Guter Artikel im Standard:
"Die toxische Energie in Bosnien muss weg"
Interview Manuela Honsig-Erlenburg
26. September 2016,
Politologe Dzihic über die politische Taktik hinter dem umstrittenen Referendum in der Republika Srpska und die Zukunft Bosnien-Herzegowinas
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DER STANDARD: Was könnte man tun, um das Verhältnis zwischen Bosniaken, Serben und Kroaten ohne Vertragsveränderung zu stabilisieren?
Dzihic:
Die toxische Energie, die bei allen drei Leadern der Nationalparteien im Staatspräsidium zu sehen ist, muss weg. Es müsste also als Erstes einen Leadershipwechsel geben. Und dann müsste der interne Prozess vor allem von der EU intensiv mit Anreizen begleitet werden. Die EU hat sich ja bereits zum Verhandlungsweg mit Bosnien entschieden. Man könnte Bosnien dann mit neuen politischen Köpfen zu einem zentralen Land der – derzeit nicht existierenden – EU-Erweiterungsstrategie machen.
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