Es wird geschätzt, dass über die letzten 10 Jahre 100.000 albanische Frauen und Mädchen nach Westeuropa und in andere Balkanstaaten gehandelt wurden. Viele von ihnen wurden in die Prostitution durch falsche Ehe- und Arbeitsversprechen gelockt, durch Gewalt gezwungen oder auch gekidnappt. Das typische Profil einer gehandelten albanischen Frau ist das einer jungen, unverheirateten Frau, die durch Familienmitglieder - häufig ihrem Verlobten - mit Ehe- oder/und Arbeitsversprechen nach Italien gebracht wurde. Die Opfer sind typischerweise zwischen 15 und 35 Jahre alt - das ist jünger als gehandelte Frauen anderer Nationen. Einige Untersuchungen zeigen, dass bis zu 80 % der Mädchen unter 18 Jahre sind. Die Polizei und einige lokale NGOs berichten von gehandelten Mädchen, die zwischen 12 und 14 Jahre alt sind, sowie von der Beteiligung älterer Frauen, die durch soziale und persönliche Umstände angreifbar geworden sind. Die Jugend einiger Opfer scheint durch den Brauch der Frühehen verursacht zu sein, besonders in ländlichen Gebieten. Es wird auch berichtet, dass in Italien bis zu 40 % der albanischen Prostituierten Minderjährige sind.
[...] Eine 16-Jährige aus dem Kosovo berichtet in der Studie, sie sei mit 15 Jahren von einem Mann aus der Nachbarschaft vergewaltigt worden. "Ich ging zur Polizei, das ganze Dorf wusste, was passiert war, ich bekam Probleme mit meiner Familie und schämte mich furchtbar." Da habe ihr ein Bekannter einen Job in Mazedonien versprochen, wo das Mädchen mit Gleichaltrigen in einer Nachtbar als Prostituierte arbeiten musste. [...]
(Wiener Zeitung vom 23.07.2002, nach einem Bericht des UNO-Kinderhilfswerkes UNICEF, der OSZE und des UNO-Kommissariats für Menschenrechte
proFRAU - Frauenhandel - Einleitung
Prostitution im Islam und in islamischen Ländern [Bearbeiten]
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Die Prostitution ist nach islamischem Recht als
Unzucht verboten und wird drakonisch geahndet. Es gibt aber eine Sonderform, welche das „Prostitutionsverbot“ gewissermaßen unterläuft: Die islamische
Genussehe, welche nur bei den
Schiiten erlaubt, bei den
Sunniten – der muslimischen Mehrheit – jedoch verboten ist. Ein
Schiit darf eine Frau für eine Zeitdauer von einer Stunde bis mehreren Jahren „heiraten“ (Koran, Sure 4 Vers 24) und muss ihr danach ihren (vorher festgelegten) Pflichtteil entrichten. Daher ist die Prostitution vor allem im Iran weit verbreitet. Nach Auffassung der Sunniten hat der
Prophet Mohammed diese Art der Heirat (
Mut'a-Ehe) untersagt. Sie sehen die Genussehe als Prostitution, welche verboten (
haram) ist.
Übersicht islamische Länder [Bearbeiten]
Land Verbot Bestrafung
Saudi-Arabien ja
Todesstrafe für alle beteiligten Personen1
Sudan ja Haft- oder Todesstrafe
Jemen ja Haft- oder Todesstrafe
Mauretanien ja unbekannt
Malediven ja Haftstrafe
Vereinigte Arabische Emirate ja teilweise2
Pakistan teilweise3 keine oder Haftstrafe
Oman ja Geldstrafe
Ägypten ja keine oder Geldstrafe
1 Saudi-Arabien: Als „beteiligt“ gelten hier Freier, Prostituierte und Zuhälter. Personen, die vom Tatbestand wussten, ohne ihn zu melden, werden ebenfalls bestraft.
2 Vereinigte Arabische Emirate: Sie ist offiziell verboten aber in den Provinzen Abu Dhabi und Dubai weit verbreitet und wird hier im Regelfall nicht bestraft.
3 Pakistan: In schiitischen Provinzen ist sie erlaubt (
Mut'a-Ehe), in sunnitischen nicht.
Prostitution
Das Geschäft mit der Prostitution liegt fast völlig in der Hand der Albaner. Im Sommer werden fast täglich Menschen über die nahe Strasse von Otranto - Albanien nach Apulien - geschafft, darunter minderjährige Mädchen, oft sogar mit Einwilligung ihrer Eltern.
Die Brutalität dieser neuen Organisationen lässt selbst
: Italien: Hochburg osteuropäischer Prostitution - Nachrichten DIE WELT - WELT ONLINE