Jeder, der sich nicht als Türke sieht, soll so frei sein und das Land verlassen. Jetzt mucken schon Sinti und Roma wie Bosniaken und Albaner auf.
Weiß nicht, wie man sich bei solchen Aussagen nicht selbst schämt. Als ob Ausländer, die zum Beispiel in Deutschland leben (die meisten Türken seit Generationen) sich hier als Deutsche sehen. Die meisten sehen sich als Türken, was nicht heißt, dass sie Deutschland hassen. Ich mag diese Menschen, die so verblendet sind von ihrem Nationalstolz überhaupt nicht, sich dann aber als gläubige Menschen sehen. Du bist nicht der erste Türke, der Bosnier/Albaner/Balkaner Sinti und Roma nennt. Was sind Türken denn besser? Was nützt dir selbst, dass dein Herkunftsland größer ist als meins oder, dass es deinem Land wirtschaftlich besser geht? Hast du etwa eine bessere Kultur als ich? Ich denke nicht. Ich behaupte als Albaner auch nicht besser als ein Türke zu sein, aber das sind auch nicht die Maßstäbe in denen ich denke. Bin kein Papier-Muslim, sondern überzeugter Muslim. Für mich gibt es nur gute und schlechte Menschen. Man muss nicht mal ein Muslim sein, um so normal zu denken. Was bist du besser, als ein Sinti und Roma? Weil du sagen kannst
Ich hab ein Land? Die Wahrheit ist doch, dass keiner von uns ein Land hat, denn wir besitzen keins. Die Türkei ist so gemischt, nach deiner Theorie wäre ja dann die hälfte der Bevölkerung Türkeis aus Roma bestehend oder Landlose (was man gerne zu Kurden sagt).
Genauso gehen mir Albaner auf die Eier, die mit ihren Komplexen Türken beleidigen, sie nur negativ denken und Schadenfreude gegenüber den Türken empfinden.
Lernt endlich, dass keiner von uns ein Übermensch ist. Wenn nicht mal unsere Propheten so gesprochen haben, wer sind dann wir, die so denken?
Ich hab einen besten Freund, er ist Türke, kenne den seit dem wir in der Grundschule waren. Ich habe mir keinen Türken zum Freund ausgesucht oder er mich, Schicksal nenne ich sowas. Er ist heute für mich ein sehr wichtiger Mensch, aber wie ich vor kurzem mal schrieb, ich halte nichts von diesen lehren Brotherhood Worten. Ein Volk kann viel gemeinsam haben, aber Brüderlichkeit.. sowas halte ich für etwas zu weit gegriffen. Heutzutage haltet man doch nicht mal in der eigenen Familie/Verwandtschaft zusammen, wozu dann dieses Wunschdenken einer Brüderlichkeit zweier Länder? Das sind Interessen der Politiker und keine liebenden Brüder. Die Hauptsache ist, dass der Respekt vorhanden ist, liebe ist kein muss. Liebe vergeht, doch der Respekt darf nicht vergehen (wie bei diesem Türken, den ich grade zitiere oder bei einigen meiner Landsleute).