich auch nicht rausreden und kannst ruhig die Rolle des BND und der Diaspora Ujos verschweigen und negieren. Aber wir wissen bescheid. Die einen tun es aus Überzeugung und der Ideologie wegen. Die anderen tun es des Geldes und des Reichtums wegen. Dann gibt es diejenigen die es aus allen genannten Gründen und Zielen tun. Die Spezialisten und Vorreiter dieser tollen Menschen findet man zb. bei der Kirche.


Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg​

Rechtsextremes Kroatien​

Sollte es in der Geschichte des Holocaust etwas geben, was mit Schreckenstaten im deutschen Namen vergleichbar wäre, eventuell diese noch überträfe, dann ist es das Wüten der kroatischen Ustaše (Aufständische). Der Zagreber Advokat Ante Pavelić (1889-1959) hatte diese rechtsradikale Terrororganisation 1929 gegründet, wobei ihm anfänglich Mussolinis Faschisten als Vorbild und Muster dienten. Von Hitlers Gnaden konnten die Ustaše 1941 im besiegten Jugoslawien ihren „Unabhängigen Staat Kroatien“ (Nezavisna Država Hrvatska, NDH) gründen, dessen oberstes Ziel es war, möglichst viele Serben, Juden und Roma – in dieser Reihenfolge! – zu ermorden. Die genauen Opferzahlen sind bis heute umstritten, aber sicher ist, dass in Lagern wie Jasenovac („balkanisches Auschwitz“) mindestens 700.000 Serben ums Leben kamen.
Das gegenwärtige Kroatien bemüht sich seit anderthalb Jahrzehnten um den EU-Beitritt, obwohl es die dafür nötigen Voraussetzungen nicht erfüllt. Laut den Kopenhagener Kriterien können nur solche Staaten der EU beitreten, die über eine funktionsfähige Marktwirtschaft und gefestigte Demokratie verfügen. Kroatien war im Spätherbst 2009 mit über 40 Milliarden Euro im Ausland verschuldet, was einer Verschuldung von 100 Prozent des Brutto-Inlandsprodukts entspricht – eine für die EU inakzeptable Rate. Und von gefestigter Demokratie kann überhaupt keine Rede sein. Der junge serbische Historiker Čedomir Antić hat es einmal so formuliert: „Kroatien ist der einzige Mitgliedsstaat von Hitlers Achse, der bis heute keine Entnazifizierung erlebte“. Im Januar 2009 machte der Staatsrat Sloweniens erneut darauf aufmerksam, dass Kroatien sich nicht von seiner NDH-Vergangenheit distanziere und darum nicht in die NATO gehöre.
Was das heißt, mag man sich als Deutscher an der Vorstellung vergegenwärtigen, dass durch Deutschland ein junger Mann in SS-Uniform zöge und vor Massenpublikum mit Liedern wie „Die Fahne hoch“ Triumphe feierte. Was im deutschen Umfeld undenkbar erscheint, ist in Kroatien seit Jahren Normalität: Der junge Sänger Marko Perković-„Thompson“ begeistert Kroaten mit den alten Hassgesängen der Ustaše gegen Serben und mit Lobliedern auf die kroatischen Mörder von Jasenovac und anderen Lagern. Wenn Thompson vor Kroaten in Österreich, Deutschland, der Schweiz etc. auftreten möchte, werden diese Auftritte in der Regel verboten, was regelmäßig wütende Proteste und Anklagen in der kroatischen Presse bewirkt.
Die Ustaše sind „in“ in Kroatien, genauer: sie waren dort nie „out“.
Die Ustaše sind „in“ in Kroatien, genauer: sie waren dort nie „out“. Ihre Uniformen sind bei Jugendlichen beliebte Modestücke, ihr Image bei der Mehrheit der Kroaten untadelig. Wie eine Repräsentativumfrage im Juli 2008 ergab, können rund die Hälfte aller Kroaten an den Ustaše nichts Negatives entdecken. Man sieht sie als „Freiheitskämpfer“, „guten Patrioten und Katholiken“ und ist überzeugt, dass Serben, Juden und Roma den Tod verdient hätten, denn sie seien ein „fremdes Element in Kroatien“. Entsprechend ist kroatische Politik: Vor dem Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien waren etwa 20 Prozent der Bevölkerung Kroatiens Serben, von denen im Krieg rund 300.000 vertrieben wurden. Seither forden UN, EU und andere die Rückkehr der Vertriebenen, wogegen Zagreb sich taub stellt.
Ustaša-Emigranten haben zudem in den frühen 1950-er Jahren das Märchen in Umlauf gesetzt, dass Ustaše nicht nur untadelige Patrioten, sondern auch beklagenswerte Opfer von Titos Partisanen waren. Diese hätten bei Kriegsende in dem österreichischen Ort Bleiburg „Hunderttausende Kroaten, zumeist Alte, Kranke und Kinder“ ermordet. Diese unsinnige Lüge wurde nach 1990 Teil staatlicher Rechtfertigungsideologie, die unter dem rechtsnationalistischen „Vater der Nation“ Franjo Tudjman (1922–1999) die Verbrechen der Ustaše abstritt – allen voran Tudjman selber mit seinen Büchern im antiserbischen und antisemitischen Geist.


Also, was soll man sagen. Kroaten sollten sich lieber mal etwas zurückhalten mit dem Fingerzeig aus andere. Warum. Ihr habt "EUER" Probljem immer noch nicht in den Griff bekommen. Leider. Euer ganzes Land ist voll von Faschisten. Vielleicht deswegen so en Sympathie zu den Ukra Nazis? Keine Ahnung. Aber wieso mögen dann einige Orban nicht? Egal. Es geht weiter im Text!



KZ-Staat NDH​

KZ-Staat NDH
Der NDH wurde am 10. April 1941 in Zagreb ausgerufen, also kurz nach dem Sieg Italiens und Deutschlands über Jugoslawien. Das neue Staatsgebilde maß 102.000 Quadratkilometer und umfasste Kroatien (ohne die Halbinsel Istrien), Bosnien-Hercegovina und einen Teil der nordserbischen Vojvodina. In ihm lebten 3,3 Millionen Kroaten (und katholische Serben), 1,95 Millionen Serben, 700.000 (bosnische) Muslime, 150.000 Deutsche, 75.000 Ungarn, 40.000 Juden u.a.m.. Letztinstanzliche Macht im NDH hatten die Ustaše unter ihrem „poglavnik“ (Führer) Ante Pavelić. Anerkannt wurde dieser „Staat“ anfänglich nur von Deutschland und Italien, später auch von deren Verbündeten oder Opfern: Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Slowakei, Japan, Spanien, Dänemark, Finnland etc.. Hatten die Ustaše bis Jahresbeginn 1941 noch von einer Zukunft als „kroatisches Protektorat im faschistischen Italien“ geträumt, so kopierten sie nunmehr die rassistische Politik Deutschlands. Der ganze NDH wurde mit einem Netz aus Lagern und Gefängnissen überzogen: Von den 71 Lagern und 329 Gefängnissen, die sich auf dem Territorium des ehemaligen Königreichs Jugoslawien befanden, war die absolute Mehrheit im NDH in Betrieb.

Vjekoslav „Maks“ Luburic (1914 – 1969)


Die KZs gehörten zur den wichtigsten Aufgaben des Ustaša-Aufsichtsdienstes (UNS), der eine Kombination aus Nachrichtendienst und Sicherheitspolizei war. Zuständig für alle Lager und Chef des KZ Jasenovac war Vjekoslav „Maks“ Luburić (1914–1969), der diese Rolle zwar mit Wissen und Wollen von deutschen Stellen übernommen hatte, den aber selbst deutsche Beobachter als geisteskranken Sadisten empfanden. Unter seiner Führung wurde die Weisung übererfüllt, die „doglavnik“ (Vize-Führer) und Unterrichtsminister Mile Budak (1889-1945) ausgegeben hatte: Die Serben zu je einem Drittel zu ermorden, zu vertreiben, zu Katholiken umzutaufen. Nebenher bemerkt: Budak gehörte zu den wenigen NDH-Größen, die nach dem Krieg gefasst und hingerichtet (6. Juni 1945) wurden. Die meisten, darunter Pavelić und Luburić, entkamen rechtzeitig nach Spanien, wo ihnen nichts geschah. In Kroatien sind sie unvergessen: Noch im Juli 2009 rühmte Andrija Hebrang, voraussichtlicher kroatischer Präsidentschaftskandidat der Tudjman-Bewegung Kroatische Demokratische Union (HDZ), Luburić als einen „Kämpfer für kroatische Interessen“.

Milovan Žanić, Justizminister des NDH, erklärte bereits am 31. Mai 1941, was im NDH geschehen werde: „Es gibt keine Methode, die wir Ustaše nicht anwenden werden, um dieses Land kroatisch zu machen und von Serben zu säubern. Vernichtet sie, wo immer ihr sie trefft“. Die Frage war allerdings, wer als todgeweihter Serbe angesehen werden sollte. Viktor Gutić, katholischer Priester und hoher NDH-Politiker, hat diese Frage präzise beantwortet: „Das ganze serbische Pack von 15 Jahren aufwärts werden wir töten, die Kinder in Klöster bringen und aus ihnen gute Katholiken machen. Die Serben werden so ausgemerzt, dass sich jede von ihnen Spur verliert und allein die schlechte Erinnerung an sie übrig bleibt“.

Mit anderen Worten: Was serbisch war oder als serbisch galt, war zu vernichten. Wie eingangs bereits erwähnt, lief das auf einen Massenmord an Serben hinaus. Serbische Kinder, von denen im Juni 1942 23.000 in kroatischen KZs waren, blieben von solchen Untaten größtenteils verschont, aber das bestimmt nicht deswegen, weil die Ustaša-Killer Mitleid mit ihnen gehabt hätten. Vielmehr war es so, dass deren planloses Morden zu Lasten der Deutschen ging, die im NDH immer noch das entscheidende Wort sprachen. Die Ustaše schufen einfach ein ungeheures Chaos, provozierten Unruhe bei Volksdeutschen – bereits in den Anfängen des NDH kamen Tausende Suchanzeigen aus Deutschland -, bei potentiellen Fremdarbeitern in Deutschland etc..



Rettende Diana​

Diana Budisavljevi (um 1900 – 1978)

Das konnten die Deutschen überhaupt nicht gebrauchen, aber auch nicht direkt verhindern. Deshalb erlaubten sie vertrauenswürdigen Personen wie Diana Budisavljević (um 1900–1978, Bild), die schlimmsten Auswüchse zu mildern. Diana Budisavljević, geborene Obexer, war Österreicherin und mit dem prominenten Chirurgen Julijan Budisavljević verheiratet. Sie sah und wusste, dass die Ustaše Mörder und Verbrecher waren, und in kürzester Zeit schaffte sie es, Unterstützung im Lande, im neutralen Ausland, beim Internationalen Roten Kreuz und anderswo zu gewinnen und damit Tausende Kinder zu retten. Mehr noch: Sie hat vom 23. Oktober 1941 bis 13. August 1945 ein detailliertes Tagebuch in deutscher Sprache geführt, das zu einem Drittel aus Originaldokumenten bestand, und hatte frühzeitig eine Kartothek angelegt, die zuletzt 12.000 Namen und Daten von Kindern erfasste. Das alles hat sich nach dem Krieg als Quellenmaterial von unschätzbarem Wert erwiesen und größten Wert bei Suche und Aufklärung gehabt.

Diana Budisavljevićs Tagebuch samt Anlagen wurde nach Kriegsende vom allmächtigen Geheimdienst Organ zur Volksverteidigung (OZNA) vereinnahmt, denn es war höchst brisant für manchen politischen „Wendehals“. Dass die Autorin Reichsdeutsche war, Unterlagen auf Deutsch bewahrte, für ihre Rettungsaktionen reichsdeutsche Billigung und Genehmigungen besaß, waren etwas zu viele „Schönheitsfehler“ auf einmal. Gegen Diana Budisavljević etwas zu unternehmen, war undenkbar, denn eine Retterin von Zehntausend und mehr Kindern ist sakrosankt! Man musste eher froh sein, dass das Ehepaar Budisavljević ganz ruhig blieb und auf keine Verdienste pochte. Ehemann Julijan, im NDH zwangspensioniert und von den Ustaše drangsaliert, war zufrieden, wieder in seinem Beruf arbeiten zu können und eine Professur an der Universität zu bekommen. Noch bescheidener war Diana – glücklich darüber, im kroatischen Sozialwesen zu arbeiten und dessen langsame Fortschritte zu fördern. So wurde sie erst nicht beachtet, später nicht mehr bemerkt: Still und unauffällig ging sie 1972 nach Österreich zurück, wo sie 1978 verstarb – vergessen von Deutschen, Serben, Kroaten und allen anderen.



Die ersten Kinder-KZs​

Alle diese Aspekte sind auch in einem gerade erschienenen serbischen Buch angesprochen, dessen größter Vorzug aber anderswo liegt. Es behandelt ganz gezielt das Kinder-KZ Jastrebarsko, das gewissermaßen den Übergang markierte vom „wilden“ Terror gegen Erwachsene und Kinder gleichermaßen zur „Betreuung“ serbischer Kinder in eigens geschaffenen KZ-ähnlichen Einrichtungen.

Es gibt in der serbischen Holocaust-Literatur Bücher, in denen es heißt, dass im NDH 74.360 Kinder im Alter von einem Tag bis zu 14 Jahren umgebracht wurden. Diese Zahl ist schwer zu glauben, wie sie aber nicht völlig unglaubwürdig ist. Der Partisanenkrieg begann in Kroatien am 22. Juni 1941, den Beschluss zur Schaffung von Kinder-KZs fassten „Führer“ Pavelić und sein Innenminister Andrija Artuković am 12. Juli 1942. In diesem einen Jahr liefen Kämpfe von größter und gewollter Härte ab: Die Partisanen provozierten durch gezielte Aktionen blutige Vergeltung des Gegners und vertrauten darauf, dass die ihnen die Menschen „zutreiben“ würde. Diese Rechnung ging auf, auch wenn vermutlich Kinder am meisten zu leiden hatten.

Es gab im NDH drei Kinder-KZs, die natürlich offiziell keine KZs waren, sondern als „Heime für Flüchtlingskinder“ oder ähnlich getarnt wurden. Das erste entstand in Gornja Rijeka im Norden Kroatiens. Noch im Juli 1942, also nur wenige Tage nach der Einrichtung des KZ, verstarb die Hälfte der 400 Kinder an Typhus, 50 wurden nach Zagreb in Krankenhäuser gebracht, wo sie etwas später alle starben. Die restlichen Kinder kamen in die KZs Sisak – ein auf drei Orte verteiltes Lager im Osten Zagrebs, in dem im August 1942 4.700 Kinder gefangen waren – und Jastrebarsko westlich von Zagreb, wo sie größtenteils überlebten.

In Jastrebarsko hatte Unterrichtsminister Mile Budak im August 1941 ein Kinderheim für Waisenmädchen aus Bosnien errichten lassen, in welchem 105 Kinder waren. Im Juli 1942 unternahmen deutsche Truppen eine Strafaktion im nordwestbosnischen Kozara-Gebirge, bei der 130 Dörfer zerstört und 70.500 Menschen in Lager deportiert wurden, darunter 23.800 Kinder. Für diese Massen wurde in Sdisak ein „provisorisches Sammellager“ eröffnet, zudem im August 1942 eine gesonderte „Aufnahmestation für Flüchtlingskinder“, in dem 2.722 Kinder aus Kozara und 3.971 Kinder aus dem nordkroatischen Slawonien, deren Mütter zur Zwangsarbeit nach Deutschland gehen mussten, untergebracht wurden. Bis Oktober 1942 starben 1.601 Kinder, worauf die anderen Kinder nach Jastrebarsko gebracht wurden. Im NDH herrschte damals ein unglaubliches Chaos: Flüchtlinge, Gefangene, Deportierte wurden hierhin und dorthin transportiert, wobei es schwer fiel, den Überblick zu behalten. Beispielsweise wurden vom 27. März 1942 bis zum 8. Januar 1943 in 50 Eisenbahntransporten 12.861 serbische Kinder nach Zagreb abtransportiert, um die sich das Kroatische Rote Kreuz bzw. die Gruppe um Diana Budisavljević kümmern sollten. Dafür hatten sich prominente Sprecher im Ausland stark gemacht, während von offizieller kroatischer Seite keine Unterstützung kam und selbst das Rote Kreuz die Aktion als „Erschwernis für den Poglavnik und den kroatischen Staat“ gewertet wurde. Andererseits mussten die Ustaše sich für serbische Kinder verwenden, wie der deutsche Botschafter Siegfried Kasche am 10. Juli 1942 berichtete:

„In Verbindung mit dem weiteren Umgang mit den Gefangenen von Kozara hat der Poglavnik angeordnet, alle Möglichkeiten der Lager (…) zur Gewinnung von möglichst vielen Arbeitskräften für das Reich zu nutzen. Ebenfalls wurde beschlossen, dass die Flüchtlingekinder aus Kozara in einem Sonderlager in Jastrebarsko untergebracht und einer planmäßigen Umerziehung unterzogen werden. Die ersten Transporte sind bereits unterwegs“.

In Jastrebarsko gab es alte Militärbaracken, ein Schloss und ein Franziskanerkloster, welche Gebäude fortan das Kinder-KZ ausmachten. Offiziell startete das „Aufnahmelager für Flüchtlingskinder“ Jastrebarsko am 11. Juli 1942, und in ihm sollten Kinder aus anderen Lagern gesammelt und einer „Umerziehung im Ustaša-Geist“ unterworfen werden. Dazu wurden die Kinder in Ustaša-Uniformen gesteckt und mit metallenen Nummernschildchen versehen. Am 13./14. Juli trafen 850 Kinder in Jastrebarsko ein, 200 Mädchen, die im Schloss, und 650 Jungen, die im Kloster untergebracht wurden. Die Kinder waren in sehr schlechtem Zustand, da ihnen die Ustaša-Wachen während des Transports die ohnehin kärgliche Nahrung gestohlen hatten. Zur Betreuung der Kinder war Prof. Kamilo Bresler mitgekommen, der in Zagreb eine Fachschule für Erzieherinnen leitete. Aus dieser holte er 18 Schülerinnen nach Jastrebarsko, wo sie der enormen Sterblichkeit unter den Kindern entgegenwirkten.

Im Lauf der nächsten Wochen trafen immer neue Transporte ein, deren Kinder bereits die erwähnten Uniformen trugen. Ebenfalls wurden Angehörige der „Ustaša-Jugend“ ins Lager geschickt, die die befohlene „Umerziehung“ leiten sollten. In Wirklichkeit zerstörten sie dringend benötigte Gebäude, die für die Unterbringung von schwangeren Frauen oder Müttern mit kleinen Kindern vorgesehen waren. Dadurch wurden die ohnehin beengten räumlichen Verhältnisse in Jastrebarsko noch schlimmer, weswegen bereits im August 1942 ein Nebenlager im benachbarten Dorf Reka eingerichtet wurde.



Alltag im Lager​

Alltag im Lager

Die Kinder waren in die erwähnten Ustaša-Uniformen gekleidet. Sie wurden „Janjičari“ genannt, wie Jahrzehnte zuvor slavische Kämpfer gegen die osmanischen Unterdrücker genannt wurden. Angeblich war geplant, die Kinder, sobald sie etwas herangewachsen sein würden, an der Ostfront militärisch zu verwenden. Es handelte sich durchweg um serbische Kinder, wobei die kleinsten bereits in kroatischen KZs geboren worden waren. Offiziell waren sie römisch-katholischer Konfession und ihre Eltern von „Četniks“, also serbisch nationalen Partisanen, getötet worden.

Das war nur ein administrativer Trick, um die Kinder katholischen Nonnen anzuvertrauen, die sie auf die katholische „Umtaufe“ vorbereiteten. So hatte es Bischof Alojzije Stepinac (1898-1960) angeordnet, eine der widerwärtigsten Figuren des NDH: Er diente den Ustaša auf willigste Weise und war ihnen besonders mit Zwangstaufen orthodoxer Serben behilflich. Diana Budisavljević berichtete in ihrem Tagebuch, sie sei mehrfach bei Stepinac gewesen, um ihn um Hilfe für die Kinder zu bitten – der oberste Kirchenmann des NDH erklärte sich als nicht zuständig. Für seine Untaten wurde er nach dem Krieg 1946 zu 16 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Davon hat er nur sechs Jahre verbüßt, die restliche Zeit in harmlosem Hausarrest verbracht. Die Kroaten betrachten ihn heute noch als „Märtyrer“, der Vatikan erhob ihn 1952 zum Kardinal und sprach ihn 1998 selig.

Ihrem geistlichen Herren ebenbürtig waren manche Nonnen in Jastrebarsko, die „ehrwürdigen Schwestern“ Ana Barta Pulherija (1882-1972), Marija Milavec Gaudiencija, Ökonomin des Lagers und allgemein „Viper“ genannt, und andere, die in Wahrheit grausame Sadistinnen und gefühllose Zynikerinnen waren. Nachweislich haben sie Kinder getötet, und wo sie nur konnten, verweigerten sie ihnen Nahrung und Kleidung, denn „das sind Partisanen-Kinder, die uns später töten würden, sollen sie gleich sterben“. Merkwürdigerweise ist diesen Nonnen nach dem Krieg nichts geschehen. Pulherija flüchtete 1945 über Slowenien nach Österreich, wo sie noch fast 30 Jahre in unbehelligter Ruhe lebte. Die „Viper“ Gaudiencija erlebte das Kriegsende im slowenischen Ljubljana, arbeitete später in Serbien, Makedonien und im Kosovo, um 1950 -1970 Bankangestellte in Ljubljana zu sein und 1977 friedlich zu sterben.

Laut Propaganda bekamen die Kinder fünf bis sechs Mahlzeiten täglich, wofür auch die Finanzmittel bereitstanden – tatsächlich wurden nur zwei Mahlzeiten ausgegeben. Angelieferte Milch wurde den Kindern nicht gegeben, kranke Kinder bekamen keine Zusatznahrung, selbst wenn Ärzte diese angeordnet hatten. Die Kindersterblichkeit war folglich hoch, die kleinen Leichen wurden in Transportkisten für Nahrungsmittel begraben – pro Kiste mehrere Kinder, denen noch im Tode Arme und Beine gebrochen wurden, um sie in die Kisten packen zu können.

Unter solchen Umständen war es kaum möglich, eine exakte „Bilanz“ von Jastrebarsko zu erstellen. Man nimmt an, dass etwa 3.400 Kinder durch das Lager gegangen und 1.026 dort gestorben sind. Als Zeuge galt der lokale Friedhofsverwalter Franjo Ilovar, der über Gräber und Beerdigungen genau Buch führte, weil er für sie bezahlt wurde. So kam er auf 458 gestorbene Kinder, wusste aber, dass in den Särgen, Kisten etc. mehrere Kinderleichen lagen, was seine Berechnungen von vornherein fälschte.



Partisanenkämpfe um Jastrebarsko​

Von den Vorgängen in Jastrebarsko und anderen Lagern hatten natürlich auch Titos Partisanen erfahren, und was sie erfuhren, ließ sie aktiv werden. Bereits am 26. August 1942 griffen sie Jastrebarsko an, liquidierten die dortigen Ustaše oder schlugen sie in die Flucht und befreiten zahlreiche Kinder. Im lokalen Bahnhof lief gerade ein Personenzug ein, den die Partisanen ebenfalls angriffen, wobei sie über 20 Gefangene machten und rund 50 Schusswaffen erbeuteten.

Wie viele Kinder befreit worden waren, wussten anfänglich nicht einmal die Befreier. Am 19. September 1942 meldete der (von Moskau aus sendende) Sender „Freies Jugoslawien“, was geschehen war:

„Unsere Partsianen befreiten aus dem Konzentrationslager Jastrebarsko bei Zagreb 900 Kinder aus Kozara, nicht 600. wie früher gemeldet wurde. Die Ustaše haben diese Kinder gequält und wollten sie im Geiste des Faschismus umerziehen. Alle diese Kinder befinden sich bereits auf befreitem Territorium“.

Die größeren und gesünderen Kinder gingen mit den Partisanen mit, wurden auch auf Anordnung Titos in deren „Brigaden“ aufgenommen. Die kleineren blieben im Lager, wobei der Partisanenkommandeur Nikola Vidovć den Nonnen eine deutliche Warnung gab: „Wenn diesen Kinder auch nur ein Haar gekrümmt wird, werdet ihr alle erschossen!“

Nebenher bemerkt: Die Kinder waren Serben, die Partisanen Kroaten – wie die Ustaše und die Nonnen. Insgesamt hatte die Aktion der Partisanen ein verblüffendes Ergebnis, das allen Beteiligten zugute kam: Offiziell blieb das KZ Jastrebarsko bestehen, tatsächlich aber verwandelte es sich in eine Vermittlungsstelle für Adoptionen. Insgesamt wurden 1.637 Kinder an Familien in Zagreb und der Umgebung von Jastrebarsko vermittelt. Das stärkte die Position von Rotem Kreuz und kirchlicher Caritas, milderte den Terror der Ustaše und steigerte das Prestige der Partisanen, die kaum noch in der einmal demonstrierten Weise eingreifen mussten. Am 18. April 1945 bombardierten sie Jastrebarsko, wobei den Kindern nichts geschah. Am 7. Mai 1945 kamen die Partisanen ins Lager, in dessen Krankenstation sie 300 Kinder fanden. Aus dem Lager wurde erneut ein Kinderheim gemacht, diesmal eines, das diesen Namen verdiente. Geld war genügend vorhanden: In den erbeuteten Kassen der Ustaše fanden sich rund zwei Milliarden Kuna.

Autor: Wolf Oschlies



Anmerkungen​

Vgl. Franjo Tudjman: Bespuća povijesne zbiljnosti (Irrwege historischer Realität), Zagreb 1990. Dieses antisemitische Machwerk stand lange Jahre einer Normalisierung des kroatischen Verhältnisses zu Israel im Wege, W.O.
Detailliert dazu Ladislaus Hory, Martin Broszat: Der kroatische Ustasche-Staat 1941-1945, Schriftenreihe der Vierteljahresjefte für Zeitgeschichte Nummer 8, Stuttgart1964, S. 86 ff.
Rade Milosavljević: Dečji ustaški koncentracioni logor Jastrebarsko (Das Kinder-Konzentrationslager der Ustaše in Jastrebarsko), Jogodina 2009, 280 S.
Dušan Bursać: Anđeli u paklu (Engel in der Hölle), Banja Luka 2006, S. 40
Milosavljević, Dečji ustaški… aaO., S. 47 ff.
Milosavljević, Dečji ustaški… aaO., S. 105
 
Du hast nix draus gelernt. auf beiden Seiten waren es die destruktivsten Kräfte die aufeinander los sind. Faschisten und Nationalisten.
Brauchst dich auch nicht rausreden und kannst ruhig die Rolle des BND und der Diaspora Ujos verschweigen und negieren. Aber wir wissen bescheid. Die einen tun es aus Überzeugung und der Ideologie wegen. Die anderen tun es des Geldes und des Reichtums wegen. Dann gibt es diejenigen die es aus allen genannten Gründen und Zielen tun. Die Spezialisten und Vorreiter dieser tollen Menschen findet man zb. bei der Kirche.


Kinder-KZs der kroatischen Ustaša-Terroristen im Zweiten Weltkrieg​

Rechtsextremes Kroatien​

Sollte es in der Geschichte des Holocaust etwas geben, was mit Schreckenstaten im deutschen Namen vergleichbar wäre, eventuell diese noch überträfe, dann ist es das Wüten der kroatischen Ustaše (Aufständische). Der Zagreber Advokat Ante Pavelić (1889-1959) hatte diese rechtsradikale Terrororganisation 1929 gegründet, wobei ihm anfänglich Mussolinis Faschisten als Vorbild und Muster dienten. Von Hitlers Gnaden konnten die Ustaše 1941 im besiegten Jugoslawien ihren „Unabhängigen Staat Kroatien“ (Nezavisna Država Hrvatska, NDH) gründen, dessen oberstes Ziel es war, möglichst viele Serben, Juden und Roma – in dieser Reihenfolge! – zu ermorden. Die genauen Opferzahlen sind bis heute umstritten, aber sicher ist, dass in Lagern wie Jasenovac („balkanisches Auschwitz“) mindestens 700.000 Serben ums Leben kamen.
Das gegenwärtige Kroatien bemüht sich seit anderthalb Jahrzehnten um den EU-Beitritt, obwohl es die dafür nötigen Voraussetzungen nicht erfüllt. Laut den Kopenhagener Kriterien können nur solche Staaten der EU beitreten, die über eine funktionsfähige Marktwirtschaft und gefestigte Demokratie verfügen. Kroatien war im Spätherbst 2009 mit über 40 Milliarden Euro im Ausland verschuldet, was einer Verschuldung von 100 Prozent des Brutto-Inlandsprodukts entspricht – eine für die EU inakzeptable Rate. Und von gefestigter Demokratie kann überhaupt keine Rede sein. Der junge serbische Historiker Čedomir Antić hat es einmal so formuliert: „Kroatien ist der einzige Mitgliedsstaat von Hitlers Achse, der bis heute keine Entnazifizierung erlebte“. Im Januar 2009 machte der Staatsrat Sloweniens erneut darauf aufmerksam, dass Kroatien sich nicht von seiner NDH-Vergangenheit distanziere und darum nicht in die NATO gehöre.
Was das heißt, mag man sich als Deutscher an der Vorstellung vergegenwärtigen, dass durch Deutschland ein junger Mann in SS-Uniform zöge und vor Massenpublikum mit Liedern wie „Die Fahne hoch“ Triumphe feierte. Was im deutschen Umfeld undenkbar erscheint, ist in Kroatien seit Jahren Normalität: Der junge Sänger Marko Perković-„Thompson“ begeistert Kroaten mit den alten Hassgesängen der Ustaše gegen Serben und mit Lobliedern auf die kroatischen Mörder von Jasenovac und anderen Lagern. Wenn Thompson vor Kroaten in Österreich, Deutschland, der Schweiz etc. auftreten möchte, werden diese Auftritte in der Regel verboten, was regelmäßig wütende Proteste und Anklagen in der kroatischen Presse bewirkt.
Die Ustaše sind „in“ in Kroatien, genauer: sie waren dort nie „out“.
Die Ustaše sind „in“ in Kroatien, genauer: sie waren dort nie „out“. Ihre Uniformen sind bei Jugendlichen beliebte Modestücke, ihr Image bei der Mehrheit der Kroaten untadelig. Wie eine Repräsentativumfrage im Juli 2008 ergab, können rund die Hälfte aller Kroaten an den Ustaše nichts Negatives entdecken. Man sieht sie als „Freiheitskämpfer“, „guten Patrioten und Katholiken“ und ist überzeugt, dass Serben, Juden und Roma den Tod verdient hätten, denn sie seien ein „fremdes Element in Kroatien“. Entsprechend ist kroatische Politik: Vor dem Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien waren etwa 20 Prozent der Bevölkerung Kroatiens Serben, von denen im Krieg rund 300.000 vertrieben wurden. Seither forden UN, EU und andere die Rückkehr der Vertriebenen, wogegen Zagreb sich taub stellt.
Ustaša-Emigranten haben zudem in den frühen 1950-er Jahren das Märchen in Umlauf gesetzt, dass Ustaše nicht nur untadelige Patrioten, sondern auch beklagenswerte Opfer von Titos Partisanen waren. Diese hätten bei Kriegsende in dem österreichischen Ort Bleiburg „Hunderttausende Kroaten, zumeist Alte, Kranke und Kinder“ ermordet. Diese unsinnige Lüge wurde nach 1990 Teil staatlicher Rechtfertigungsideologie, die unter dem rechtsnationalistischen „Vater der Nation“ Franjo Tudjman (1922–1999) die Verbrechen der Ustaše abstritt – allen voran Tudjman selber mit seinen Büchern im antiserbischen und antisemitischen Geist.


Also, was soll man sagen. Kroaten sollten sich lieber mal etwas zurückhalten mit dem Fingerzeig aus andere. Warum. Ihr habt "EUER" Probljem immer noch nicht in den Griff bekommen. Leider. Euer ganzes Land ist voll von Faschisten. Vielleicht deswegen so en Sympathie zu den Ukra Nazis? Keine Ahnung. Aber wieso mögen dann einige Orban nicht? Egal. Es geht weiter im Text!



KZ-Staat NDH​

KZ-Staat NDH
Der NDH wurde am 10. April 1941 in Zagreb ausgerufen, also kurz nach dem Sieg Italiens und Deutschlands über Jugoslawien. Das neue Staatsgebilde maß 102.000 Quadratkilometer und umfasste Kroatien (ohne die Halbinsel Istrien), Bosnien-Hercegovina und einen Teil der nordserbischen Vojvodina. In ihm lebten 3,3 Millionen Kroaten (und katholische Serben), 1,95 Millionen Serben, 700.000 (bosnische) Muslime, 150.000 Deutsche, 75.000 Ungarn, 40.000 Juden u.a.m.. Letztinstanzliche Macht im NDH hatten die Ustaše unter ihrem „poglavnik“ (Führer) Ante Pavelić. Anerkannt wurde dieser „Staat“ anfänglich nur von Deutschland und Italien, später auch von deren Verbündeten oder Opfern: Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Slowakei, Japan, Spanien, Dänemark, Finnland etc.. Hatten die Ustaše bis Jahresbeginn 1941 noch von einer Zukunft als „kroatisches Protektorat im faschistischen Italien“ geträumt, so kopierten sie nunmehr die rassistische Politik Deutschlands. Der ganze NDH wurde mit einem Netz aus Lagern und Gefängnissen überzogen: Von den 71 Lagern und 329 Gefängnissen, die sich auf dem Territorium des ehemaligen Königreichs Jugoslawien befanden, war die absolute Mehrheit im NDH in Betrieb.

Vjekoslav „Maks“ Luburic (1914 – 1969)


Die KZs gehörten zur den wichtigsten Aufgaben des Ustaša-Aufsichtsdienstes (UNS), der eine Kombination aus Nachrichtendienst und Sicherheitspolizei war. Zuständig für alle Lager und Chef des KZ Jasenovac war Vjekoslav „Maks“ Luburić (1914–1969), der diese Rolle zwar mit Wissen und Wollen von deutschen Stellen übernommen hatte, den aber selbst deutsche Beobachter als geisteskranken Sadisten empfanden. Unter seiner Führung wurde die Weisung übererfüllt, die „doglavnik“ (Vize-Führer) und Unterrichtsminister Mile Budak (1889-1945) ausgegeben hatte: Die Serben zu je einem Drittel zu ermorden, zu vertreiben, zu Katholiken umzutaufen. Nebenher bemerkt: Budak gehörte zu den wenigen NDH-Größen, die nach dem Krieg gefasst und hingerichtet (6. Juni 1945) wurden. Die meisten, darunter Pavelić und Luburić, entkamen rechtzeitig nach Spanien, wo ihnen nichts geschah. In Kroatien sind sie unvergessen: Noch im Juli 2009 rühmte Andrija Hebrang, voraussichtlicher kroatischer Präsidentschaftskandidat der Tudjman-Bewegung Kroatische Demokratische Union (HDZ), Luburić als einen „Kämpfer für kroatische Interessen“.

Milovan Žanić, Justizminister des NDH, erklärte bereits am 31. Mai 1941, was im NDH geschehen werde: „Es gibt keine Methode, die wir Ustaše nicht anwenden werden, um dieses Land kroatisch zu machen und von Serben zu säubern. Vernichtet sie, wo immer ihr sie trefft“. Die Frage war allerdings, wer als todgeweihter Serbe angesehen werden sollte. Viktor Gutić, katholischer Priester und hoher NDH-Politiker, hat diese Frage präzise beantwortet: „Das ganze serbische Pack von 15 Jahren aufwärts werden wir töten, die Kinder in Klöster bringen und aus ihnen gute Katholiken machen. Die Serben werden so ausgemerzt, dass sich jede von ihnen Spur verliert und allein die schlechte Erinnerung an sie übrig bleibt“.

Mit anderen Worten: Was serbisch war oder als serbisch galt, war zu vernichten. Wie eingangs bereits erwähnt, lief das auf einen Massenmord an Serben hinaus. Serbische Kinder, von denen im Juni 1942 23.000 in kroatischen KZs waren, blieben von solchen Untaten größtenteils verschont, aber das bestimmt nicht deswegen, weil die Ustaša-Killer Mitleid mit ihnen gehabt hätten. Vielmehr war es so, dass deren planloses Morden zu Lasten der Deutschen ging, die im NDH immer noch das entscheidende Wort sprachen. Die Ustaše schufen einfach ein ungeheures Chaos, provozierten Unruhe bei Volksdeutschen – bereits in den Anfängen des NDH kamen Tausende Suchanzeigen aus Deutschland -, bei potentiellen Fremdarbeitern in Deutschland etc..



Rettende Diana​

Diana Budisavljevi (um 1900 – 1978)

Das konnten die Deutschen überhaupt nicht gebrauchen, aber auch nicht direkt verhindern. Deshalb erlaubten sie vertrauenswürdigen Personen wie Diana Budisavljević (um 1900–1978, Bild), die schlimmsten Auswüchse zu mildern. Diana Budisavljević, geborene Obexer, war Österreicherin und mit dem prominenten Chirurgen Julijan Budisavljević verheiratet. Sie sah und wusste, dass die Ustaše Mörder und Verbrecher waren, und in kürzester Zeit schaffte sie es, Unterstützung im Lande, im neutralen Ausland, beim Internationalen Roten Kreuz und anderswo zu gewinnen und damit Tausende Kinder zu retten. Mehr noch: Sie hat vom 23. Oktober 1941 bis 13. August 1945 ein detailliertes Tagebuch in deutscher Sprache geführt, das zu einem Drittel aus Originaldokumenten bestand, und hatte frühzeitig eine Kartothek angelegt, die zuletzt 12.000 Namen und Daten von Kindern erfasste. Das alles hat sich nach dem Krieg als Quellenmaterial von unschätzbarem Wert erwiesen und größten Wert bei Suche und Aufklärung gehabt.

Diana Budisavljevićs Tagebuch samt Anlagen wurde nach Kriegsende vom allmächtigen Geheimdienst Organ zur Volksverteidigung (OZNA) vereinnahmt, denn es war höchst brisant für manchen politischen „Wendehals“. Dass die Autorin Reichsdeutsche war, Unterlagen auf Deutsch bewahrte, für ihre Rettungsaktionen reichsdeutsche Billigung und Genehmigungen besaß, waren etwas zu viele „Schönheitsfehler“ auf einmal. Gegen Diana Budisavljević etwas zu unternehmen, war undenkbar, denn eine Retterin von Zehntausend und mehr Kindern ist sakrosankt! Man musste eher froh sein, dass das Ehepaar Budisavljević ganz ruhig blieb und auf keine Verdienste pochte. Ehemann Julijan, im NDH zwangspensioniert und von den Ustaše drangsaliert, war zufrieden, wieder in seinem Beruf arbeiten zu können und eine Professur an der Universität zu bekommen. Noch bescheidener war Diana – glücklich darüber, im kroatischen Sozialwesen zu arbeiten und dessen langsame Fortschritte zu fördern. So wurde sie erst nicht beachtet, später nicht mehr bemerkt: Still und unauffällig ging sie 1972 nach Österreich zurück, wo sie 1978 verstarb – vergessen von Deutschen, Serben, Kroaten und allen anderen.



Die ersten Kinder-KZs​

Alle diese Aspekte sind auch in einem gerade erschienenen serbischen Buch angesprochen, dessen größter Vorzug aber anderswo liegt. Es behandelt ganz gezielt das Kinder-KZ Jastrebarsko, das gewissermaßen den Übergang markierte vom „wilden“ Terror gegen Erwachsene und Kinder gleichermaßen zur „Betreuung“ serbischer Kinder in eigens geschaffenen KZ-ähnlichen Einrichtungen.

Es gibt in der serbischen Holocaust-Literatur Bücher, in denen es heißt, dass im NDH 74.360 Kinder im Alter von einem Tag bis zu 14 Jahren umgebracht wurden. Diese Zahl ist schwer zu glauben, wie sie aber nicht völlig unglaubwürdig ist. Der Partisanenkrieg begann in Kroatien am 22. Juni 1941, den Beschluss zur Schaffung von Kinder-KZs fassten „Führer“ Pavelić und sein Innenminister Andrija Artuković am 12. Juli 1942. In diesem einen Jahr liefen Kämpfe von größter und gewollter Härte ab: Die Partisanen provozierten durch gezielte Aktionen blutige Vergeltung des Gegners und vertrauten darauf, dass die ihnen die Menschen „zutreiben“ würde. Diese Rechnung ging auf, auch wenn vermutlich Kinder am meisten zu leiden hatten.

Es gab im NDH drei Kinder-KZs, die natürlich offiziell keine KZs waren, sondern als „Heime für Flüchtlingskinder“ oder ähnlich getarnt wurden. Das erste entstand in Gornja Rijeka im Norden Kroatiens. Noch im Juli 1942, also nur wenige Tage nach der Einrichtung des KZ, verstarb die Hälfte der 400 Kinder an Typhus, 50 wurden nach Zagreb in Krankenhäuser gebracht, wo sie etwas später alle starben. Die restlichen Kinder kamen in die KZs Sisak – ein auf drei Orte verteiltes Lager im Osten Zagrebs, in dem im August 1942 4.700 Kinder gefangen waren – und Jastrebarsko westlich von Zagreb, wo sie größtenteils überlebten.

In Jastrebarsko hatte Unterrichtsminister Mile Budak im August 1941 ein Kinderheim für Waisenmädchen aus Bosnien errichten lassen, in welchem 105 Kinder waren. Im Juli 1942 unternahmen deutsche Truppen eine Strafaktion im nordwestbosnischen Kozara-Gebirge, bei der 130 Dörfer zerstört und 70.500 Menschen in Lager deportiert wurden, darunter 23.800 Kinder. Für diese Massen wurde in Sdisak ein „provisorisches Sammellager“ eröffnet, zudem im August 1942 eine gesonderte „Aufnahmestation für Flüchtlingskinder“, in dem 2.722 Kinder aus Kozara und 3.971 Kinder aus dem nordkroatischen Slawonien, deren Mütter zur Zwangsarbeit nach Deutschland gehen mussten, untergebracht wurden. Bis Oktober 1942 starben 1.601 Kinder, worauf die anderen Kinder nach Jastrebarsko gebracht wurden. Im NDH herrschte damals ein unglaubliches Chaos: Flüchtlinge, Gefangene, Deportierte wurden hierhin und dorthin transportiert, wobei es schwer fiel, den Überblick zu behalten. Beispielsweise wurden vom 27. März 1942 bis zum 8. Januar 1943 in 50 Eisenbahntransporten 12.861 serbische Kinder nach Zagreb abtransportiert, um die sich das Kroatische Rote Kreuz bzw. die Gruppe um Diana Budisavljević kümmern sollten. Dafür hatten sich prominente Sprecher im Ausland stark gemacht, während von offizieller kroatischer Seite keine Unterstützung kam und selbst das Rote Kreuz die Aktion als „Erschwernis für den Poglavnik und den kroatischen Staat“ gewertet wurde. Andererseits mussten die Ustaše sich für serbische Kinder verwenden, wie der deutsche Botschafter Siegfried Kasche am 10. Juli 1942 berichtete:

„In Verbindung mit dem weiteren Umgang mit den Gefangenen von Kozara hat der Poglavnik angeordnet, alle Möglichkeiten der Lager (…) zur Gewinnung von möglichst vielen Arbeitskräften für das Reich zu nutzen. Ebenfalls wurde beschlossen, dass die Flüchtlingekinder aus Kozara in einem Sonderlager in Jastrebarsko untergebracht und einer planmäßigen Umerziehung unterzogen werden. Die ersten Transporte sind bereits unterwegs“.

In Jastrebarsko gab es alte Militärbaracken, ein Schloss und ein Franziskanerkloster, welche Gebäude fortan das Kinder-KZ ausmachten. Offiziell startete das „Aufnahmelager für Flüchtlingskinder“ Jastrebarsko am 11. Juli 1942, und in ihm sollten Kinder aus anderen Lagern gesammelt und einer „Umerziehung im Ustaša-Geist“ unterworfen werden. Dazu wurden die Kinder in Ustaša-Uniformen gesteckt und mit metallenen Nummernschildchen versehen. Am 13./14. Juli trafen 850 Kinder in Jastrebarsko ein, 200 Mädchen, die im Schloss, und 650 Jungen, die im Kloster untergebracht wurden. Die Kinder waren in sehr schlechtem Zustand, da ihnen die Ustaša-Wachen während des Transports die ohnehin kärgliche Nahrung gestohlen hatten. Zur Betreuung der Kinder war Prof. Kamilo Bresler mitgekommen, der in Zagreb eine Fachschule für Erzieherinnen leitete. Aus dieser holte er 18 Schülerinnen nach Jastrebarsko, wo sie der enormen Sterblichkeit unter den Kindern entgegenwirkten.

Im Lauf der nächsten Wochen trafen immer neue Transporte ein, deren Kinder bereits die erwähnten Uniformen trugen. Ebenfalls wurden Angehörige der „Ustaša-Jugend“ ins Lager geschickt, die die befohlene „Umerziehung“ leiten sollten. In Wirklichkeit zerstörten sie dringend benötigte Gebäude, die für die Unterbringung von schwangeren Frauen oder Müttern mit kleinen Kindern vorgesehen waren. Dadurch wurden die ohnehin beengten räumlichen Verhältnisse in Jastrebarsko noch schlimmer, weswegen bereits im August 1942 ein Nebenlager im benachbarten Dorf Reka eingerichtet wurde.



Alltag im Lager​

Alltag im Lager

Die Kinder waren in die erwähnten Ustaša-Uniformen gekleidet. Sie wurden „Janjičari“ genannt, wie Jahrzehnte zuvor slavische Kämpfer gegen die osmanischen Unterdrücker genannt wurden. Angeblich war geplant, die Kinder, sobald sie etwas herangewachsen sein würden, an der Ostfront militärisch zu verwenden. Es handelte sich durchweg um serbische Kinder, wobei die kleinsten bereits in kroatischen KZs geboren worden waren. Offiziell waren sie römisch-katholischer Konfession und ihre Eltern von „Četniks“, also serbisch nationalen Partisanen, getötet worden.

Das war nur ein administrativer Trick, um die Kinder katholischen Nonnen anzuvertrauen, die sie auf die katholische „Umtaufe“ vorbereiteten. So hatte es Bischof Alojzije Stepinac (1898-1960) angeordnet, eine der widerwärtigsten Figuren des NDH: Er diente den Ustaša auf willigste Weise und war ihnen besonders mit Zwangstaufen orthodoxer Serben behilflich. Diana Budisavljević berichtete in ihrem Tagebuch, sie sei mehrfach bei Stepinac gewesen, um ihn um Hilfe für die Kinder zu bitten – der oberste Kirchenmann des NDH erklärte sich als nicht zuständig. Für seine Untaten wurde er nach dem Krieg 1946 zu 16 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Davon hat er nur sechs Jahre verbüßt, die restliche Zeit in harmlosem Hausarrest verbracht. Die Kroaten betrachten ihn heute noch als „Märtyrer“, der Vatikan erhob ihn 1952 zum Kardinal und sprach ihn 1998 selig.

Ihrem geistlichen Herren ebenbürtig waren manche Nonnen in Jastrebarsko, die „ehrwürdigen Schwestern“ Ana Barta Pulherija (1882-1972), Marija Milavec Gaudiencija, Ökonomin des Lagers und allgemein „Viper“ genannt, und andere, die in Wahrheit grausame Sadistinnen und gefühllose Zynikerinnen waren. Nachweislich haben sie Kinder getötet, und wo sie nur konnten, verweigerten sie ihnen Nahrung und Kleidung, denn „das sind Partisanen-Kinder, die uns später töten würden, sollen sie gleich sterben“. Merkwürdigerweise ist diesen Nonnen nach dem Krieg nichts geschehen. Pulherija flüchtete 1945 über Slowenien nach Österreich, wo sie noch fast 30 Jahre in unbehelligter Ruhe lebte. Die „Viper“ Gaudiencija erlebte das Kriegsende im slowenischen Ljubljana, arbeitete später in Serbien, Makedonien und im Kosovo, um 1950 -1970 Bankangestellte in Ljubljana zu sein und 1977 friedlich zu sterben.

Laut Propaganda bekamen die Kinder fünf bis sechs Mahlzeiten täglich, wofür auch die Finanzmittel bereitstanden – tatsächlich wurden nur zwei Mahlzeiten ausgegeben. Angelieferte Milch wurde den Kindern nicht gegeben, kranke Kinder bekamen keine Zusatznahrung, selbst wenn Ärzte diese angeordnet hatten. Die Kindersterblichkeit war folglich hoch, die kleinen Leichen wurden in Transportkisten für Nahrungsmittel begraben – pro Kiste mehrere Kinder, denen noch im Tode Arme und Beine gebrochen wurden, um sie in die Kisten packen zu können.

Unter solchen Umständen war es kaum möglich, eine exakte „Bilanz“ von Jastrebarsko zu erstellen. Man nimmt an, dass etwa 3.400 Kinder durch das Lager gegangen und 1.026 dort gestorben sind. Als Zeuge galt der lokale Friedhofsverwalter Franjo Ilovar, der über Gräber und Beerdigungen genau Buch führte, weil er für sie bezahlt wurde. So kam er auf 458 gestorbene Kinder, wusste aber, dass in den Särgen, Kisten etc. mehrere Kinderleichen lagen, was seine Berechnungen von vornherein fälschte.



Partisanenkämpfe um Jastrebarsko​

Von den Vorgängen in Jastrebarsko und anderen Lagern hatten natürlich auch Titos Partisanen erfahren, und was sie erfuhren, ließ sie aktiv werden. Bereits am 26. August 1942 griffen sie Jastrebarsko an, liquidierten die dortigen Ustaše oder schlugen sie in die Flucht und befreiten zahlreiche Kinder. Im lokalen Bahnhof lief gerade ein Personenzug ein, den die Partisanen ebenfalls angriffen, wobei sie über 20 Gefangene machten und rund 50 Schusswaffen erbeuteten.

Wie viele Kinder befreit worden waren, wussten anfänglich nicht einmal die Befreier. Am 19. September 1942 meldete der (von Moskau aus sendende) Sender „Freies Jugoslawien“, was geschehen war:

„Unsere Partsianen befreiten aus dem Konzentrationslager Jastrebarsko bei Zagreb 900 Kinder aus Kozara, nicht 600. wie früher gemeldet wurde. Die Ustaše haben diese Kinder gequält und wollten sie im Geiste des Faschismus umerziehen. Alle diese Kinder befinden sich bereits auf befreitem Territorium“.

Die größeren und gesünderen Kinder gingen mit den Partisanen mit, wurden auch auf Anordnung Titos in deren „Brigaden“ aufgenommen. Die kleineren blieben im Lager, wobei der Partisanenkommandeur Nikola Vidovć den Nonnen eine deutliche Warnung gab: „Wenn diesen Kinder auch nur ein Haar gekrümmt wird, werdet ihr alle erschossen!“

Nebenher bemerkt: Die Kinder waren Serben, die Partisanen Kroaten – wie die Ustaše und die Nonnen. Insgesamt hatte die Aktion der Partisanen ein verblüffendes Ergebnis, das allen Beteiligten zugute kam: Offiziell blieb das KZ Jastrebarsko bestehen, tatsächlich aber verwandelte es sich in eine Vermittlungsstelle für Adoptionen. Insgesamt wurden 1.637 Kinder an Familien in Zagreb und der Umgebung von Jastrebarsko vermittelt. Das stärkte die Position von Rotem Kreuz und kirchlicher Caritas, milderte den Terror der Ustaše und steigerte das Prestige der Partisanen, die kaum noch in der einmal demonstrierten Weise eingreifen mussten. Am 18. April 1945 bombardierten sie Jastrebarsko, wobei den Kindern nichts geschah. Am 7. Mai 1945 kamen die Partisanen ins Lager, in dessen Krankenstation sie 300 Kinder fanden. Aus dem Lager wurde erneut ein Kinderheim gemacht, diesmal eines, das diesen Namen verdiente. Geld war genügend vorhanden: In den erbeuteten Kassen der Ustaše fanden sich rund zwei Milliarden Kuna.

Autor: Wolf Oschlies



Anmerkungen​

Vgl. Franjo Tudjman: Bespuća povijesne zbiljnosti (Irrwege historischer Realität), Zagreb 1990. Dieses antisemitische Machwerk stand lange Jahre einer Normalisierung des kroatischen Verhältnisses zu Israel im Wege, W.O.
Detailliert dazu Ladislaus Hory, Martin Broszat: Der kroatische Ustasche-Staat 1941-1945, Schriftenreihe der Vierteljahresjefte für Zeitgeschichte Nummer 8, Stuttgart1964, S. 86 ff.
Rade Milosavljević: Dečji ustaški koncentracioni logor Jastrebarsko (Das Kinder-Konzentrationslager der Ustaše in Jastrebarsko), Jogodina 2009, 280 S.
Dušan Bursać: Anđeli u paklu (Engel in der Hölle), Banja Luka 2006, S. 40
Milosavljević, Dečji ustaški… aaO., S. 47 ff.
Milosavljević, Dečji ustaški… aaO., S. 105
Hat genau was mit dem Thema zu tun? Abgesehen davon, dass dein C&P von Oschlies kaum jemand liest und Oschlies von etlichen Kollegen gerügt wurde.
Es ändert nichts daran, dass es Milosevic war, der den Nationalisten raushängen ließ und bewaffnete Kämpfe angekündigt hat du kommst mit Ustascha aus dem Jahre 1941-1945, die dank Mussolini und Hitler an die Macht gekommen sind. Es ändert auch nichts daran, dass die Sowjetunion mit Hitler paktiert hat.
Es hält dich niemand davon ab, nach Russland auszuwandern.
Zwei hielten die Opfer fest, ein Dritter setzte den Kopfschuss
Um bei einer Sowjetisierung des Landes freie Hand zu haben, befahl Stalin 1940 die Ermordung von 25.000 polnischen Kriegsgefangenen. Drei weitere Mitglieder des Politbüros unterschrieben die Order – und starben hochgeehrt.

 
Hat genau was mit dem Thema zu tun? Abgesehen davon, dass dein C&P von Oschlies kaum jemand liest und Oschlies von etlichen Kollegen gerügt wurde.
Es ändert nichts daran, dass es Milosevic war, der den Nationalisten raushängen ließ und bewaffnete Kämpfe angekündigt hat du kommst mit Ustascha aus dem Jahre 1941-1945, die dank Mussolini und Hitler an die Macht gekommen sind. Es ändert auch nichts daran, dass die Sowjetunion mit Hitler paktiert hat.
Es hält dich niemand davon ab, nach Russland auszuwandern.
Hat alles damit zu tun. Und was jetzt passiert und abläuft, ob mit Ukraine oder mit Pelosi und China/Taiwan, hat auch alles damit zu tun.
Warum sollte ich nach Russland? Meine Meinung und die Sicht auf die Dinge wäre die gleiche.
Spricht da aus dir etwa so ein Abschiebungsreflex? Es gibt auch andere Meinungen. Du willst dich doch wohl nicht wie so ein Afd Onkel anhören oder. Die reden auch dauernd von solchen "Maßnahmen".
 
Er aber wandte sich um und sprach zu Petrus: „Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist.“



Matthäus 16,23
 
witzig. wenn ihr nich mehr weiter wisst und ich euch lang gemacht habe komme die Sachen bei euch aus den untersten Schubladen hervor.
Warum sollte ich nicht weiter wissen? Dein Beitrag hat mit dem Thema absolut nichts zu tun und deine Doppelmoral schon alleine mit Sowjetunion im 2.WK bewiesen. Du hörst dich wie ein AfD-Onkel an. Mal abgesehen von den vielen Vergewaltigungen der roten Armee, über die sich sogar Tito beschwerte

Zwei hielten die Opfer fest, ein Dritter setzte den Kopfschuss
Um bei einer Sowjetisierung des Landes freie Hand zu haben, befahl Stalin 1940 die Ermordung von 25.000 polnischen Kriegsgefangenen. Drei weitere Mitglieder des Politbüros unterschrieben die Order – und starben hochgeehrt.

 
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