Hast völlig recht! Hier finden sich aber immer wieder ein Paar^X, die es glauben vom Militär Ahnung zu haben und noch mehr Ahnung von der finanziellen Lage des rus. Militärs. Am Ende kommt es aber zu einer Blamage ))
Hier ein Paar Aufklärungen:
Russland steckt 475 Milliarden Euro in Aufrüstung – „RBC Daily"
Russland will bis zum Jahr 2020 acht Atom-U-Boote, 600 Kampfjets, 1000 Hubschrauber und 100 Kriegsschiffe bauen, schreibt die Zeitung „RBC Daily" am Freitag.
Wie Vizeverteidigungsminister Wladimir Popowkin mitteilte, stehen dafür 19 Billionen Rubel (1 Euro = ca. 40 Rubel) zur Verfügung. Mit dem Geld sollen neben den oben erwähnten Rüstungen auch neue Zerstörer entwickelt, Raketenträger und Bomberjets modernisiert sowie neue Radare gekauft werden. Experten halten diese Pläne für vernünftig, zweifeln jedoch an, dass die russische Rüstungsindustrie den Auftrag allein stemmen kann.
Außerdem sollen mit den Mitteln ein neues Mehrzweck-Atom-U-Boot (Projekt 885), eine Fregatte (Projekt 22350) und eine Korvette (Projekt 20380M) entwickelt werden.
Das Ende 2010 gebilligte Rüstungsprogramm sieht vor, dass etwa 80 Prozent der 19 Billionen Rubel für den Ankauf von neuen Waffen und zehn Prozent für die Entwicklung von prinzipiell neuen Rüstungen ausgegeben werden.
„Das neue Mehrzweck-Atom-U-Boot der fünften Generation und ein neuer Zerstörer nehmen allmählich Gestalt an“, so Popowkin. Die beiden Projekte sollen mit universalen seegestützten Raketensystemen ausgerüstet werden. „Außerdem wird derzeit der neue seegestützte Raketenkomplex Zirkon-S entwickelt, der mit Hyperschallraketen bestückt wird“, ergänzte der General.
Etwa zehn Prozent der bereitgestellten Summe sind für die Modernisierung der bodengestützten Gruppierung der strategischen Atomkräfte bestimmt. Dabei sollen die jetzigen Raketensysteme erneuert und neue entwickelt werden.
Zudem sollen etwa 100 neueste Flugabwehrraketen S-500 gekauft werden, die sich derzeit in der Entwicklung befinden. Daneben wird in den russischen Rüstungschmieden an Hochpräzisionswaffen gearbeitet. In den kommenden Jahren sollen zehn Brigaden mit den Raketensystemen Iskander versorgt werden.
Erst gestern wurde bekannt, dass Russland mit Frankreich über den Kauf einer kleinen Partie der modernen Kampfanzüge Felin verhandelt. Die Soldatenausrüstung besteht aus Waffen, Munition, einem Helm mit zwei Displays und einem Mikrofon, Kommunikationsmitteln und anderem High-Tech. Russlands Armee hat die Absicht, einen ähnlichen modernen Kampfanzug zu entwickeln.
Der Vizeverteidigungsminister bestätigte zudem Informationen, dass Russland gemeinsam mit dem italienischen Automobilkonzern Iveco den Bau der gleichnamigen Panzerwagen in die Wege leiten wird. „Das sind die am besten geschützten Fahrzeuge in der Welt. Der Krieg im Irak hat das bewiesen“, so der General.
Als „Waffenimport“ gelten israelische Drohnen, britische und deutsche Scharfschützengewehre und die französischen Hubschrauberträger Mistral.
„Mehr als die Hälfte dieser Mittel wird für die Modernisierung der alten Waffen ausgegeben“, so Militärexperte Viktor Baranez. „Lediglich 30 Prozent sind für den Kauf von neuen russischen und ausländischen Rüstungen bestimmt.“ Ob die russischen Rüstungsbetriebe jedoch genügend Kapazitäten dafür haben, sei fraglich, betonte er. „
Selbst die größten Betriebe in Russland können zehn bis 15 Maschinen jährlich bauen. Aber sie befassen sich mit großen ausländischen Aufträgen“, ergänzte der Experte.
Russland steckt 475 Milliarden Euro in Aufrüstung
Man darf nicht vergessen, dass die Anzhal der Aufträge sehr hoch ist. Das Geld ist da, aber die Zeit... man steht immer mehr unter Druck...
Russland investiert Rekordsumme in neue Waffen und High-Tech-Armee
Donnerstag Einzelheiten zum „Rüstungsprogramm 2020“ bekannt gegeben. Bis 2020 sollen 100 Schiffe (darunter 20 U-Boote), 600 Flugzeuge und 1000 Hubschrauber angeschafft werden.
Zudem befindet sich zurzeit ein neuer Langstreckenbomber und eine hochintelligente schwere ballistische Rakete in der Entwicklung. Auch die Soldaten kommen nicht zu kurz. Laut Vizeverteidigungsminister Wladimir Popowkin wird gerade über den Erwerb einer kleinen Partie von modernen Felin-Kampfanzügen verhandelt (Ausrüstung für den „Soldaten der Zukunft“: Waffen, Munition, schusssichere Weste, Schutzhelm mit zwei Displays und einem Mikrofon, Kommunikationsmittel und anderes High-Tech). Russland will bei den Franzosen nur einige Kampfanzug-Partien kaufen. Bis 2020 will Russland eine eigene Soldatenausrüstung entwickeln.
Staatsprogramm 2020
Wie Popowkin auf einer Pressekonferenz in Moskau verkündete, sind zehn Prozent der für das Rüstungsprogramm bereitgestellten Summe (insgesamt über 19 Billionen Rubel, 1 Euro = ca. 40 Rubel) für Forschungen und die Entwicklung neuer Waffen bestimmt.
Den größten Ausgabeposten macht der Kauf neuer Waffen aus. Für dieses Ziel werden zwischen 78 bis 80 Prozent der vorgesehenen Finanzmittel ausgegeben. Russland hat in der Vergangenheit noch niemals so viel Geld für Aufrüstung ausgegeben. Als der russische Premier Wladimir Putin im Dezember des Vorjahres die Zahlen des Programms nannte, gab er zu: „Ich habe Angst davor, diese Zahl laut zu sagen.“
Den Streitkräften wird ebenfalls viel Geld zugeteilt. Laut Popowkin werden 100 Schiffe, darunter 20 U-Boote, 35 Korvetten und 15 Fregatten gekauft. Zudem sollen bis 2020 über 600 Flugzeuge und 1000 Hubschrauber erworben werden. Bereits in diesem Jahr werden mehr als 100 Hubschrauber gekauft. Dazu gehören die neusten russischen Hubschrauber Mi-28, Mi-26, Ka-52 u.a.
Wie Popowkin betonte, werden bis zu zehn Flugabwehrkomplexe S-500 gekauft. Vorher hatte die russische Armee zwar bereits bekannt gegeben, dass neue Flugabwehrraketen in den nächsten zehn Jahren gekauft werden müssen, genauere Zahlen wurden jedoch nicht genannt.
„Ab 2015 sollen die Tests dieses Komplexes beginnen. Zu Beginn basieren die Raketen auf dem S-400-Komplex“, sagte Popowkin. Die Raketensysteme S-500 sollen die Grundlage der sich gerade entwickelnden Luft- und
Weltraumverteidigung Russlands bilden.
Das russische Verteidigungsministerium will außerdem 56 Flugabwehrsysteme S-400 anschaffen. Ein Regiment ist bereits in Elektrostal bei Moskau stationiert. Ein weiteres Regiment soll im März in Dmitrow aufgestellt werden. Danach sollen S-400-Raketen im Fernen Osten installiert werden.
Strategische Kräfte
Popowkin zufolge hat die Entwicklung der strategischen Atomkräfte Priorität im Rüstungsprogramm. Bis 2020 würden acht strategische Atom-U-Boote gebaut, die mit den ballistischen Interkontinentalraketen „Bulawa“ ausgerüstet werden müssten, so Popowkin.
Die sich derzeit in der Testphase befindlichen „Bulawa“-Raketen sollen in diesem Jahr in Dienst gestellt werden. „Sie sollen zusammen mit dem Borej-U-Boot (neues strategisches Atom-U-Boot) in Dienst genommen werden“, sagte Popowkin. Zwei Borej-U-Boote seien bereits einsatzbereit, es gebe jedoch keine Rakete (“Bulawa“).
Sieben der bislang 14 Teststarts der Bulawa-Rakete sind fehlgeschlagen. In diesem Jahr sollen weitere vier oder fünf Teststarts stattfinden. Die Starts scheiterten vor allem deshalb, weil sich der Raketenbauer nicht an die Konstruktionsdokumente gehalten hatte.
Ein weiteres Projekt ist die Entwicklung neuer Langstreckenbomber. Gegen 2015 soll ein technisches Projekt fertig gestellt werden. „Wir forcieren nicht die Entwicklung eines neuen Komplexes der Langstrecken-Fliegerkräfte (strategische Bomber). Gegen 2015 sollen die Langstrecken-Fliegerkräfte ein neues Gesicht bekommen“, so Popowkin.
Russland will zudem hochintelligente schwere ballistische Rakete bauen. Im Unterschied zu den neuen Topol-Feststoffraketen hat eine schwere Rakete mehr Gefechtsköpfe und eine längere Betriebsdauer (35 statt 20 Jahre)
Ausrüstung für „Soldaten der Zukunft“
Bis 2020 will Russland ein Analogon für die Ausrüstung des „Soldaten der Zukunft“ entwickeln.
Diese Ausrüstung müsse mit der aus den USA, Deutschland und anderen Ländern mithalten können, so Popowkin. Russland verhandelt zurzeit mit Frankreich über den Erwerb französischer Felin-Kampfanzüge.
Wie ein Vertreter des französischen Rüstungskonzerns Sagem Defense Securité (SAFRAN Gruppe) betonte, ist der Preis für die Felin-Ausrüstung deutlich niedriger als bei anderen ausländischen Herstellern. Ein deutscher oder US-Kampfanzug samt Ausrüstung schlägt mit 50.000 bis 60.000 Euro zu Buche.
Laut dem Vertreter von Sagem Defense Securité hat das Unternehmen einen Auftrag für 22.600 Kampfmonturen erhalten. Gegen 2014/2015 werden alle 22 französischen Infanteriebataillons mit den Felin-Anzügen ausgerüstet.
Um die Sicherheit der Soldaten gewährleisten zu können, will Russland die Produktion von Panzerfahrzeugen aufnehmen. Mit dem Unternehmen Iveco wurde bereits ein Abkommen über die Produktion der italienischen Panzerwagen in Russland geschlossen. „
Das ist der sicherste Wagen der Welt. Das haben die Ereignisse im Irak bewiesen“, so Popowkin.
Russland investiert Rekordsumme in neue Waffen und High-Tech-Armee | Meinungen | RIA Novosti