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Prophet mit Bombenturban: Protest ufert in Gewalt aus

  • Ersteller Ersteller Gast829627
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Jüngstes Beispiel: Frankreich.

Islamistischer Hintergrund vermutet
Brandanschlag auf Pariser Satiremagazin

Das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" ist Ziel eines Anschlags geworden. Verletzt wurde dabei niemand, doch die Büros sind zerstört. Bei der Tat wird ein islamistischer Hintergrund vermutet. Denn der Titel der heutigen Sonderausgabe zeigt den Propheten Mohammed als Karikatur.

Von Daniela Kahls, SWR-Hörfunkstudio Paris


Auf der aktuellen Titelseite des heute erschienenen Sonderheftes von "Charlie Hebdo" ist ein Comic des Propheten Mohammed zu sehen. Neben ihm eine Sprechblase: "100 Peitschenhiebe, wenn Sie sich nicht totgelacht haben." Die aktuelle Nummer des satirischen Wochenmagazins nimmt den Wahlerfolg der Islamisten in Tunesien auf die Schippe. Deshalb wurde das Heft auch in "Charia Hebdo" umbenannt und außerdem Mohammed zu einer Art Chefredakteur berufen.
Für die Redaktion ein kleiner Scherz, eigentlich nicht einmal besonders provokativ, meint der unter seinem Künstlernamen auftretende Chefredakteur Charb. "Wir haben uns einem aktuellen Thema gewidmet: der Scharia in Libyen und dem Sieg der Ennahda in Tunesien. Solche Nummern machen wir jede Woche", sagt er und fügt hinzu: "Und wenn jetzt die Zeichnung des Propheten schockiert hat, dann will ich nur sagen, dass wir auch vergangene Woche schon eine Zeichnung von ihm im Blatt hatten."


[Bildunterschrift: "Charlie Hebdo" heißt diese Woche "Charia Hebdo": Der Chefredakteur namens Charb mit seiner Zeitschrift vor den Trümmern der Redaktion ]


Drohungen gingen dem Anschlag voraus

Doch diesmal fühlten sich Unbekannte durch die Pariser Satire offenbar provoziert. Sie schleuderten in der Nacht einen Molotow-Cocktail in die Redaktionsräume und kaperten die Internetseiten der Zeitschrift. Für Chefredakteur Charb liegt die Verbindung mit der aktuellen Ausgabe auf der Hand. "Seit einigen Tagen schon haben wir über Twitter, Facebook oder per Mail Beschimpfungen oder Drohungen erhalten", erzählt er. "Alles drehte sich um das Heft, das bis zu diesem Zeitpunkt noch niemand gesehen hatte. Das heißt, die Leute, die den Brandanschlag verübt haben, hatten eigentlich nichts Konkretes in der Hand, um sich aufzuregen."

"Meinungsfreiheit muss geschützt werden"



[Bildunterschrift: Die zerstörte Redaktionsräume und bergeweise Unterlagen von "Charlie Hebdo" ]

Der in der Pariser Redaktion verursachte Schaden ist enorm. Die gesamte Büroeinrichtung ist zerstört. "Charlie Hebdo" muss sich neue Räume suchen, um die nächste Ausgabe produzieren zu können. Doch der Pariser Bürgermeister versprach bereits, bei der Suche zu helfen. Er zeigte sich zutiefst empört von diesem Angriff auf die Pressefreiheit. Auch der französische Arbeitsminister Xavier Bertrand meldete sich mit einer ähnlichen Einschätzung zu Wort: "Ich bin wirklich zutiefst schockiert. Eine Zeitschrift steht unter dem Schutz der Meinungsfreiheit. In einem Land wie dem unseren muss die Meinungsfreiheit permanent gewährleistet und vor allem geschützt werden."

Schon einmal Ärger mit Karikaturen


Das Satiremagazin "Charlie Hebdo" hatte schon einmal 2006 im Zusammenhang mit der Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen Drohungen erhalten. Das Magazin zählte damals zu den wenigen Zeitschriften, die die Mohammed-Karikaturen aus Dänemark nachgedruckt hatten. Damals stand "Charlie Hebdo" auch vor Gericht, wurde aber freigesprochen.

Quelle: Brandanschlag auf Pariser Satiremagazin "Charlie Hebdo" | tagesschau.de
 
Das erinnert mich doch an die damaligen Mohammed-Karikaturen aus Dänemark, nach denen die gefühlte halbe islamische Welt auf den Beinen war.
Komischerweise haben sie in dem Zusammenhang neben der dänischen Flagge auch die schweizer Flagge verbrannt. Unwissende Hinterwäldler.

Ich habe das Buch von Hamed Abdel Samad "Mein Abschied vom Himmel" gelesen, in welchem er auch beschreibt, dass in den damals betroffenen Ländern ein ganz anderes Verständnis von Pressefreiheit (nicht nur) im Bezug auf die Religion herrscht und auch er damals entsetzt und erbost über die Karikaturen war und erst nach seinen Aufenthalten außerhalb Ägyptens ein differenzierteres Bild über die die Karikaturen und das hiesige Verständnis von Pressefreiheit kennenlernte.

Gerade deswegen finde ich es gut, dass man sich von dem damaligen Aufschrei nicht hat beeindrucken lassen und auch weiterhin solche Karikaturen veröffentlicht!
 
Man stelle sich erst vor was möglich wäre wenn höher Politsiche Ämter oder Polizeiposition/Miltär von diesen leuten besetzt wäre.
 
Hehe ich bin sicher, dass dieses Satiremagazin sich darüber freut. Jede publicity ist eine gute publicity. Die Schäden werden eh von der Versicherung übernommen und das Satiremagazin ist für eine gewisse Zeit Thema Nr. 1
Heute ist es einfach erfolgreich zu sein. Sag was gegen Muslime oder Islam und du hast es geschafft. Dass nach so vielen Jahren den Leuten das nicht langweilig wird. Wir haben es verstanden, ihr findet es lustig schlecht über Sachen zu reden die wir Muslime sehr schätzen. Bravo, geht jetzt weiter spielen. :facepalm:
 
Hehe ich bin sicher, dass dieses Satiremagazin sich darüber freut. Jede publicity ist eine gute publicity. Die Schäden werden eh von der Versicherung übernommen und das Satiremagazin ist für eine gewisse Zeit Thema Nr. 1
Heute ist es einfach erfolgreich zu sein. Sag was gegen Muslime oder Islam und du hast es geschafft. Dass nach so vielen Jahren den Leuten das nicht langweilig wird. Wir haben es verstanden, ihr findet es lustig schlecht über Sachen zu reden die wir Muslime sehr schätzen. Bravo, geht jetzt weiter spielen. :facepalm:
Man sieht das du einen Gläubiger Muslim bist, immer sind die anderen schuld.
Meinst du das sollten alle Boulevar Zeitungen machen, einfach mal in die Luftjagen um Publicrelations zu betreiben und das Kostenlos, du wirst sicher deinen weg machen in der Werbebranche
 
Hehe ich bin sicher, dass dieses Satiremagazin sich darüber freut. Jede publicity ist eine gute publicity. Die Schäden werden eh von der Versicherung übernommen und das Satiremagazin ist für eine gewisse Zeit Thema Nr. 1
Heute ist es einfach erfolgreich zu sein. Sag was gegen Muslime oder Islam und du hast es geschafft. Dass nach so vielen Jahren den Leuten das nicht langweilig wird. Wir haben es verstanden, ihr findet es lustig schlecht über Sachen zu reden die wir Muslime sehr schätzen. Bravo, geht jetzt weiter spielen. :facepalm:

Alleine an der erbärmlichen Reaktion etwas anzuzünden weil einem eine Meinung nicht passt zeigt dass es noch viel mehr Menschen geben muss die den Islam ins lächerliche ziehen.

Daher: Zeitung Top, Brandleger Flop. :balkangrins:

Hier was zum abreagieren für die Religionsempörer:
http://www.titanic-magazin.de/news....]=4553&cHash=182bfe850c88f45d1548498d899e76db

:D
 
Alleine an der erbärmlichen Reaktion etwas anzuzünden weil einem eine Meinung nicht passt zeigt dass es noch viel mehr Menschen geben muss die den Islam ins lächerliche ziehen.

Daher: Zeitung Top, Brandleger Flop. :balkangrins:

Kannst du mir zeigen wo genau ich die Aktion der Brandleger befürwortet habe? Und die Aussage "...dass es noch viel mehr Menschen geben muss die den Islam ins lächerliche ziehen." ist einfach nur traurig. Wieso muss man Öl ins Feuer gießen. In Europa wurde der Islam seit Jahrhunderten auf die Schippe genommen. Man hat alle schlimmen Sachen über unseren Propheten saws. gesagt. Er sei ein Lügner, er sei krank dies und das. Was glaubst du wieso es früher keine Probleme gab, und jetzt die Reaktionen so heftig ausfallen. Ihr betrachtet immer nur etwas vereinzelt, dass die Reaktionen aber irgendwie mit dem politischen Geschehen der heutigen Zeit in Verbindung gebracht werden könnte, darauf kommt ihr nicht.
 
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