Ok...ich kenn mich nicht aus!
Lass uns doch einfach diskutieren und Argumente austauschen, ich muss kein Fachmann sein, um eine Meinung haben zu dürfen...
Natürlich kannst du deine eigene meinung haben!
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Sie versuchen die Armee im Rahmen der Möglichkeiten zu modernisieren, auf Vordermann zu bringen, ebenso im Bereich Forschung und Entwcklung so gut voran zu kommen oder aufzuholen wie geht. (Die Drohnenentwicklung haben sie meiner Meinung nach verschlafen.)
=) man glaub es kaum wie alt die dinger eigentlich schon sind!
Lawotschkin La-17
Die
Lawotschkin La-17 (
russisch Лавочкин Ла-17) war die erste
Ziel- und Aufklärungsdrohne der Sowjetunion und wurde in vielen Varianten von 1954 bis 1993 in Serie produziert.
GeschichteIn den frühen 1950er Jahren wurde in der Sowjetunion der dringende Bedarf an einer vielseitig einsetzbaren Zieldrohne für die Jagdflieger und Luftabwehr festgestellt. Mit der Einführung der ersten boden- und luftgestützten Flugabwehrraketen wurde der Einsatz von geschleppten Zielsäcken durch bemannte Flugzeuge zur Zieldarstellung zu gefährlich. Weil es zu dieser Zeit kein eigenes Konstruktionsbüro für solche unbemannte Drohnen gab, wurde der Flugzeug- und Flugabwehrraketenkonstrukteur Lawotschkin (LaGG-3, La-5, SA-2 uvm.) mit der Entwicklung beauftragt. Die neue Zieldrohne sollte die gleichen Flugeigenschaften wie ein modernes Kampfflugzeug zu jener Zeit haben und möglichst einfach und kostengünstig hergestellt werden können.
Konstruktion
Das Design der La-17 (intern Erzeugnis 201) ähnelt einer fliegenden Bombe mit Tragflächen und hohem Leitwerk. Als Antrieb wurde letztlich das
Staustrahltriebwerk RD-900 ausgewählt, das unter den Rumpf gehängt wurde. Ein Staustrahlantrieb ist zwar einfach herzustellen, muss aber auf eine Mindestgeschwindigkeit beschleunigt werden, bevor er zuverlässig funktioniert. Anfangs wurden deswegen umgerüstete Bomber
Tupolew Tu-4 als Trägerflugzeuge verwendet. Nach der Trennung vom Trägerflugzeug konnte der Autopilot oder der Bediener in der Bodenstation die Drohne über das Übungsgebiet steuern. Obwohl die La-17 als Einmalprodukt entworfen wurde, konnte es im Falle eines unbeschadeten Einsatzfluges landen und wiederverwendet worden. Bei der dafür notwendigen Bauchlandung diente das nur für wenige Flugminuten ausgelegte Staustrahltriebwerk als Puffer und wurde ausgetauscht.
Ein Propeller an der Spitze trieb im Flug den Generator zur Stromversorgung der Bordsysteme an. Bei den 1953 durchgeführten Flugversuchen stellte man fest, dass der
Radarquerschnitt für die damaligen Radarempfänger zu gering war und durch radarreflektierende Spiegel vergrößert werden musste. Dadurch konnte die La-17 auch sehr erfolgreich zum Testen neuentwickelter
Boden-Luft und
Luft-Luft-Raketen eingesetzt werden.
Nach einiger Zeit im operationellen Einsatz stellten sich auch schnell gravierende Nachteile heraus. Der größte war die Abhängigkeit vom Trägerflugzeug Tu-4. Die wenigen umgebauten Maschinen waren an Flugplätze gebunden und damit unflexibel einsetzbar und teuer im Betrieb. Als Alternative kam nur eine bodengestartete Variante in Frage. Als Abschussplattform diente dazu eine umgebaute Lafette der 100-mm-Flugabwehrkanone. Zwei abwerfbare
Feststoffraketen vom Typ PRD-98 starteten die neue Version mit der Bezeichnung La-17A (Erzeugnis 201A), bevor das Haupttriebwerk den Steigflug übernahm.
Weiterentwicklungen der Zieldrohne
Die La-17A stellte aber nur eine unbedeutendere Zwischenversion zur La-17M (Erzeugnis 202) dar, die über viele maßgebende Verbesserungen verfügte. Der bisher verwendete Staustrahlantrieb erwies sich als zu treibstoffdurstig, um genügend Flugzeit und damit Übungszeit gewährleisten zu können. Unter schlechten Bedingungen hatten die Jagdfliegerpiloten lediglich einen Anflug für ihren Angriff, weil die Drohne danach bereits in den Landegleitflug übergehen musste. Als Triebwerk wurde in der La-17M ein Turbojet vom Typ
Tumanski RD-9BK gewählt. Es unterschied sich von der in der
MiG-19 eingebauten RD-9B-Version durch den fehlenden
Nachbrenner, den festen Lufteinlauf und eine kurze Lebenszeit. Weitere Verbesserungen betrafen die Funksteuerung von der Bodenstation, den Autopiloten und die Energieversorgung der Systeme durch einen turbinengetriebenen Generator.
Ab 1960 wurde die La-17M sehr erfolgreich als Zieldrohne bei den Land-, Luft- und Seestreitkräften eingesetzt. Die nächste Entwicklungsstufe unterschied sich nur durch das leicht modifizierte RD-9BKR-Triebwerk von den Vorgängern und wurde als La-17MA (Produkt 202) bezeichnet. Die kriegerischen Auseinandersetzungen in den 60er Jahren zeigten, dass Kampfflugzeuge immer öfter im Tiefflug operieren, um der Entdeckung durch Radar zu entgehen und der Bedrohung durch moderne Luftabwehrraketen zu entkommen. Diese Szenarien konnten mit der La-17M aufgrund ihrer minimalen Einsatzhöhe von 3.000 m allerdings nicht geübt werden, weshalb dringend nach einem geeigneteren Nachfolger gesucht wurde.
Die Weiterentwicklung mit der Bezeichnung La-17MM (Erzeugnis 202M) konnte in Höhen von 500 m bis 18.000 m operieren. Dafür wurden die weiterhin verwendeten Triebwerke so nachgerüstet, dass die Höchstgeschwindigkeit in Bodennähe automatisch begrenzt wurde und damit die strukturellen Belastungen im Tiefflug gering blieben. Im Gegensatz zu den Staustrahltriebwerken waren die Turbojets, vereinfacht ausgedrückt, nicht nur ein leeres Rohr, sondern hatten mit Verdichter- und Turbinenstufen ein massives Innenleben. Deswegen entwickelten die Konstrukteure unter das Triebwerk montierbare Schockabsorber. Falls die Zieldrohne einen Einsatz unbeschädigt überstand, minderten diese Absorber die Wucht der Bauchlandung und konnten anschließend ausgetauscht werden. Weitere Verbesserungen umfassten einen neuen Autopiloten. Für die La-17 wurden allerdings nicht neue Triebwerke verwendet, sondern umgebaute und überholte Exemplare, die bereits in MiG-19-Maschinen eingebaut gewesen waren und das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hatten.
Als sich Ende der 60er Jahre das Einsatzende der MiG-19 abzeichnete, versiegte damit auch die Triebwerksquelle für die Drohnen. Als Lösung entschied man sich für den Bau einer Nachfolgegeneration mit dem
Tumanski R-11K-Triebwerk. Ursprünglich für die frühen Versionen der
MiG-21 bestimmt, wurde wieder der Nachbrenner entfernt. Die neue Drohnenvariante bekam von den Konstrukteuren die Kennung La-17K, erhielt von offizieller Seite allerdings keine neue Bezeichnung. Neben dem veränderten Antrieb wurde auch die Zelle verstärkt und zahlreiche Verbesserungen in der Elektrik und Autopiloten, beim Treibstoffsystem sowie bei der Bodenstation vorgenommen. Von 1978 bis 1993 blieb die La-17K in Produktion. In dieser Zeit wurden nur kleinere Modifikationen vorgenommen, um Weiterentwicklungen des R-11K nutzen zu können.
Die erste sowjetische Aufklärungsdrohne
Die Verwundbarkeit von Aufklärungsflugzeugen gegenüber den neuentwickelten Flugabwehrraketen Ende der 50er Jahre führten bei den sowjetischen Luftstreitkräften, wie auch in den USA, zur Entwicklung von unbemannten Aufklärungsdrohnen.[SUP]
[1][/SUP] Kurz nachdem die erste Variante der Zieldrohne La-17 zur Einsatzreife gelangte, wurde von Seiten der Streitkräfteführung entschieden eine Aufklärungsvariante daraus zu entwickeln. Sie sollte die Fähigkeit besitzen durch Luftabwehr stark geschützte oder durch den Einsatz von ABC-Waffen kontaminierte Ziele aufzuklären. Die erste Version mit der Kennung La-17R (Erzeugnis 204) basierte noch auf der La-17M mit Staustrahltriebwerk, in dessen Spitze eine AFA-BAF-40R Kamera eingebaut wurde. Mit einer Reichweite von 170 km und der Abhängigkeit vom Trägerflugzeug Tu-4 genügte sie allerdings nicht den Anforderungen bezüglich Aufklärungstiefe und Flexibilität. Auch die reichweitengesteigerte Variante La-17BR war immer noch auf die Tu-4 angewiesen.
Im Jahr 1958 begann die Entwicklung eines neuen Aufklärungssystems auf Basis der La-17M. Die um einen halben Meter gestreckte Drohne trug abermals die Kennung La-17R und das gesamte System einschließlich der Start- und Führungsfahrzeuge die Kennung TBR-1 (Taktitscheski bespilotny raswedtschik – taktischer unbemannter Aufklärer). Äußerlich ist die La-17R leicht durch den abgeflachten Rumpfboden im Vorderteil zu erkennen. Darin fand die Aufklärungstechnik Platz, die für einen kreisrunden Rumpfquerschnitt zu groß war. Für den Transport konnten bei der Drohne die Flügel und die hintere Rumpfsektion angeklappt werden.
Die verwendeten Kameras waren mit den in bemannten Aufklärungsflugzeugen eingesetzten Typen identisch. Die Kameras reichten von den ASchtschFA-5E und ASchtschFA-5M für Panoramaaufnahmen über die hochauflösenden AFA-20, AFA-BA-40, AFA-BAF-21 bis hin zu einer TV-Kamera oder ein Messapparat für radioaktive Strahlung.
Der Aufklärungsflug konnte vollständig autonom oder funkferngesteuert erfolgen. Für den autonomen Flug wurden der Flugweg, die Flughöhe und der Kameraeinsatz über eine Zeitschaltung programmiert. Das Bodenleitradar ermöglichte der Drohne Kurskorrekturen während der Autopilot Flugrichtung und Fluglage regelte. Im ferngesteuerten Betrieb sendete der Radartransponder SO-129-P verschlüsselte Signale an die Bodenstation. Damit konnte der Operator am Boden den Flug überwachen und Steuersignale für die Drohne und die Kameras senden. Eine typische Aufklärungsmission erfolgte in Höhen zwischen 600 und 7000 Meter in einem Radius bis zu 250 km. Im Jahr 1962 kamen die ersten einsatzbereiten Systeme zu den Streitkräften, blieben 20 Jahre und wurden bei 2 Geschwadern in der Ukraine und jeweils einem Geschwader in Weißrussland und Lettland eingesetzt.[SUP]
[2][/SUP] Anfang der 80er Jahre übernahmen die unbemannten Aufklärungssysteme VR-3 Reys aus dem Konstruktionsbüro Tupolew deren Aufgaben.
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und der nachfolger ist auch schon in arbeit!
RSK MiG-Skat
Die
RSK MiG-Skat (
russisch РСК МиГ-Скат,
deutsch Rochen) ist ein Prototyp einer
unbemannten russischen
Nurflügel-
Kampfdrohne, der erstmals am 23. August 2007 auf der internationalen Luftfahrtmesse
MAKS bei Moskau als 1:1-
Modell der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Entwicklung
Die Entwicklung der Skat geht auf eine Anforderung des russischen Militärs aus dem Jahre 2005 zurück. Dieses forderte von den einheimischen Flugzeugherstellern Konzeptvorschläge für ein
UCAV (
Unmanned Combat Air Vehicle), das sich an der US-amerikanischen
X-45 Spiral orientieren sollte. Die Russian Aircraft Corporation MiG setzte sich mit ihrem Vorschlag gegen ein Konkurrenzkonzept von
Suchoi durch und erhielt den Zuschlag zum Bau eines Technologiedemonstrators.
Bei der MiG-Skat geht es vorrangig um
Grundlagenforschung im Bereich der
Tarnkappentechnik und autonom agierender Luftfahrzeuge, um technische Rückstände aufgrund der finanziellen Probleme des russischen Staates während der 1990er-Jahre aufzuholen. Die Skat ist die erste Drohne einer neuen Generation der russischen Luftfahrt, die erstmals auf der MAKS 2007 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und langfristig Marktanteile im Exportbereich sichern soll.
Während der Flugerprobung, die bisher nicht begonnen wurde, soll die Skat laut Wladimir Barkowski, Vizegeneraldirektor der Russian Aircraft Corporation und zugleich Direktor des Mikojan-Versuchs- und Konstruktionsbüros, gegen unbewegliche Ziele, in erster Linie gegen Primärziele bei starker Luftverteidigung, eingesetzt werden. Es ist aber auch die Bekämpfung von beweglichen Erd- und Seezielen möglich. Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Flugerprobung ist, neben autonomen Aktionen, der Einsatz im Verbund mit bemannten Kampfflugzeugen.
Neben der unbemannten Skat-D war auch eine bemannte Version (Skat-PD) geplant, deren Entwicklung mittlerweile eingestellt worden ist.
Konstruktion
Die gesamte Formgebung der Skat mit einer Flügelspannweite von zehn Metern ähnelt der US-amerikanischen
Northrop B-2. Der dreieckige Rumpf besteht hauptsächlich aus
Verbundwerkstoffen und besitzt ein
Deltatragwerk mit einer
Vorderkantenpfeilung von 54 Grad und einer gezackten Hinterkante. Mit dem traditionellen einziehbaren Dreipunkt
fahrwerk sind Starts und Landungen auf gewöhnlichen Flugplätzen möglich.
Die Skat ist mit dem RD-5000B-
Mantelstromtriebwerk ausgerüstet, bei dem es sich um eine angepasste Version des
Klimow RD-33 handelt, das bei der
MiG-29 verwendet wird. Für die Skat mussten der
Nachbrenner entfernt und die Düsen abgeflacht werden. Außerdem liegen die nichtregelbaren Lufteinlässe auf der Oberseite der Drohne. Dadurch liegt die maximale Schubkraft bei 49,4 kN. Bei einem maximalem Startgewicht von etwa zehn Tonnen soll damit eine Höchstgeschwindigkeit von 800 km/h auf optimaler Flughöhe erreicht werden. Die
Dienstgipfelhöhe soll bei etwa 12.000 Metern liegen, die Flugreichweite bei etwa 4000 Kilometern.
Die Skat soll eine maximale Waffenlast von ca. 2000 Kilogramm erreichen, die in zwei internen Waffenschächten (seitlich des Luftansaugkanals) von je 3,4 Meter Länge und einem Querschnitt von 0,65 × 0,75 m mitgeführt werden kann. Als Bewaffnung sind
Luft-Boden-Raketen,
Marschflugkörper, Anti-Radarraketen und
Gleitbomben vorgesehen.
Technische Daten
[TABLE="class: wikitable"]
[TR]
[TH]Kenngröße[/TH]
[TH]Daten (Provisorische Angaben)[/TH]
[/TR]
[TR]
[TD]Länge:[/TD]
[TD] 10,25 m[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Flügelspannweite:[/TD]
[TD] 11,50 m[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Höhe:[/TD]
[TD] 2,70 m[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Maximales Startgewicht:[/TD]
[TD] ca. 10.000 kg[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Antrieb:[/TD]
[TD] Ein RD-5000B-
Mantelstromtriebwerk mit 49,4 kN Schub[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Höchstgeschwindigkeit:[/TD]
[TD] Mach 0,67 bzw. 800 km/h (auf optimaler Flughöhe)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Dienstgipfelhöhe:[/TD]
[TD] 12.000 m[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Flugreichweite:[/TD]
[TD] 4.000 km[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Maximale Waffenlast:[/TD]
[TD] ca. 2.000 kg[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
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Neue russische Drohnen im Test: Top oder Flop bei 20 Grad Kälte - YouTube
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Natürlich nicht so umfangreich wie bei den USA =) aber es ist ein anfang!