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Religion vs Demokratie

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Der Staat des Gottes Allah zeigt Muskeln, sogar motorisierte Muskeln,
will lieber seinem Gott gefallen denn seinem Volk


Iran hat ziemlich wenig mit einem Gottesstaat gemeinsam mein Freund.
Davon abgesehen wirfst du Schiiten und Sunniten in einen Topf ;) .
 
Demokratie und Volksbegehr im Iran?
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für die islamischen Mullahs unbekannt
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es gilt die Durchsetzung, so hat es Gott Allah gewollt

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Der Staat des Gottes Allah zeigt Muskeln, sogar motorisierte Muskeln,
will lieber seinem Gott gefallen denn seinem Volk

Iran hat ziemlich wenig mit einem Gottesstaat gemeinsam mein Freund.
Davon abgesehen wirfst du Schiiten und Sunniten in einen Topf ;) .
nein, hier fehlst du.
Nichts werfe ich in einem Topf, was nicht darin gehört.
Aber als einer, dessen Religion die Demokratie erschaffen hat, als eine ganz besondere Lebenseinstellung, kann ich nun mal nicht dulden, daß ein Terrordenken, auch wenn es sich religiös auslegt, als Demokratie ausgelegt wird.
Hierin wird kein Kompromiß gemacht, kein Deut (griechisch: Deuteron = Nachgelagertes, im Sinne von nicht so bedeutend) wird hier nachgegeben.

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So fing die Demokratie vor über 2500 Jahren an – mit direkter Abstimmung:
Auf dem Athener Areopag kamen die Bürger zusammen und entschieden ohne Umweg über Parlamentarier, was gut für sie war. (Foto: BSZ)

Anmerkung:
Solches nannte man einst Ekklesia, also die Handlung des Bürger aus Verpflichtung seinem Staat gegenüber. Die Christen, also die Nichtgriechen, haben daraus dieses Monsterschauspiel des Kirchganges (Ekklesia) gemacht, wo Menschen sich einfinden, um der Abfallpredigt des Priesters halbschlafend zu lauschen, bis sie nach Stunden wieder geweckt werde,, daß sie sich dann den Bauch vollschlagen können, meistens auf dem Hof oder eine Etage tiefer.
 
Die meisten Trottel hier, die gegen die "westliche" Demokratie sind, verstehen bloss nicht, dass sie hier gegen die "Herrscherschichten" kämpfen, nicht gegen die Demokratie selbst, die Demokratie wird vom Menschen benutzt, nicht anderst herum... reiche Realitätsbehinderte die zuviel Macht haben und gerne mal hier und da was drehen, damit sie Konflikte oder kleine Kriege auslösen...
 
Erster Massenprozess im Iran seit 30 Jahren

Es ist als bedauerlich zu erachten, daß unsere islamischen Mituser hier, die uns tagtäglich die Friedensbotschaft und die Toleranz des Islam, um zwei hervorzuheben, vorgaukeln wollen, sich in diesem, schon sehr gewichtigem Thread nicht äussern.

Ganz schlimm ist es, wenn eine angebliche Supermod mit ihrer durchweg islamischen Gesinnung, die für einen normalentwickelten Durchschnittseuropäer die Grenzen des Duldbaren streift (Fürsprache für die Steinigung, Fürsprache für die Sklaverei), weiterhin als Beauftragte gehalten wird, daß sie uns auf unsere nicht tragbaren Vor- und Beiträge überprüfen solle - ein Unding, was nicht geht. Menschen mit solcher Gesinnung eignen sich höchsten dafür, um eine besondere Stimmung zu erzeugen, die aber, das wird immer klarer, keiner wünscht.

Es ist bedauerlich, daß der Islam des BF sich zu dieser Entwicklung in einer islamischen Republik nicht geäussert habe. Sie wissen warum, Kritikanbringung hier bedeutete Kritikanbringung überall, bald eine grenzenlose. Und das darf nicht sein, so ihr demokratisches Verständnis -
dieses ist nicht gegeben, sie sonnen sich lediglich darin, da es durch andere Ideale und Weltanschuungen gehalten wird, auch für sie.

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Zurück zum Thema:
Oppositionelle vor Gericht

Erster Massenprozess im Iran seit 30 Jahren

Im Iran hat ein Prozess gegen regierungskritische Demonstranten begonnen. Rund 100 Angeklagte müssen sich wegen «Krawallen» und «Anstiftung zu Unruhen» verantworten. Es ist der erste Massenprozess seit der Iranischen Revolution 1979.


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Eine erste Gruppe von Anhängern der Opposition steht heute wegen ihrer Teilnahme an den Protesten gegen die umstrittene Präsidentenwahl im Iran vor Gericht. Unter den Angeklagten sind auch prominente Vertreter eines Reformkurses in dem streng islamischen Land, darunter der ehemalige Vize-Präsident Mohammed Ali Abtahi, der ehemalige Regierungssprecher Abdollah Ramesansadeh, der frühere stellvertretende Parlamentspräsident Behsad Nabawi, der ehemalige Vizeaußenminister Mohsen Aminsadeh und der Chef der größten Reformpartei, der Beteiligungsfront des Islamischen Iran (IIPF), Mohsen Mirdamadi.

Vergehen gegen die nationale Sicherheit können im Iran mit dem Tod geahndet werden. Im Iran veröffentlichte Bilder aus dem großen, voll besetzten Gerichtssaal zeigten die Angeklagten in grauer Gefängniskleidung. Der 51-jährige Abtahi sah erschöpft aus. Es ist das erste Mal seit der Islamischen Revolution im Iran vor 30 Jahren, dass Dutzende ehemaliger Regierungsvertreter und prominenter Politiker auf der Anklagebank sitzen.
Ihnen wird nach Angaben der iranischen Nachrichtenagentur IRNA unter anderem vorgeworfen, an einer Verschwörung mit dem Ziel einer «Samtenen Revolution» teilgenommen zu haben. Sie sollen Krawalle angezettelt, Militär und staatliche Gebäude angegriffen und gegen das Establishment konspiriert haben.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Führung in Teheran aufgefordert, keine Schauprozesse abzuhalten. «Wir werden darauf achten, dass es nicht dazu kommt. Es müssen faire Verfahren durchgeführt werden», sagte die neue Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Monika Lüke, der Berliner Zeitung.

Eine Website der Reformer verurteilte den Prozess. Die Angeklagten könnten sich keine Anwälte nehmen, es gebe keine Geschworenen. «Glauben jene, die diese Schauprozesse organisiert haben, dass das Land angesichts des Abschlachtens der Besten ruhig bleiben wird?», hieß es.
Die Wiederwahl des ultrakonservativen Amtsinhabers Ahmadinedschad bei der Abstimmung am 12. Juni hatte Massenproteste in Teheran und anderen iranischen Städten ausgelöst. Dabei kam es zu Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Polizei. Mindestens 20 Demonstranten starben, es gab mehr als 1000 Festnahmen. Die meisten sind jedoch wieder freigekommen. Rund 250 sind derzeit noch in Haft. Der offiziell unterlegene reformorientierte Oppositionsführer Mir Hussein Mussawi wirft der Regierung Wahlfälschung vor. Die Opposition verlangt eine Neuwahl.
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Quellenlink: Oppositionelle vor Gericht: Erster Massenprozess im Iran seit 30 Jahren Politik | news.de
 
Wie steht es mit der angeblichen "Privatsache" Religion im weltlichen Staat der angeblich säkularisierten westlichen Gesellschaften? Einfache Formeln können das Verhältnis nicht erfassen. Die Frage lautet, ob christliche Ethik einen legitimen Ort im säkularen Staat hat; ob sie Einfluss nehmen darf und soll auf dessen Gestaltung und Politik.


  • Ein paar aktuelle Streiflichter auf unser Thema: Zur Feier des Tages der Deutschen Einheit findet ein ökumenischer Gottesdienst statt;
  • eine evangelische Bischöfin und ein katholischer Bischof predigen vor der versammelten politischen Prominenz.
  • Der Bundesminister für Verteidigung dankt den Kirchen für den Dienst der Militärseelsorge.
  • In Frankreich wird Präsident Nicolas Sarkozy von den einen kritisiert, von anderen verteidigt, weil er den Papst offiziell empfangen hat.
  • In Spanien protestieren Bischöfe mit Millionen Katholiken gegen ein liberales Abtreibungsgesetz und gegen die Einführung der "Homoehe".
  • Die feierliche Amtseinführung des neuen Präsidenten der USA wird eingeleitet und beendet durch Gebete zweier Pastoren;
  • Barack Obama leistet den Eid auf die Verfassung, indem er eine Hand auf die Bibel legt.
  • Der Verfassungskonvent der Europäischen Union lehnt die Aufnahme eines "Gottesbezugs" in den Verfassungsvertrag ab.


Das Problem mit der Verknüpfung Demokratie und Kirchenglaubene ist, dass es nicht funktionieren kann, sich die Rosinen oder das Genehme (Toleranz, Nächstenliebe, Gleichheit aller Menschen, Arbeitsethik) aus dem Gesamtsystem (zB der christlichen Lehre) herauszupicken und das Unangenehme, wie zB. den Schöpfungsbericht, zu negieren.

Wenn man das Christentum als persönlichen Glauben von den biblischen Texten lösen will, wird das nicht gut gehen. Ein “Zentrum des Glaubens in der Person Christi” ohne die biblischen Texte geht nicht. Es sind nämlich NUR diese Texte, die uns überhaupt eine Person und deren Worte, Taten und Handlungsmaximen beschreiben.

Das bedeutet, dass das Bild und die Vorstellung von der Person Jesus im menschlichen Bewusstsein für immer und unkorrigierbar durch die Berichte der vier “kanonischen” Evangelien festgelegt ist.

Als nächstes gilt es zu unterscheiden zwischen der instituionalisierten Religion und dem Verständnis von Christsein.

Dieses System steht , in seiner Ausprägung, im Widerspruch zu der undogmatischen, den “Geist” über den “Buchstaben” stellenden Lehre Jesu.

Eine “Kirche” im institutionalisierten Sinne kennt Jesus nicht.

Sein “Leib” existiert außerhalb jeglicher Sozialstrukturen und außerhalb kontrollierbarer Vorschriften. Er beruht einzig auf einer individuellen Beziehung jedes Gläubigen zu diesem Jesus . Dazu passt die Aussage Jesu “Mein Reich ist nicht von dieser Welt”

Alle Institutionen sind Ersatzvehikel, ohne die es nicht geht, die aber ganz sicher nicht “das Eigentliche” darstellen.

Insofern lässt sich die Person und der Glaube unmöglich von der schriftlichen Darstellung trennen, es lässt sich auch dieses gesamte Schriftwerk “Bibel” in seinen Grundaussagen und seinen stringenten inneren Bezügen und Zusammenhängen nicht umdeuten. Es umdeuten oder Texte selektieren zu wollen, bedeutet, es abzulehnen.

Das sollte jeder Fundamentalismus-Kritiker dreimal lesen und auch begreifen.
Biblischer Fundamentalismus ist ja eben gerade *pazifistisch, *geschlechterneutral, *gewaltablehnend, *legalistisch, *wissenschaftsfreundlich, *tolerant, *demokratieermöglichend, *bildungs- und leistungsfördernd etc.

Und dasselbe gilt für den Islam.
 
Der Wilde Westen versteht unter Demokratie , ausbeutung von Rohstoffen.
Sonst würde das längst funktionieren , die USA ist für das alles vverantwortlich .

Mohammad Mossadegh
 
Der Wilde Westen versteht unter Demokratie , ausbeutung von Rohstoffen.
Sonst würde das längst funktionieren , die USA ist für das alles vverantwortlich .

Mohammad Mossadegh
wie sieht es mit dir aus, wie ist dein Verständnis von Demokratie?
Beachte, Demokratie war einst gelebtes Heidentum, der Mensch wurde in das Zentrum der gesellschaftlichen Entscheidungen gesetzt.

Ist das demokratische Verständnis bei dir das gleiche, oder eher eines, was einem Gott x den Vorzug gibt, so wie es in den islamischen Ländern weiterhin üblich ist - verdeutscht: NULL Demokratie?
 
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