Kenias Vertreter bei den Vereinten Nationen, Martin Kimani, hat an Russlands Präsidenten appelliert, nicht mit Gewalt Nationen zu bilden, »die mit einer gefährlichen Nostalgie in die Vergangenheit zurückblicken«.
Der Botschafter erinnert Putin daran, dass fast alle afrikanischen Länder erst durch das Ende eines Imperiums »geboren« worden. Trotz tiefer gemeinsamer Geschichte, Kultur und ähnlichen Sprachen seien von den Kolonialmächten willkürlich Grenzen gezogen worden. Hätten die afrikanischen Staaten nach ihrer Unabhängigkeit entschieden, Ländergrenzen nach ethnischer oder religiöser Homogenität neu zu formen, würden sie heute noch blutige Kämpfe darum führen, schreibt Kimani