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Prophet mit Bombenturban: Protest ufert in Gewalt aus

  • Ersteller Ersteller Gast829627
  • Erstellt am Erstellt am
Kannst du mir zeigen wo genau ich die Aktion der Brandleger befürwortet habe? Und die Aussage "...dass es noch viel mehr Menschen geben muss die den Islam ins lächerliche ziehen." ist einfach nur traurig. Wieso muss man Öl ins Feuer gießen.
Weil es hier anscheinend einigen noch nicht klar ist das
In Europa wurde der Islam seit Jahrhunderten auf die Schippe genommen. Man hat alle schlimmen Sachen über unseren Propheten saws. gesagt. Er sei ein Lügner, er sei krank dies und das. Was glaubst du wieso es früher keine Probleme gab, und jetzt die Reaktionen so heftig ausfallen. Ihr betrachtet immer nur etwas vereinzelt, dass die Reaktionen aber irgendwie mit dem politischen Geschehen der heutigen Zeit in Verbindung gebracht werden könnte, darauf kommt ihr nicht.
Vielleicht solltest du mal weniger in der Vergangenheit leben. Da geht es nicht um den Islam, es geht darum dass man heute über Religionen und andere Dinge auch Witze machen darf ohne dabei Konsequenzen zu befürchten.
Auch über das Christentum wurden, gerade in Frankreich!! schon viel ärgere Sachen gebracht und genau das war nötig um die religiösen Fundis in die Schranken zu weisen.

Wenn jemand heute meint irgendwas zu verarschen, dann ist das eben sein gutes Recht.
 
Ich mag zwar diesen Humor allgemein über Religionen, aber ich finde das auf der anderen Seite auch doch zu krass.
 
witze über den papst gehen, oder?

Der Papst ist in meinem Auge ein Götze + als Vater darf man nur den alleinigen Gott bezeichnen. Es steht auch nirgends in der katholischen Bibel, dass wir so eine Art Oberhaupt haben. Der kann mich sowas von am Arsch lecken, der hat für mich nichmal den Status eines Geistlichen.
 
Vielleicht solltest du mal weniger in der Vergangenheit leben. Da geht es nicht um den Islam, es geht darum dass man heute über Religionen und andere Dinge auch Witze machen darf ohne dabei Konsequenzen zu befürchten.
Auch über das Christentum wurden, gerade in Frankreich!! schon viel ärgere Sachen gebracht und genau das war nötig um die religiösen Fundis in die Schranken zu weisen.

Wenn jemand heute meint irgendwas zu verarschen, dann ist das eben sein gutes Recht.

Hast du verstanden was ich damit sagen wollte? Ich habe die Vergangenheit erwähnt, weil es in der Vergangenheit genauso Lügen und Späße über den Islam und den Propheten des Islams gegeben hat. Damals waren die Reaktionen aber nicht so wie heute. Woran liegt das? Eigentlich wollte ich nur deutlich machen, dass die Reaktionen eine Folge der politischen Situation von heute ist. Krieg in Afghanistan, Irak und große Probleme in Palästina. Man fühlt sich eingeengt und dann oben drauf, machen sich die Menschen noch über einen lustig. Ich hoffe du verstehst jetzt wo der Zusammenhang zu der Vergangenheit liegt. Andere Umstände, andere Reaktionen. Und meiner Meinung nach, sollten gerade Zeitungen und Ähnliche wissen wie man mit Situationen umgeht und nicht Öl ins Feuer gießen.
 
Hast du verstanden was ich damit sagen wollte? Ich habe die Vergangenheit erwähnt, weil es in der Vergangenheit genauso Lügen und Späße über den Islam und den Propheten des Islams gegeben hat. Damals waren die Reaktionen aber nicht so wie heute. Woran liegt das?
Der Islam spielte bis vor kurzem einfach keine Rolle in Europa, auch in den Medien war er kaum präsent.
Eine Strömung erzeugt eben eine Gegenströmung, so ist es auch mit dem Islam - weniger auf die Religion denn auf die traditionelle Einstellung mancher Gläubiger bezogen.

Und die Kriege in Afghanistan und im Irak haben mit dem Islam nicht wirklich was zu tun.

Einzig den Konflikt Israel - Palästina könnte man als religiös betrachten.

Und meiner Meinung nach, sollten gerade Zeitungen und Ähnliche wissen wie man mit Situationen umgeht und nicht Öl ins Feuer gießen.
Wieso sollte man Duckmäußchen spielen und sich verstecken nur weil ein paar Menschen der Meinung sind anderen Ihre aufdrängen zu müssen.

Manche sehen Religionen eben als Lachnummer, andere als das einzig wahre. Und beide Seiten haben die Möglichkeit sich ohne Gewalt auszudrücken.

Genau das ist es was in den strikt ideologischen Ländern nicht klappt, mit der Folge dass tausende deshalb verrecken.
 
Anschlag auf Satireheft “Hebdo”

Von Cengiz Dursun | Veröffentlicht am: November 2, 2011
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Am Mittwoch haben Unbekannte einen Brandaufschlag auf die Redaktion des französischen Satire-Wochenblatts “Charlie Hebdo” verübt, da dieses ein kritisches Sonderheft zum Wahlerfolg der Islamisten in Tunesien herausgebracht hatte. Dass Islamisten ein Problem mit der Meinungsfreiheit haben, ist kein Phänomen. Erst letzten Monat kam es in Tunesien zu wütenden Protesten, als der private Fernsehsender “Nessma TV” das erste Mal den iranischen Zeichentrickfilm “Persepolis” ausstrahlte. Der Grund: Gott wurde als alter bärtiger Mann dargestellt.
In Saudi-Arabien und vielen anderen islamischen Staaten gibt es hierfür die Todesstrafe, in Tunesien wird protestiert und in Frankreich Verlagsgebäude angezündet.
Eins ist klar: Zur Meinungsfreiheit gehört auch, dass man sich über Religionen lustig machen darf. Nun gibt es allerdings viele, die die Karikaturen mit denen im Nationalsozialismus vergleichen und der Meinung sind, dass die Muslime die Juden von heute sind. Doch diese Aussage ist falscher als falsch, da ich der erste wäre, der rebellieren würde, wenn man einen bettelnden oder blutsaugenden Muslim zeichnen würde. In diesen Karikaturen geht es weder um das Schüren von Ressentiments noch um das Zuordnen von Attributen, sondern um die Hegemonialansprüche im politischen Islam, der, wie wir sehen, sehr gefährlich ist.
Sollte es dennoch Muslime geben, die empört sind, dann sollten sie nicht vergessen, dass es unsere Aufgabe ist, solche Fanatiker in ihre Schranken zu weisen. Alles liegt in unserer Hand.
 
Die Redaktion des französischen Satire-Magazins «Charlie Hebdo» lässt sich nach den Brandanschlägen von Fanatikern nicht einschüchtern: Die neue Ausgabe kommt mit einem Mohammed-Bruderkuss auf dem Titel daher.

«Charlie Hebdo» droht wieder Ärger von Islamisten, die an der neuesten Ausgabe des Blattes keine Freude haben werden. Das Satire-Magazin zeigt auf dem Titel den Propheten Mohammed, der «Charlie Hebdo» abknutscht. Über den beiden steht in der Überschrift: «Liebe ist stärker als Hass.» Das Blatt hatte in der vergangenen Woche schon für Aufregung gesorgt, als es eine Spezialausgabe unter dem Namen «Charia Hebdo» herausgebracht und «Mohammed» zum Chefredakteur erklärt hatte. So sollte der Sieg der islamischen Partei Ennahda in Tunesien karikiert werden.

Islamisten hatten daraufhin einen Anschlag auf die Pariser verübt: Die Redaktion war durch Molotow-Cocktails zerstört worden. Die linksliberale französische Tageszeitung «Libération» hat in der Folge den Kollegen von der Wochenzeitung Unterschlupf gewährt, was auch diese Journalisten nun ins Fadenkreuz der Fanatiker bringt. Nun wird auch «Libération» von türkischen Islamisten bedroht: Die Internetpiraten kündigten im «Journal du Dimanche» an, sie würden die Redaktion in Brand setzen, sollte die «Libération» weiterhin «unseren Glauben und unsere Werte» verletzen.

20 Minuten Online - «Charlie Hebdo» knutscht den Propheten - International
 
Ich finde das spiegelt einfach die Islamische Gemeinde wieder. Einfach nur auf das pochen was man selber für richtig hält.Die Reaktion der Muslimischen Welt war ein Zeugnis ihrer Agression, Intolleranz und der Gefahr die aus ihr hervorgeht.
Die Muslime mögen zwar mit Andersgläubige leben. Doch ihr Glaube geht über alles und wird als das einzig wahre und richtige angesehen. Die Tolleranz gegenüber alles Antiislamische ist nur gezwungener Maßen, geheuchelt und würde sich schnell ändern sobald sie die Möglichkeit oder die Macht bekämen dies zu ändern.
 
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