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Rechter Terror in Europa

Warum gedeiht sie dann ausgerechnet dort besonders gut, wo es am wenigsten Ausländer gibt?

weil da wo multikulti ist, auch generell die menschen offener sind.
weil sie sich daran gewohnt haben das es den döner man um die ecke gibt..genau so den italiener mit der pizzeria.

da wo sowas nicht präsent ist, schauen die leute kritischer diese ausländer an..weil die sich fragen ''was will der den hier?'
 
hier im forum sind sehr viele durch den grausamen krieg geschädigt, der noch garnicht so lange her ist und auch noch vieles nicht verarbeitet wurde.
Wie viele sind hier direkt vom Krieg betroffen? Und selbst wenn... Ich will mir nicht anmaßen, jemandem vorzuschreiben, wie er mit dieser Geschcihte umgehen will, aber ich habe in Kroatien und Serbien viele Freundinnen und Freuden, die vom Krieg betroffen waren und ihre Heimat verlassen musste, die Familienmitglieder verloren haben und dergleichen, aber die meisten reagieren auf diese Geschichte nicht mit Hass auf die andere Nation, sondern mit Ablehnung des Völkerhasses, der zu diesem Krieg geführt hat. Es gibt natürlich auch hier Ausnahmen, aber die meisten hassen eher ihre eigenen ultranationalistischen Landsleute als unschuldige Menschen von der anderen Gruppe. Soviel zum Völkerhass.
Was die anderen Elemente rechter Ideologie angeht, die man hier in Massen antrifft, würde ich mich erst recht schwertun, sie durch Kriegserfahrungen oder dergleichen zu erklären.

es gibt fälle wo ich für die todesstrafe bin, bin ich deshalb ein nazi ????

Die Befürwortung der Todesstrafe, sogar in Form von Zustimmung zur Naziparole "Todesstrafe für Kinderschänder", allein macht dich selbstverständlich noch nicht zur Nationalsozialistin.
Das ist lediglich ein Beispiel von vielen Gemeinsamkeiten zwischen Nazi-Ideologie und dem, was man bei einem Großteil der User hier als vorherrschende Meinung sehen kann.

ich habe in einer punker gegend gewohnt wo auch sehr viele ausländer wohnten. die punker hatten einige jahre ihre wohnwagen wo sie drin lebten. nie gab es anfeindungen, im gegenteil....man hat sich gut verstanden und oft abends am lagerfeuer zusammen gesessen. keine ahnung was du für punker kennst die so mutiert sind.....
Ich hab von den frühen 80er Jahren gesprochen, als ich selber noch ein kleines Kind und Punks höchstens aus dem Fernsehen kannte. Damals entstand in der BRD eine Skinheadszene hauptsächlich aus ehemaligen Punks (von denen viele wiederum negative Erfahrungen mit Migranten-Gangs gemacht hatten, die Punks offenbar für die perfekten Untermenschen gehalten hatten) sowie aus gewaltbereiten Fußballfans. Später kamen organisierte Neonazis dazu und das Ganze entwickelte sich zu einer Art Selbstläufer, aber das ist wiederum ein Thema für sich. (Schade, dass Gugica nicht mehr hier ist...)
Natürlich gibt es auch das andere Beispiel, dass man gut miteinander auskommt.
Meine persönlichen Erfahrungen spiegeln sowohl deine wider als auch das, was Marijanna_HR gesagt hat. Als ich mir im Teenageralter das erste Mal eine Glatze rasiert hab hatte ich schlagartig weniger Stress mit irgendwelchen hyperaktiven Machowichsern. Auf dem Schulzentrum, wo ich aufs Gymnasium gegangen bin, waren sowohl die Nazis als auch die Migranten v.a. auf der Realschule und der Hauptschule anzutreffen, während die Punks und anderen alternativen Gestalten meist aufs Gymnasium gingen. Ich hab hin und wieder mitgekriegt, dass die Türken und Nazis von der Hauptschule friedlich und einträchtig in einem Rudel herumstanden. Ich will das jetzt sicher nicht verabsolutieren, aber leugnen kann man das auch nicht.
 
weil da wo multikulti ist, auch generell die menschen offener sind.
weil sie sich daran gewohnt haben das es den döner man um die ecke gibt..genau so den italiener mit der pizzeria.

da wo sowas nicht präsent ist, schauen die leute kritischer diese ausländer an..weil die sich fragen ''was will der den hier?'
Ganz genau. Findest du nicht, dass das die Richtigkeit deiner vorigen Aussage zumindest teilweise infragestellt?
 
Das letzte Mal, als du dich gründlich ausgedrückt hast, war beim morgendlichen Stuhlgang, du Witzbold, also heb dir die besserwisserischen Kommentare für die nächste Diskussion mit den "FYROMern" auf...

ich bitte dich nochmal den threadname zu lesen...und vermische kartoffeln nicht mit schokolade..
 
Ernstgemeinte Frage:
Wird es, wenn ein deutscher von migranten geschlagen wird, ebenfalls unter "rechter terror" verbucht? Oder was ist das dann?
 
Ernstgemeinte Frage:
Wird es, wenn ein deutscher von migranten geschlagen wird, ebenfalls unter "rechter terror" verbucht? Oder was ist das dann?
Die Frage wäre zunächst mal, welche Motive die prügelfreudigen Migranten zu der Tat verleitet haben.
Wäre das Motiv einfach nur Hass auf Deutsche an sich? Sog. Inländerfeindlichkeit? Also eine Art gegen die ethnische Mehrheit gerichteter Rassismus?
Wenn es sich z.B. um irgendwelche Bozkurt-Wichser handelt, die einen linken oder schwulen Deutschen aufgrund dieser Merkmale (links, schwul, was weiß ich...) zusammenschlagen würden, dann würde ich das auf jeden Fall als extrem rechte Gewalt werten, und da Terror für mich nicht voraussetzt, dass die Täter in der Illegalität operieren, Teil eines konspirativen Netzwerks sind oder vom Staatsschutz gejagt werden, könnte man das auch Terror nennen.
Ich hab auch kein Problem damit, den Mord an Celalettin Kesim im Jahre 1980 in Westberlin als rechtsextreme Tat einzustufen, nur weil er von türkischen Faschisten und religiösen Fanatikern aus der Mevlana-Moschee getötet wurde.
 
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