Neue Bomber für Russlands Streitkräfte
Russlands Luftstreitkräfte haben neue
Su-34-Jagdbomber in Dienst gestellt, schreibt die „Rossijskaja Gaseta“ am Montag unter Berufung auf eine Meldung der Nachrichtenagentur Itar-Tass.
Der Jagdbomber wurde bereits Ende des 20. Jahrhunderts entwickelt. Die Verzögerungen bei der Auslieferung hingen mit finanziellen Schwierigkeiten und nicht mit technischen Mängeln zusammen.
2008 schlossen das russische Verteidigungsministerium und der Flugzeugbauer Sukhoi den ersten Liefervertrag über 32 Bomber. 2012 wurde die Lieferung weiterer 92 Bomber vereinbart.
Wie der Chef der Flugzeugbauholding OAK, Michail Pogosjan, äußerte, werden die Verträge erfolgreich umgesetzt. Die
Su-24-Bomber würden damit durch eine neue Generation ersetzt. Russlands Luftwaffe könnte insgesamt fast 200 Su-34 bekommen.
Die Su-34-Kampflugzeuge sind einzigartig in ihrer Klasse. Sie sind als Jagdbomber und Abfangjäger einsetzbar.
Das mit modernster Technik ausgestattete Flugzeug kann Ziele in einer Entfernung von 120 Kilometern orten, bis zu zehn Ziele gleichzeitig begleiten und vier von ihnen beschießen. Das Flugzeug ist hervorragend geeignet für lange Patrouillenflüge über der Arktis.
Als Jagdbomber kann die Su-34 kleine und bewegliche Ziele treffen, darunter seegestützte Ziele in einer Entfernung von bis zu 100 Kilometern. Die Maschine kann bis zu acht Tonnen Last tragen. Zudem ist sie mit einer 30-Millimeter-Kanone des Typs GSch-30-1 ausgerüstet. Die Maschine bietet Platz für zwei Insassen, kann eine Höchstgeschwindigkeit von 1900 km/h fliegen und hat eine maximale Flugweite von 4000 Kilometern.
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Russland will zusammen mit Brasilien an Kampfjet der 5. Generation arbeiten
Russland will mit Brasilien bei der Entwicklung und dem Bau eines Mehrzweckkampfflugzeugs der
fünften Generation vom Typ T-50 kooperieren, verlautete am Montag aus der Föderalen Behörde für militärtechnische Zusammenarbeit (FSWTS).
Die von Brasilien durchgeführte Ausschreibung zur Lieferung von 36 Mehrzweckkampfflugzeugen hatte das Kampfflugzeug der vierten Generation JAS-39 Gripen-NG von Saab gewonnen. Außerdem standen der Kampfjet Rafale von Dassault und der Super Hornet von Boeing auf der endgültigen Liste der drei konkurrierenden Flugzeuge.
Mit seinem Jagdflugzeug
SU-35 ist Russland bei der Ausschreibung gescheitert. „ Unser Angebot an die brasilianische Seite über die Kooperation bei der Entwicklung und dem Bau eines Mehrzweckkampfflugzeugs auf der Grundlage der T-50 bleibt jedoch in Kraft“, teilte der Behördenchef Alexander Fomin im Vorfeld der Rüstungsmesse FIDAE-2014 in Chile RIA Novosti mit.
Die russische Seite sei bereit, die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens mit Brasilien zu diskutieren.
Russland und Brasilien gehören zu den
BRICS-Staaten, welche bemüht sind, die Zusammenarbeit auch im Bereich der militärtechnischen Kooperation in Gang zu bringen, betonte Fomin.
http://de.ria.ru/security_and_military/20140324/268102278.html