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Reform der Republik Mazedonien

In Europa wirst du niemals, als nicht Ethnisch zugehöriger Mensch von der Einheimischen Bevölkerung akzeptiert. In der Türkei ist das anders. Dort schaut man nicht auf deine Abstammung oder deinen glauben, wenn du dich als Türke siehst wirst du dort als Türke anerkannt. Ein Türke, Roma oder Schwarze würde niemals in Europa als ihres gleichen akzeptiert werden. Schon garnicht in Ost Europa.
puh, also das weiß niemand so genau ...

Türkische Verfassung, Artikel 42:

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Erdogan hat die Einführung von türkischen Gymnasien in Deutschland vorgeschlagen. "In der Türkei haben wir deutsche Gymnasien. Warum sollte es keine türkischen Gymnasien in Deutschland geben?", sagte Erdogan der "Zeit".

Der Ministerpräsident begründete seinen Vorstoß mit den anhaltenden Sprachproblemen vieler der drei Millionen Türken in Deutschland. "Hier hat Deutschland noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt. Man muss zunächst die eigene Sprache beherrschen, also Türkisch, und das ist leider selten der Fall", wurde Erdogan weiter zitiert.
Assimilierung sei ein „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“.
Erdogan 2010 im Interview und 2008 in Köln ... wie es aussieht ist es nur ein Verbrechen wenn es um Türken geht, insofern bekräftigt das und einiges andere nicht gerade deine Einschätzung der Lage
 

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puh, also das weiß niemand so genau ...

Türkische Verfassung, Artikel 42:

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Erdogan 2010 im Interview und 2008 in Köln ... wie es aussieht ist es nur ein Verbrechen wenn es um Türken geht, insofern bekräftigt das und einiges andere nicht gerade deine Einschätzung der Lage

hahaha Erdogan hat sich schon oft widersprochen brauchst nicht ernst nehmen.

Und zum Bild das ist in jedem Land so. Als erstes wird die Sprache der Heimat gelehrt.
 
Wieso stimmt dann das bei Pustec und bei Tetova nicht? (Bevor du überhaupt Hypothesen deswegen aufstellst.) Misst du mit zweierlei Mass?


Wo genau sollen die anderen Minderheiten denn Selbständigkeit fordern? Im Türkenviertel in Skopje? Eine Quartiersrepublik? Türkische Dorfrepubliken im Osten? :D
Die Minderheiten wissen, dass solche Forderungen nie real werden können. Deshalb hat man sich recht schnell in die Mehrheitsgesellschaft integriert oder gar assimiliert. Die Albaner in Bulgarien, Rumänien und der Ukraine tun das auch so. Sie fordern dort keine Selbständigkeit, da sie wissen, dass solche Forderungen bloss Phantasien sind. Sie haben ihre Minderheitenrechte und wedeln bulgarische, rumänische und ukrainische Flaggen und das ist auch normal so.


All das kann sicherlich in der Theorie stehen, aber die Praxis hat doch das klare Gegenteil ergeben, wo mazedonische Kirche und Ethnie federführend im Staat waren und das wohl seit Ende des Ersten Weltkriegs und spätestens seit Ende des Zweiten. Mazedonische Sprache, Kyrillische Schrift, Mazedonisch-Orthodoxe Kirche, Mazedonische Nation, etc. ;)

Nein alter..ich habe gemeint "ja es stimmt, die wedeln nur mit der mazedonischen und nicht mit der albanischen Flagge". Niemand misst hier irgendwas.
Und nun meine hypothetische Antwort bitte.

Zu dem Rest schreibe ich morgen noch etwas...ich muss jetzt lernen. Aber sie haben eben für einen multiethnischen Staat gekämpft..ich weiß nicht wieso man jetzt extra erwähnen muss dass es vorwiegend Mazedonier und Bulgaren waren. Das Motiv ist doch entscheidend. Und das Praxis und Theorie nicht immer konform sind wird man auch bei der Reform sehen. Eine Änderung der Flagge oder gar Hymne wird nichts bringen. Hat nichts in Bosnien gebracht, wird auch in Mazedonien nichts bringen.
 
hahaha Erdogan hat sich schon oft widersprochen brauchst nicht ernst nehmen.
Wieso widersprochen, wann hat er jemals was anderes dazu gesagt?

Und zum Bild das ist in jedem Land so. Als erstes wird die Sprache der Heimat gelehrt.
Das ist aber nicht ganz das was in der TR-Verfassung steht:

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- - - Aktualisiert - - -

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass Türken zwar einen vorhandenen überschwenglichen Patriotismus bzw. Nationalismus durchaus zugeben, ihn dann aber irgendwie besser als anderen Nationalismus verstanden haben wollen.
 

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@ Luebnica.

Ich will ohne Ausschweifungen und Ausreden deine Meinung zum Reformpunkt bezüglich der Flagge und Hymne wissen.

Was die Flagge betrifft, so hast du Argumente gebracht, die meiner Meinung nach zutreffen. Man muss die historischen Koponenten und die Entwicklung dahinter sehen und verstehen, genauso wie bei der Hymne. Wenn man die Geschichte Makedoniens gut kennt, weiß man, dass die Unabhängigkeitsbestrebungen und die Kämpfe von jeder Ethnie innerhalb Makedoniens getragen worden sind. Pitu Guli zb. hat eine Sonderstatus aber er ist ja nicht der Einzige, er steht stellvertretend für alle Minderheiten in Makedonien und eben für den damaligen Zammenschluss und des makedonischen Charakters der Multi-Ethnizität des Landes.

Es bedarf Mühe und Feingefühl, sowie Kompromisse zu schliessen, Zugeständnisse zu machen, ein gegenseitiges Entgegenkommen etc. um den gesellschaftlichen und politischen Frieden im Land aufrecht zu halten bzw. ihn zu verbessern und zu stabilisieren.

Meiner Meinung nach ist es aber nicht damit getan, dass man die Fahne ändert oder die Hymne ändert oder umschreibt. Diese Symbole, die Fahne und die Hymne sind für die meisten Makedonier wichtig, sie sind sogar für viele heilig, da sie für die Identitätsfindung und für das Gemeinschaftsgefühl und eben für den Patriotismus tragend waren und immer noch sind. Das wird man auch so schnell nicht ändern können. Und die Menschen lassen oder werden sich auch nichts anderes "aufzwingen" lassen, weil es ein paar Politiker ändern wollen, zum Zwecke von.....

Es ist eben auch ein gesellschaftlicher Aspekt zum Thema Identitätsfindung, Geschichte (Befreiungskämpfe, Illinden etc. ) Patriotismus und Nationalismus, wo sich die Bevölkerung nicht bevormunden lassen wird. Es wird immer dann problematisch, wenn der Nationalismus in den Vordergrund rückt und die Politik durch Ideologie so beeinflußt und gesteuert wird, dass Minderheiten darunter leiden, benachteiligt, bevormundet oder auch ausgegrenzt werden etc.

Meiner Meinung nach ist es aber so, dass , wie es Nik auch beschrieb, viele Fortschritte gegeben hat, was die Minderheitenpolitik betrifft. Und ich denke, genau wie Nik, da kann noch mehr gutes erreicht werden, weg von nationalistischer und ausgrenzender Politik, wo Minderheiten marginalisiert werden etc.

Aber bei der Fahne und bei der Hymne ist es so, dass ich sie erstmal unangetastet lassen würde.

Die Fahne ist eh neutral geworden. Sie hat uns irgendwie auch zu Japanern gemacht. :-)
Wir sind ein besonderer Balkanstaat, weil bei uns alle Ethnien des Balkans vertreten sind, das war auch schon im OR so und alle Ethnien haben sich mehr oder weniger am Befreiungskampf beteiligt.
Die Hymne ist einfach zu wichtig. Die makedonischen Albaner sollten versuchen darüber zu stehen und sich auch als Teil dieser Hymne begreifen. Historisch gesehen ist es ja auch so, sie haben auch gegen das OR gekämpft.

Was wir jetzt für die Zukunft brauchen und was notwendig ist, ist eine gemeinsame albanisch-slawisch und andere Minderheiten einbezogene Multi-Ethnizitäts-Findung auf politischer , gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene.

Es gab mal Zeiten, da haben die Menschen, anstatt ihre Nationalhymne zu singen, eine ganz andere Hymne gesungen. Das war die Internationale. Die fand ich gut. Die hat niemanden aber wirklich niemanden ausgeschlossen. ;-)
 
Wieso widersprochen, wann hat er jemals was anderes dazu gesagt?


Das ist aber nicht ganz das was in der TR-Verfassung steht:

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Doch, in den Deutschen Kindergärten, Horts, Schulen wird nur Deutsch gelehrt.


Das Problem ist meiner Meinung nach, dass Türken zwar einen vorhandenen überschwenglichen Patriotismus bzw. Nationalismus durchaus zugeben, ihn dann aber irgendwie besser als anderen Nationalismus verstanden haben wollen.

Er ist bei uns halt anders.
 
Punkt 1, 2 und 4 umsetzen, im gegenzug werden keine anderen Flaggen an Gebäuden von der Öffentlicher Verwaltung geduldet ausser die Flagge von Mazedonien.

Punkt 3 und 5 dienen als Druckmittel und sind somit nicht gross zu beachten.
 
Das ist aber nicht ganz das was in der TR-Verfassung steht:

86560d1483993453-reform-republik-mazedonien-a2.png

Wie in jeder Republik/Staat dies der Fall ist. Amtssprache ist Türkisch.
 
Was die Flagge betrifft, so hast du Argumente gebracht, die meiner Meinung nach zutreffen. Man muss die historischen Koponenten und die Entwicklung dahinter sehen und verstehen, genauso wie bei der Hymne. Wenn man die Geschichte Makedoniens gut kennt, weiß man, dass die Unabhängigkeitsbestrebungen und die Kämpfe von jeder Ethnie innerhalb Makedoniens getragen worden sind. Pitu Guli zb. hat eine Sonderstatus aber er ist ja nicht der Einzige, er steht stellvertretend für alle Minderheiten in Makedonien und eben für den damaligen Zammenschluss und des makedonischen Charakters der Multi-Ethnizität des Landes.

Es bedarf Mühe und Feingefühl, sowie Kompromisse zu schliessen, Zugeständnisse zu machen, ein gegenseitiges Entgegenkommen etc. um den gesellschaftlichen und politischen Frieden im Land aufrecht zu halten bzw. ihn zu verbessern und zu stabilisieren.

Meiner Meinung nach ist es aber nicht damit getan, dass man die Fahne ändert oder die Hymne ändert oder umschreibt. Diese Symbole, die Fahne und die Hymne sind für die meisten Makedonier wichtig, sie sind sogar für viele heilig, da sie für die Identitätsfindung und für das Gemeinschaftsgefühl und eben für den Patriotismus tragend waren und immer noch sind. Das wird man auch so schnell nicht ändern können. Und die Menschen lassen oder werden sich auch nichts anderes "aufzwingen" lassen, weil es ein paar Politiker ändern wollen, zum Zwecke von.....

Es ist eben auch ein gesellschaftlicher Aspekt zum Thema Identitätsfindung, Geschichte (Befreiungskämpfe, Illinden etc. ) Patriotismus und Nationalismus, wo sich die Bevölkerung nicht bevormunden lassen wird. Es wird immer dann problematisch, wenn der Nationalismus in den Vordergrund rückt und die Politik durch Ideologie so beeinflußt und gesteuert wird, dass Minderheiten darunter leiden, benachteiligt, bevormundet oder auch ausgegrenzt werden etc.

Meiner Meinung nach ist es aber so, dass , wie es Nik auch beschrieb, viele Fortschritte gegeben hat, was die Minderheitenpolitik betrifft. Und ich denke, genau wie Nik, da kann noch mehr gutes erreicht werden, weg von nationalistischer und ausgrenzender Politik, wo Minderheiten marginalisiert werden etc.

Aber bei der Fahne und bei der Hymne ist es so, dass ich sie erstmal unangetastet lassen würde.

Die Fahne ist eh neutral geworden. Sie hat uns irgendwie auch zu Japanern gemacht. :-)
Wir sind ein besonderer Balkanstaat, weil bei uns alle Ethnien des Balkans vertreten sind, das war auch schon im OR so und alle Ethnien haben sich mehr oder weniger am Befreiungskampf beteiligt.
Die Hymne ist einfach zu wichtig. Die makedonischen Albaner sollten versuchen darüber zu stehen und sich auch als Teil dieser Hymne begreifen. Historisch gesehen ist es ja auch so, sie haben auch gegen das OR gekämpft.

Was wir jetzt für die Zukunft brauchen und was notwendig ist, ist eine gemeinsame albanisch-slawisch und andere Minderheiten einbezogene Multi-Ethnizitäts-Findung auf politischer , gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene.

Es gab mal Zeiten, da haben die Menschen, anstatt ihre Nationalhymne zu singen, eine ganz andere Hymne gesungen. Das war die Internationale. Die fand ich gut. Die hat niemanden aber wirklich niemanden ausgeschlossen. ;-)

Ich stimme in allen Punkten mit deiner Meinung überein. Ich bin auch für die Zusammenarbeit und Harmonie in jeder Form, finde aber dass jene Frage der Symboliken zu früh oder gar unnötigerweise aufgegriffen wurde.

Danke für deine Meinung.
 
Doch, in den Deutschen Kindergärten, Horts, Schulen wird nur Deutsch gelehrt.
Nein
Der herkunftssprachliche Unterricht ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, die zweisprachig in Deutsch und in einer anderen Sprache aufwachsen. Für die Kinder und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte sind die mitgebrachten Herkunftssprachen und die Kultur der Herkunftsländer Teil ihrer Identität; sie sind für ihre Persönlichkeitsentwicklung von besonderer Bedeutung. Überdies ist Mehrsprachigkeit ein kultureller Reichtum in einer immer stärker zusammenwachsenden Welt. Darum wird durch das Land Nordrhein-Westfalen an den allgemeinbildenden Schulen Unterricht in den am meisten gesprochenen Herkunftssprachen angeboten.
...

Der herkunftssprachliche Unterricht steht allen Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte der Klassen 1 bis 10 offen, die die sprachlichen Voraussetzungen für die Teilnahme erfüllen. Unerheblich ist, welche Staatsangehörigkeit jemand besitzt, der daran teilnehmen möchte.
https://www.schulministerium.nrw.de...er-Unterricht/Fragen-und-Antworten/index.html

- - - Aktualisiert - - -

Wie in jeder Republik/Staat dies der Fall ist. Amtssprache ist Türkisch.
eben nicht, siehe oben
 
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