Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Russische Streitkräfte

Mir ist offen gestanden mittlerweile egal, was Russland los wird oder auch nicht. Es gab mal ein Zeitfenster, die echte Chance, eine neue europäische Sicherheitsarchitektur nicht gegen, sondern mit Russland aufzubauen. Diese Chance wurde schon lange vertan.

Jetzt ist die Phase, wo absolut kein Vertrauen zur Gegenseite herrscht. Und daran hat Russland seinen Anteil, aber weiß Gott nicht nur. Weder amerikanische noch europäische (Geo)politik ist auch nur ach so menschen- und demokratieliebend altruistisch.

Im besten Fall schafft man wenigstens Strukturen, schlimme Vorfalle, direktes militärisches Aufeinandertreffen doch mal zu vermeiden. Und ich denke, daran haben doch beide Seiten ein gewisses Interesse. Ansonsten soll idealerweise jeder seinen Weg gehen im Nebeneinander. Gut ist.
 
Russische und belarussische Geheimdienstler werden sich gegen den Westen vereinen
In Weißrussland fand ein Arbeitstreffen zwischen dem KGB-Vorsitzenden Ivan Tertel und dem Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes Sergej Naryschkin statt. Russische und belarussische Geheimdienstler wollen gemeinsam gegen die "zerstörerischen Aktivitäten des Westens" kämpfen, um die nationalen Interessen beider Länder zu wahren.

Naryshkin und Tertel diskutierten Fragen der Zusammenarbeit der Geheimdienste, Maßnahmen, um eine Destabilisierung der Lage in beiden Staaten zu verhindern. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
 
1. Doch! Die Frage war klipp und klar: Vor wem hat Putin derartige angst um soviel für Waffensysteme zu bezahlen?
2. Würde sich Putin nicht permanent in ausländische Angelegenheiten einmischen, könnten alle Seiten ihre Rüstungsausgaben zurück schrauben.
3. Ich habe keine NATO-Brüder. Mein Heimatland ist ein neutraler Staat und kein NATO-Mitglied. Im übrigen habe ich nirgends behauptet, dass Rüstungsausgaben und Vorgangsweise der NATO Mitgliedsländer in Ordnung sind.
4. Ja,ja,... es ist der übliche Reflex: "Aber die Anderen auch...!"
5. Waffen und Truppen an der Grenz zu stationieren ist eine Sache. Die Grenze auch zu überschreiten und Waffengewalt im Ausland ein zu setzen, ist etwas Anderes. Ich sage nur Ukraine, Krim, Aserbaidschan... Und das nur in den letzten paar Jahren. Von den 80er und 90er Jahren will ich gar nicht reden. Sorry - diese Kacke wird Russland nicht mehr los. Und Putin hat sein Land mitten hinein geritten.

Du bist sehr naiv und du tust so als würde für dich alles nur von Russland abhängen. Und ja ja die anderen auch dem Grundsatz scheinst du selbst sehr gut zu folgen...

Wenn du etwas zu Putin wissen möchtest warum fragst du ihn nicht selbst?

Die Grenze auch zu überschreiten und auch Waffengewalt in Ausland einzusetzen sorry aber da ist das Punktekonto um einiges größer auf Westlicher Seite. Soviel zu wir brauchen uns ja keine Gedanken um Panzer an unseren Grenzen zu machen.

Wenn das der Fall ist brauchst du dir dann ja erst recht auch keine Gedanken um Russische Militärausrüstung zu machen.

Und nun zur Gegenfrage warum hat den der Westen so viel Angst? Wenn sie gerade nach dem zweiten Weltkrieg so oft Kriege anfingen?
 
Da solltest du etwas fair sein RS,du weißt dass ich dich auch schätze
Es war die NATO die die Versprechen gebrochen hat und die ehemaligen Warschauer Pakt Länder gegen Russland aufrüstete
Das Russland hier nicht tatenlos zuschauen kann ist doch verständlich
ihre Erfahrung und ihr historisches Gedächtnis sagten den baltischen Republiken, dass ein Abkommen mit den Russen das Papier nicht wert ist, auf dem es geschrieben ist, so bestanden sie selbst darauf, in die NATO aufgenommen zu werden und 2014 zeigte, dass sie Recht hatten
 
Zuletzt bearbeitet:
ihre Erfahrung und ihr historisches Gedächtnis sagten den baltischen Republiken, dass ein Abkommen mit den Russen das Papier nicht wert ist, auf dem es geschrieben ist, so bestanden sie selbst darauf, in die NATO aufgenommen zu werden und 2014 zeigte, dass sie Recht hatten

Es hat ebenfalls gezeigt das das Wort der NATO nichts wert ist.
 
Was auch immer in den 2+4 Gesprächen vereinbart oder besprochen worden war. Man muss sagen, die Länder im Baltikum und Ostmitteleuropa waren nicht gefragt worden. Sie haben tatsächlich für sich entschieden. Und das ist auch völlig in Ordnung. Wenn die Russen etwas vorwerfen wollen, dann sich selbst, dass sie dem wiedervereinten Deutschland in den 2 + 4 Gesprächen die Möglichkeit zugestanden haben, seine Bündnisse selbst zu wählen. Weil klar war, dass das wiedervereinte Deutschland in die NATO gehen wird.

Letztlich war aber auch von Beginn an klar, dass die Sicherheitsinteressen gerade dann der Nachbarn an unmittelbaren Grenzen genau gegensätzlich kollidieren werden. Gorbatschow hat eine nicht völlige, aber einigermaßen friedliche Auflösung der SU ermöglicht und des Ostblocks. Man hätte sich auch bei Balten, Polen usw. weitsichtige Politiker von Größe gewünscht, die gerade einen Beitrag zu einer neuen Sicherheitsarchitektur mit Russland hätten leisten wollen und können. War nicht, ist nicht. So ist dann eben die Welt.
 
Man hätte sich auch bei Balten, Polen usw. weitsichtige Politiker von Größe gewünscht, die gerade einen Beitrag zu einer neuen Sicherheitsarchitektur mit Russland hätten leisten wollen und können. War nicht, ist nicht. So ist dann eben die Welt.
Kannst du es ihnen verübeln. Das sind 3 MIni-Staaten, die gerade eine Jahrzehnte-lange Besatzung durch die Sowjetunion hinter sich hatten und es auch vorher schon mit der Unabhängigkeit schwer hatten. Ich kann verstehen, dass sie so schnell wie möglich in die NATO wollten.

Die NATO-Frage wurde meines Wissens während der 2+4 Fragen konkret geregelt, nämlich dass in Ostdeutschland nach Abzug der Sowjets nur deutsche Truppen stationiert werden dürfen aber keine von anderen NATO-Staaten. In dem Zusammenhang sind auch die Westalliierten aus Berlin abgezogen.

Zur Frage, ob denn auch über eine Osterweiterung der NATO ausserhalb Deutschlands gesprochen wurde gibt es verschiedene Interpretationen. Die v.a. auf Gorbatschow zurückgehen. Der seine Aussagen dazu aber revidiert hat:
 
Kannst du es ihnen verübeln. Das sind 3 MIni-Staaten, die gerade eine Jahrzehnte-lange Besatzung durch die Sowjetunion hinter sich hatten und es auch vorher schon mit der Unabhängigkeit schwer hatten. Ich kann verstehen, dass sie so schnell wie möglich in die NATO wollten.

Die NATO-Frage wurde meines Wissens während der 2+4 Fragen konkret geregelt, nämlich dass in Ostdeutschland nach Abzug der Sowjets nur deutsche Truppen stationiert werden dürfen aber keine von anderen NATO-Staaten. In dem Zusammenhang sind auch die Westalliierten aus Berlin abgezogen.

Zur Frage, ob denn auch über eine Osterweiterung der NATO ausserhalb Deutschlands gesprochen wurde gibt es verschiedene Interpretationen. Die v.a. auf Gorbatschow zurückgehen. Der seine Aussagen dazu aber revidiert hat:
Diese Entscheidung verstehe ich. Ich bedauere nur die langfristigen Folgen, die wir jetzt haben und die im Prinzip auch absehbar waren wie oben geschrieben. Über das Thema 2+4 Vertrag und NATO-Osterweiterung kann man reden wie man will. Die einzige Frage: Hat man diese Länder gefragt? Nein? Thema für mich erledigt.
 
die Entscheidung der Baltischen Republiken und anderer osteuropäischer Länder der NATO und der EU beizutreten war völlig richtig, das bestätigte die russische Politik gegenüber der Nachbarländer Ukraine, Weissrussland und Georgien, niemand will unter der russischen Knute leben, nicht mal Russlands slavische Brüder. Das Geheule der Russen dabei interessiert wenig, sie sollen es zur Kenntniss nehmen und damit leben
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Land sollte unter den Fittichen des anderen leben. Es ist erfreulich dabei das auch die EU versucht in den letzten Jahren eigene wege zu gehen. Und für sie eine Hingabe ganz alleine für amerikanische Interessen keine Option mehr zu sein scheint.
Das erkennen auch immer mehr die Amerikaner selbst. Und es ist eine Veränderung im Verhalten der Amerikanischen Politik zu bemerken. Das hat aber nicht nur alleine mit der Einstellung der EU zu tun. Sondern mit der der Amerikaner selbst die unter sich selbst immer größere innere Probleme haben. Aber auch ihre Methoden, anderen ihren Willen aufzuzwingen immer weniger funktionieren.
 
Zurück
Oben