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Russische Streitkräfte

Russlands Militär will Weltraumüberwachung optimieren

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Das russische Verteidigungsministerium will nach eigenen Angaben in den nächsten Jahren im Rahmen der Weltraumkontrolle mindestens zehn laseroptische und funktechnische Anlagen der neuen Generation aufstellen.

Laut einer Pressemitteilung des Ministeriums wird es dadurch möglich, „die Informationsmöglichkeiten des russischen Weltraumkontrollsystems wesentlich zu erweitern, den Bereich der kontrollierten Umlaufbahnen auszuweiten und die Mindestabmessungen von auftauchenden Weltraumobjekten auf ein Drittel bis die Hälfte zu verringern“.

Dem Ministerium zufolge werden in diesem Jahr im Moskauer Umland, im Gebiet Kaliningrad und in den Regionen Altai und Primorje Bauarbeiten für neue funktechnische Komplexe des Weltraumkontrollsystems ausgeführt.
Die Optimierung des Weltraumkontrollsystems sei eine der Hauptrichtungen der Entwicklung der Luft- und Weltraumtruppen, heißt es.

Die von dem Weltraumkontrollsystem gewonnenen Informationen dienen dazu, aus dem Weltall drohende Gefahren zu ermitteln, die Arbeit von Satelliten sicherzustellen und die technogene Weltraum-Verschmutzung in den Griff zu bekommen.

Russlands Militär will Weltraumüberwachung optimieren / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
Russland will nach der Krim auch den Weltraum annektieren :emir::lol:
 
Laut Insider-Aussagen scheint das Su-27SM-Programm wieder aus der Versenkung geholt worden zu sein. Nach einer langen Pause erhielten die VVS 2014 wieder 2 modernisierte Su-27SM(3). Es soll einen Vertrag über 36 weitere Maschinen ab Baujahr 1988 geben, von denen 4 bereits in Komsomolsk sein sollen. Im Zuge der Modernisierung wird die Lebensdauer der Zelle um 2000 Flugstunden und schrittweise auf 40 Jahre erhöht werden.
Zuvor modernisierte man in den Jahren 2004 bis 2010 rund 50 Su27 auf den SM(1) und SM(2) Standard.
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Vielleicht noch einige Ergänzungen zum SM-Upgrade...


Größere Veränderungen bleiben aus.
- Die Maschine bekommt MFDs anstelle des Uhrenladens
- Das Radargerät bekommt ergänzend einen digitalen Signalprozessor und hat nun auch Luft-Boden-Modi. Es hat jedoch weiterhin eine archaische Parabolantenne und die gleiche Sendeleistung, sodass Reichweitensteigerung marginal sein dürfte. Die Zahl der gleichzeitig bekämpfbaren Luftziele bleibt mit 1 oder 2 unzureichend.
- Im Bereich RWR wurde das alte SPO-15 Beryoza, welches im Falle einer Bestrahlung durch mehr als 2 Radargeräte wie ein Weihnachtsbaum blinkte und kaum zu interpretieren war, durch das modernere L-150 Pastel ersetzt.
- Die AA-Bewaffnung wurde um neuere LFK-Varianten für kurze und mittlere Distanz erweitert. Praktisch hat dies jedoch keinerlei Auswirkungen, da moderne LFKs mit aktiven Radarsuchköpfen bislang rar und der Su-35 vorbehalten sind.
- Für die Bekämpfung von Radaranlagen steht nun Kh-31P/PD und von Seezielen Kh-31A/AD zur Verfügung. Diese Waffen dürften jedoch auch der Fencer und der Fullback vorbehalten sein.
- Bodenziele können mit Kh-29 oder gelenkten Bomben angegriffen werden. Da jedoch kein Pod integriert wurde, sind lasergelenkte Versionen nicht einsetzbar und Aufklärungskapazitäten stark eingeschränkt.
- Die Flugzeuge bekamen weder Zusatztanks noch die Möglichkeit einer Luftbetankung. Bei einer Reichweite von mehr als 3500km mit internem Treibstoff ist das aber auch weniger relevant.


Es wird zwischen 3 Unterversionen der Su-27SM unterschieden, die oft informell durch eine nachfolgende Zahl in Klammern angegeben werden.
- Die Su-27SM(1) ist die erste Version des Upgrades, die ab 2003 Lipetsk und ab 2004 das 23. IAP in Komsomolsk erhielt
- Die Su-27SM(2) unterschied sich geringfügig durch Änderungen im Cockpit sowie den erstmaligen Einsatz der AL-31FM1-Triebwerke mit einem um rund 10kN auf 132kN gesteigerten Schub und höherer Lebensdauer. Auf diese Version wurden ab 2007 die Su-27 des 22. IAP gebracht.
- Die Su-27SM(3) verfügte im Vergleich dazu über 2 weitere Aufhängungspunkte für Bewaffnung unter den Flügeln sowie auch geringfügige Änderungen im Cockpit. Das 3. IAP erhielt 12 neugebaute SM(3) in den Jahren 2010 und 2011. 3 weitere Flugzeuge wurden auf diesen Stand modernisiert: Ein erstes Testflugzeug und (wie bereits oben erwähnt) 2 weitere im Jahr 2014.


Im Großen und Ganzen ist es also eine recht sparsame Modernisierung, was in Bezug auf die erwarteten 36 weiteren Maschinen auch rational ist, da diese danach noch lediglich 12-13 Jahre fliegen werden.
 

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Su-35

Die Su-35 ist ein reaktiver hochmanövrierfähiger Mehrzweckjäger der Generation 4++, der vom russischen Flugzeugbauer Sukhoi entwickelt wurde; eine umfassend modernisierte Version der T-10-S-Plattform.
Der zur Generation 4++ gehörende Kampfjet Su-35 steht technisch fast auf einer Stufe mit der 5. Generation, weil er außer Stealth-Technologien und AESA (Active Electronically Scanned Array) den meisten Anforderungen der Flugzeuge der 5. Generation entspricht.
 

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Neue Raketen für Russlands Luftabwehr

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Der Rüstungskonzerns Almas-Antej hat den Luftabwehrkräften im Gebiet Orenburg am Mittwoch drei Raketenkomplexe S-300W4 übergeben, schreibt die "Rossijskaja Gaseta" am Freitag.

Bis 2020 sollen insgesamt neun Luftabwehrbrigaden mit diesen neu entwickelten Raketen ausgerüstet werden. Das hängt allerdings nicht zuletzt von der Wirtschaftssituation in Russland ab.

Bei S-300W4 handelt es sich um ein modernisiertes Raketensystem auf Raupen. Zu Sowjetzeiten gab es zwei S-300-Modifikationen: S-300P auf Rädern, die für den Schutz von großen Industrie- und Verwaltungsobjekten bestimmt war, und S-300W auf Raupen, die die Stellungen der mobilen Truppenteile verteidigen sollte.

Im Vergleich zur älteren Modifikation kann das neue Abwehrraketensystem ein um das Zwei- bzw. Dreifache größeres Gebiet schützen. Zudem wurde die Reichweite der Raketen massiv erhöht. Laut Almas-Antej-Chef Jan Nowikow können S-300W4 nicht nur Flugzeuge, Hubschrauber und Drohnen, sondern auch Sprengköpfe von ballistischen Mittelstreckenraketen abfangen.

Bei einer Reichweite von 400 Kilometern kann jede S-300W4-Rakete bis zu 24 aerodynamische Ziele, darunter Tarnkappenflugzeuge, oder 16 Marschflugkörper bei einer Geschwindigkeit von bis zu 4.500 m/s gleichzeitig abschießen.

Die Streitkräfte erwarten noch ein anderes Erzeugnis von Almas-Antej, und zwar die Mittelstrecken-Abwehrraketen S-350E Witjas. Bei einer Reichweite von 60 Kilometern und bei einer Flughöhe von zehn Metern bis 30 Kilometern kann diese Waffe gleichzeitig 16 aerodynamische und zwölf ballistische Ziele abschießen.

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Der "Recke": Russische Flugabwehr wartet auf neue Abfangrakete mit Selbststeuerung

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Die russischen Flugabwehrtruppen bekommen noch in diesem Jahr erste Fla-Raketensysteme des neuen Typs S-350 Witjas ("Recke"). Vom Vorgängermodell S-300 unterscheidet sich die neue Rakete durch höhere Wendigkeit und Schlagkraft. Der neuartige Gefechtskopf steuert sich selbst auf das Ziel.

Die Auslieferung der neuen Systeme an die Truppen werde demnächst beginnen, bestätigte Igor Klimow, der Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, in Moskau. Nach seinen Angaben übertrifft das neue System in vieler Hinsicht die Vorgängermodifikation. Bereits 2011 hatte der damalige Luftwaffenchef Alexander Selin angekündigt, dass das Witjas-System, das damals noch im Bau war, nicht wie das S-300 mit vier, sondern mit jeweils 16 Raketen bestückt sei und gleichzeitig mehr Ziele beschießen könne.

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Regierungsanweisung: Importteile in russischen Waffen durch einheimische ersetzen

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Der russische Premier Dmitri Medwedew hat das Finanz- und das Industrieministerium beauftragt, eine Vorfinanzierung von bis zu 80 Prozent der Programme zu beschließen, bei denen es um das Ersetzen militärischer Importe aus der Nato und der EU geht.

Es handelt sich um Erzeugnisse aus diesen Ländern, die in russischen Waffen und Spezialtechnik zur Anwendung kommen, hieß es in einem Dokument, das auf der Webseite des Ministerkabinetts veröffentlicht wurde. Nun sollen diese durch Erzeugnisse aus einheimischer Produktion ersetzt werden.

http://de.sputniknews.com/militar/20150708/303134371.html

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WSJ: US-Alliierte schutzlos gegen russische elektronische Kampftechniken

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Eine gemeinsame Militärübung in Ost-Europa hat bei den Funkgeräten der Alliierten krasse Sicherheitslücken offenbart: Der Funkverkehr der US-Verbündeten war den russischen Abhör- und Störtechniken schutzlos ausgeliefert.

Russlands neuste elektronische Kampfmittel, die zum Abfangen und Stören des gegnerischen Funkverkehrs bestimmt sind, stellen eine erstzunehmende Herausforderung für die Truppen der europäischen US-Verbündeten dar, wie das Onlinemagazin „Wall Street Journal“ (WSJ) unter Berufung auf das amerikanische Militär berichtet.
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Die neuen russischen Techniken könnten nicht nur gegnerische Funkquellen sicher aufspüren, sondern auch den eigenen Funkverkehr besser tarnen, um die eigenen Truppenverlegungen länger geheim zu halten.

Bei der jüngsten Übung in der Ex-Sowjetrepublik Litauen mussten Vertreter der US Army feststellen, dass die Kommunikationen der Alliierten so gut wie keinen Schutz vor diesen Techniken haben. Wegen der evidenten Abhörgefahr mussten deren Truppen davon absehen, ihren aktuellen Standort per Funk preiszugeben. Das US-Militär musste sogar Boten an litauische Kollegen schicken, um ihnen Anweisungen und andere wichtige Angaben in verschlüsselter Form zu übermitteln.

Amerika besitzt zwar Technologien, mit denen der Funkverkehr sicher geschützt werden kann, doch deren Export ist untersagt – aus Angst, dass die Topschutz-Techniken in die Hände russischer Agenten gelangen.

http://de.sputniknews.com/militar/20150708/303143782.html
 
Damien, ist die Lieferung der Mistral nun endgültig vom Tisch oder wird da noch insgeheim verhandelt? Falls der Vertrag über die Lieferung annuliert wird, wie hoch ist das Busgeld?
 
Damien, ist die Lieferung der Mistral nun endgültig vom Tisch oder wird da noch insgeheim verhandelt? Falls der Vertrag über die Lieferung annuliert wird, wie hoch ist das Busgeld?

Mistral-Streit: Moskau und Paris grundsätzlich einig über Entschädigung


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Nach der Weigerung Frankreichs, die bestellten und zum Teil auch bezahlten Hubschrauberträger Mistral an Russland auszuliefern, haben die Parteien laut inoffiziellen Angaben eine Einigung gefunden.

Verhandler aus Moskau und Paris haben den Entwurf eines Abkommens vereinbart, bestätigte ein Insider aus den russischen Rüstungskreisen der Nachrichtenagentur RIA Novosti. Der Entwurf stehe unter dem Vorbehalt der Zustimmung der beiden Regierungen. In dieser Woche hatte der französische Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian informiert, dass der Rücktritt vom Vertrag mit Moskau Paris 1,2 Milliarden Euro kosten würde. Zuvor erklärte sich Frankreich lediglich bereit, 785 Millionen Euro zurückzahlen.

Damit wollte Paris seine Zusatzkosten für die Wartung der Schiffe, die Experten auf fünf Millionen Euro im Monat schätzen, auf Russland abwälzen. Moskau schätzte seine Kosten einschließlich des gezahlten Vorschusses und der Kosten für den Aufbau der entsprechenden Infrastruktur auf 1,16 Milliarden Euro.

Weiterlesen: Le Pen über Mistral: „Frankreich schießt sich ins Knie“

Russland hatte 2011 in Frankreich zwei Hubschrauberträger Mistral im Gesamtwert von 1,2 Milliarden Euro bestellt. Die USA stemmen sich gegen den Deal. Das erste Kriegsschiff, die „Wladiwostok“, hätte im November 2014 an die russische Kriegsmarine übergeben werden sollen.

Der Termin wurde unter dem Vorwand des Ukraine-Konflikts abgesagt. Ende November ließ Hollande die Auslieferung wegen der Ukraine-Krise bis auf weiteres aussetzen. Nun weiß Frankreich nicht, was es mit den Kriegsschiffen anfangen soll. Es gehen Gerüchte um, dass die Mistrals an Drittländer verkauft, demontiert oder sogar versenkt werden können.

Mistral-Streit: Moskau und Paris grundsätzlich einig über Entschädigung / Sputnik Deutschland - Nachrichten, Meinung, Radio
 
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