Ich denke, Du bist vielleicht nicht dumm, aber Du verweigerst Dich hier einer sachorientierten Diskussion. Sicher müssen Kinder das eine oder andere tun, was sie nicht unbedingt wollen und andererseits wird ihnen auch vieles verboten oder eingeschränkt, was sie gerne tun würden. Das ist Erziehung, richtig. Und es ist auch nicht zu beanstanden, wenn Eltern ihre Kinder im Sinne einer Religion erziehen und ihnen diese Regeln vermitteln. Als Konsequenz dessen, wenn es den Eltern gelungen ist, ihre Kinder zu überzeugen, können und werden sich diese zum Glauben ihrer Eltern bekennen und die dabei üblichen Rituale über sich ergehen lassen. Vielleicht wird es Dir klarer, wenn ich anderesherum argumentiere: Mit der Beschneidung wird ein Junge formell aufgenommen in die Glaubensgemeinschaft. Um diesen Schnitt herum wird ein Familienfest gefeiert, bei dem der Junge im Mittelpunkt steht, wo vielleicht seine Tapferkeit gelobt wird und wo er Geschenke bekommt. All das kann der Junge doch viel besser würdigen, viel bewußter wahrnehmen, wenn er alt genug ist, um zu begreifen, was passiert ist. Und dann zählt es auch mehr, vor den Menschen und vor Gott, wenn er sich freiwillig zu diesem Schritt/ Schnitt entschlossen hat. Was den Friseur angeht, dafür ist dessen Haftpflichtversicherung zuständig.