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Positives denken / Alles beginnt in deinem Kopf

Ich schätze wenn man "nur" Pessimisten in seinem Umfeld hat ist es sehr schwer, sich dem nicht anzupassen. Der Mensch ist ein Herdentier und nicht dafür gemacht, komplett gegen die Stimmung seiner engsten Umgebung zu handeln.

Andererseits ist es aber auch nicht unmöglich. Nur eben sehr anstrengend, weil man aktiv daran arbeiten muss. So zumindest meine Erfahrung. Ich hab im Lauf der Jahre z.B. zwei Übungen kennen gelernt, mit denen man sowas aktiv tun kann:

Das eine nannte sich "The Work of Byron Katie". Ist eine Methode, mit der Beantwortung von vier Fragen für sich heraus zu finden, ob die Gedanken und Emotionen, die man hat, einem die Wahrheit vermitteln. Ich hab das ein paar Mal gemacht und das Ergebnis ist immer wieder erstaunlich.

Das andere ist eine Meditationsmethode, die bspw. tibetische Mönche verwenden. Dabei visualisiert man bestimmte Personen und versucht ihnen mental das Beste zu wünschen. Man erkennt, dass auch diese nur Menschen mit Problemen, Ängsten und Nöten sind, selbst wenn man von ihnen ungerecht behandelt wird (bspw. jene chinesischen Soldaten, die die tibetischen Mönche im Gefängnis verhören).

Westliche Wissenschaftler haben mal untersucht, wie die Gehirnaktivitäten bei Mönchen aussehen, die so etwas über Jahre praktizieren. Erstaunlicherweise ist bei ihnen die Gehirnregion, in der Mitgefühl lokalisiert werden kann, extrem viel größer als bei einem normalen Menschen. D.h. man kann definitiv Gleichmut und Verständnis gegenüber Menschen entwickeln, die negativ oder feindselig sind, wenn man aktiv daran arbeitet.


Die Katie Byron kenne ich, habe auch ziemlich viele Bücher von Joyce Meyer (ist aber sehr religiös, und im Moment einfach nicht aktuell) oder Anselm Grün,Eckhart Tolle, Dalai Lama usw ....danke auch für deine Bücherliste :)
http://www.balkanforum.info/f83/buecherthread-lesen-balkanesen-gerade-18971/index188.html

Ja, mit Meditation/Yoga kann sehr viel zur inneren Ruhe beitragen,auch um gewisse Dinge/ Gedanken/Situationen zu "entschärfen". Das ist es auch, was mich am meisten beeindruckt.
 
Wahrscheinlich hat Depression auch mit Ohnmacht und Unfähigkeit und Überforderung zu tun.
Ich werfe noch mal ein, wenn man sich mal vorstellen will, wie war das mit Millionen Menschen in den KZ's, wie ist es mit den Millionen gegenwärtig, die Hunger leiden, die kein Geld für Reis oder Antibiotika haben und Väter, die sehen müssen, wie ihre Kids sterben, weil kein Behandlungsgeld da ist??
Ich denke auch , dass Depri wohl eine Art Wohlstandskollateral sind. Wenn man sich keine Depri leisten kann, kriegt man sie vlt. auch nicht oder weniger???
Zu den früheren Zeiten hätten Menschen millionenfach Suizid begehen müssen, wenn man heutige Verhaltensmaßstäbe ansetzt.

So muß man irgendwie annehmen, die waren aus anderem Holz geschnitzt; sie hatten kein fliesssend Wasser für Hygiene und Toilette, keine Heizungen, sie aßen tlw. iwelches Pferdefleisch und Baumrinden nach dem Krieg.....sie haben geschuftet bis zum Abwinken........und letztendlich ist das die Generation unserer Großväter.....hmmm komisch
 
Ich lese hier aus einigen Beiträgen raus, dass ein Umfeld von Pessimisten, einen Optimisten runterziehen kann. Doch niemals, dass ein Umfeld von Optimisten einen Pessimisten hochziehen kann. Was sagt uns das? Ist das Böse stärker als das Gute?
 
Ich lese hier aus einigen Beiträgen raus, dass ein Umfeld von Pessimisten, einen Optimisten runterziehen kann. Doch niemals, dass ein Umfeld von Optimisten einen Pessimisten hochziehen kann. Was sagt uns das? Ist das Böse stärker als das Gute?
Ich glaube, das ist das menschliche Ego, das sich Optimismus in einem solchen Umfeld verschliesst.
 
Ich verstehe deine Frage nicht. Natürlich gilt sie für alle Menschen.

Wieso verschließen sich Pessimisten dem Optimismus, Optimisten aber nicht dem Pessimismus?
Quasi die Eingangsfrage: Wieso schaffen es Pessimisten, Optimisten runterzuziehen, Optimisten es jedoch kaum, Pessimisten hochzuziehen?
 
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