Was hast du eigentlich gegen Gläubige Christen?
Also erst einmal zu den Evangelikalen. Ich persönlich finde sie feige, weil sie ein kompliziertes Konstrukt erschaffen, dass Menschen klein macht. Sünde o Sünde. Sie glauben sich retten zu können aber gleichzeitig bezeichnen sie sich als schlecht. Viele Gemeinden haben sektenähnliche Strukturen. Sie missionieren. Feige sind sie, weil sie ewig auf Gott vertrauen, statt zu überlegen ob nicht Gott derjenige ist, der vertraut und etwas erwartet. Sie beteuern ihr Glaube sei liberal und nennen Maria eine Hausfrau. Sie hetzen verschleiert gegen Moslems und Juden. Sie tun überhaupt viel verschleiert, beispielsweise die BCM-Diät (BCM =BibelChristenMission). Vordergründig berufen sie sich auf christliche Werte, doch die Bergpredigt wird kaum zitiert, nur irgend ein zweitrangiger Kram. Paulus wird akzeptiert, aber der Vatikan verdammt, heuchlerisch ist das, sonst nichts.
Calvin war Wegbereiter der Kapitalisten. Luther ein Judenhasser erster Güte. Sie prangerten den Ablasshandel ab und gaben allen einen Freifahrtsschein durch die Gnade Gottes. Beichte abgeschafft und permanente Sündenvergebung eingeführt. Sie interpretieren eben auch nur, sprechen von Gottes Wort aber legen es für ihre Interessen zurück. Komisch, dass die Teile der Welt, die protestantisch sind, so unglaublich verklemmt sind. Das merkt man schon beim Essen. In der Schweiz sprechen diese Leute davon, dass der Koran keine Minarette erwähnt. Aber die Bibel erwähnt Kirchtürme? Für mich sind das gefährliche Heuchler. Der dreißigjährige Krieg, Nordirland, Katholikenhatz im Ruhrpott. Alles unwichtig, weil sie ja so friedlich sind.
Warum braucht ein Gläubiger etwas anderes als die Bergpredigt?
Bei den Katholiken ist wenigstens so viel Dreck passiert, dass du dich davon distanzieren kannst. Die slawischen Kolegas und aus Griechenland eingeschlossen. Die beziehen sich wenigstens auf eine Kultur.
Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich habe nichts gegen gläubige Christen, nur gegen Heuchler und Büttel.