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Reform der Republik Mazedonien

Nik, niemals ist niemals..

Ja, hör mal auf mit diesen gestellten Szenen.

Ja frag die Kosovo Albaner. Das sagen Sie selber. Meine Kollegen sind genervt von den Ashkali weil Sie diese Flagge so lieben und am liebsten allen zeigen wollen und es ihnen auch noch gleich aufzwängen wollen. So, laut meine bekannten :walk:
Weiss du, Forte, die Albaner hier sind nicht gerade ein Massstab für die Entwicklungen unten. Allgemein sind Balkaner in der Diaspora nationalistischer.

Fakten sind Fakten. Die Flagge wird bereits heute rege benutzt, vor allem von den jungen Leuten, oft wird sie auch ohne die albanische Flagge gehisst. Und nicht nur von Aschkalis. So ein Quatsch. :lol: Und weder sind diese Fotos gestellt noch werden deine Wiederholungen daran etwas ändern. Du solltest das eigentlich als Kosovare besser wissen.

- - - Aktualisiert - - -

Wir haben keine extra. !! Flaggen sind aber vorhanden !!, Vernunft aber auch, auch nur so im Vergleich. :hinterkopf:
?
 
Fragezeichen??

Also, denkst du das dir die Albanische Flagge angeboren wurde oder das Sie eher Vorhanden war?
 
Wieso vermutest du, dass ich mich weniger stark als Schweizer sehe als du als Österreicher?
Gefühlsmäßig. Ich kenne dich ja schon länger und ich würde mal behaupten wir kennen uns mittlerweile sehr gut. Immerhin hast du mich bei meiner ersten,zweiten und dritten Midlifecrises erlebt. Mein Patriotismus führte mich ja zu der Verbindung und folgedessen nimmt man aus der dort herrschenden Atmosphäre auch was mit.
Ich lehne zum Beispiel die Änderung der österreichischen Hymne vehement ab - und das obwohl nur ein Wort hinzugefügt wurde -. es ändert einfach einen historischen Text und ich lege auf diesen wertekonservatismus wert. das ist übrigens kein Wort für Nationalismus oder ähnliches. Wertekonservatismus leben unsere Eltern auch, wenn sie Bajram feiern obwohl sie nicht so strikte Muslime sind etc.

Und aufgrund mancher Argumente die mir durchaus sachlich erscheinen und auch durch die erneute Übereinstimmung mit Lubenica - den ich bei Gott zu alles anderem als einen Nationalisten zähle - sehe ich mich in meiner Rolle - als Österreicher mit mazedonischen Wurzeln - diese Position aufgrund meiner Prinzipien zu verteidigen, aber nicht nur um den narzistischen Willen zu sänftigen, sondern würde ich auch Unruhen auf das Land zukommen sehen sofern dieser Schritt zu früh verwirklicht werden soll. Du weißt noch zu meiner Haltung in der Flüchtlingskrise dass ich eher pragmatisch eine Seele opfern würde um 100 zu retten Das ist eben eine zutiefst utilitaristische Einstellung die ich einfach für die richtige halte.
Das heißt nicht dass dein Weg nicht der Richtige ist, du und ich wollen ja zum Ziel kommen das mit dem Fortschritt des mazedonischen Staates verbunden ist. Unsere Wege um dieses Unterfangen zu realisieren unterscheiden sich einfach.
 
Die Flagge Albaniens in Kosovo, wird niemals aus den Öffentlichen Gebäuden verschwinden. Wie im und aussen an Gebäude. Hör jetzt auf.
 
Eben.. verzieh dich jetzt Knecht. Zurück mit dir an die arbeit. :whipitgood:
 
Meister, gewährt dir bedienungslos Punkt Jen, Dva i Tschetiri.
 
Gefühlsmäßig. Ich kenne dich ja schon länger und ich würde mal behaupten wir kennen uns mittlerweile sehr gut. Immerhin hast du mich bei meiner ersten,zweiten und dritten Midlifecrises erlebt. Mein Patriotismus führte mich ja zu der Verbindung und folgedessen nimmt man aus der dort herrschenden Atmosphäre auch was mit.
Ich lehne zum Beispiel die Änderung der österreichischen Hymne vehement ab - und das obwohl nur ein Wort hinzugefügt wurde -. es ändert einfach einen historischen Text und ich lege auf diesen wertekonservatismus wert. das ist übrigens kein Wort für Nationalismus oder ähnliches. Wertekonservatismus leben unsere Eltern auch, wenn sie Bajram feiern obwohl sie nicht so strikte Muslime sind etc.

Und aufgrund mancher Argumente die mir durchaus sachlich erscheinen und auch durch die erneute Übereinstimmung mit Lubenica - den ich bei Gott zu alles anderem als einen Nationalisten zähle - sehe ich mich in meiner Rolle - als Österreicher mit mazedonischen Wurzeln - diese Position aufgrund meiner Prinzipien zu verteidigen, aber nicht nur um den narzistischen Willen zu sänftigen, sondern würde ich auch Unruhen auf das Land zukommen sehen sofern dieser Schritt zu früh verwirklicht werden soll. Du weißt noch zu meiner Haltung in der Flüchtlingskrise dass ich eher pragmatisch eine Seele opfern würde um 100 zu retten Das ist eben eine zutiefst utilitaristische Einstellung die ich einfach für die richtige halte.
Das heißt nicht dass dein Weg nicht der Richtige ist, du und ich wollen ja zum Ziel kommen das mit dem Fortschritt des mazedonischen Staates verbunden ist. Unsere Wege um dieses Unterfangen zu realisieren unterscheiden sich einfach.
Ich weiss jetzt nicht, was ich sonst schreiben soll. :lol: Irgendwie sind mir die Worte ausgegangen...
 
Ich könnte das so mit Ausnahme von einzelnen Sätzen unterschreiben. :D

Wieso war man aber bereit, die Flagge 1995 nur für Athen umzugestalten? Für einen angsterfüllten Nachbar, der ein Embargo über uns verhängte? Wieso sollte man sie nicht wieder umgestalten, diesmal aber der (wichtigeren) innenpolitischen Harmonie Willen?

Ich sehe leider nur so eine konfliktfreie Zukunft und das sage ich als Albaner, der euch wie auch den anderen Nationen des Balkans ihren Staat gönnt.

Das ist ein besonderes Thema und die damalige Situation und die wirtschaftlich politische Auswirkung, die diese Situation mit sich gebracht hat, bereitet den meisten Makedoniern, wenn sie an die Zeit zurückdenken, als es ihnen erbärmlich schlecht ging, immer noch Magenschmerzen. Das Embargo hat alle in Makedonien getroffen und es war hart.
Nichtsdestotrotz, auch bei aller Bevormundung durch Politik und Staat, verwenden fast alle Makedonier , besonders bei uns im Süd-Osten, inoffiziell die alte Flagge. Das hat etwas damit zu tun, dass die slawischen Makedonier vom hellenischen Kulturkreis befruchtet wurden und die Region Makedonien von Skopje bis zur Ägäis seit mehr als 1400 Jahren ihre Heimat ist. Desweiteren begreifen sich auch Bulgaren als Makedonier, eben die makedonischen Bulgaren und es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass wir mit den makedonischen süd-west Bulgaren vieles gemeinsam haben und auch verwandt sind. Allein der Dialekt in der Sprache etc. Dann hast du noch die slawischen Makedonier die im griechischen Teil von Makedonien leben, die ägäisch makedonisch und auch griechisch sprechen.

Die slawisch makedonische Identitätsfindung bzw. die manigfaltige Zusammensetzung der Identität der slawischen aber nicht nur slawischen Makedonier definiert sich eben auch durch den Philhellenismus. Auch wenn das einige oder viel nicht gern zugeben wollen aber es ist einfach so. Das ist auch der Grund, warum viele slawische Ägäis-Makedonier sich mittleweile nur noch als Hellenen, als Griechen sehen und nur noch griechisch sprechen. Und ich kann und werde es solchen Menschen auch niemals verübeln oder sie als Verräter oder so etwas bezeichnen.

Der Trotz und die Enttäuschung, die durch die Ablehnung und durch die politischen Wirrungen entstanden sind, sie sind also zu verstehen. Viele fühlen sich, eben auch wegen ihrer alten Heimat, den Griechen zugehörig bzw. sind philhellenistisch eingestellt, wurden aber abgelehnt, ausgegrenzt, bevormundet. Das hat die Politik und der jeweilige Nationalismus geschaffen, er hat nur für Zerstörung und Destruktivität gesorgt.

Zum Trotz halten die slawischen Makedonier die alten Symbole, so wie die Sonne von Vergina, erst recht hoch.
Viele von ihnen glauben, sie seien eben auch makedonisch-griechisch-römischer Abstammung, was auch hier und da wirklich gut sein kann, denn zur Landnahme haben Slawen sich vermischt oder sie haben die Bevölkerung assimiliert und viele wurden nach den Konflikten und Kriegen auch in den Byzantinischen Bund eingegliedert.

Die Re-Hellenisierung hat auch dazu geführt, das Vlachen und Slawen hellenisiert worden sind.

Die Katastrophen und die Konflikte waren bisher schon so schlimm und prägnant, es bedarf eigentlich keine weiteren Konflikte und Katastrophen.

Die Balkaner müssen es schaffen ihren blödsinnigen Nationalismus zu überwinden und es schaffen, dass sich dabei unsere verschiedenen Kulturen umarmen und sich bereichern und befruchten.

Es kommt immer darauf an, wenn man in einen Seeigel getreten ist und die Stache tief im Fuß sitzen, wie man den Stachel entfernt und herauszieht. Du kannst den ganzen Fuß abhacken, du kannst aber den Fuß in Feigenmilch einweichen und der Stachel kommt ganz von allein heraus. So auch mit der Fahne und der Hymne, es brauch alles Zeit und Verständnis und Empathie. Der Nationalismus und das kapitalistisch neoliberale System und die Zwänge , sowie die Bedingungen , die ausmachen, wie wir leben, konsumieren und arbeiten, rauben uns all dies. Dagegen müssen wir was tun.

Dir und mir ist klar, ich nehme dir nix weg und du mir auch nicht, weder Land, noch deinen privaten Besitz, noch dein Smartphone, noch deine Identität. Im Gegenteil, ich kann mit dir zusammen arbeiten, zusammen den Boden bewirtschaften oder zusammen andere Maschinen bedienen oder zusammenbauen oder etwas gestalten, Musik machen etc. Wenn uns allen die Produktionsmaschinen gehören, dann umso besser, dann ernten wir erst recht die Früchte, für die wir gearbeitet haben. Wieso sollten wir beide in einer Zeitarbeitsfirma, die uns beide doppelt ausbeutet, als Konkurenten gegeneinander arbeiten? Leider lassen es so viele mit sich machen, vor allem die Deutschen. Das ist auch der Grund, weshalb die Rüstungsindustrie , die gleichzeitig auch die Automobilindustrie ist, so viel Kapital und damit Macht besitzt.

Tut mir leid, ich schweife gerade zu sehr ab.
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