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Russische Wirtschaftsnews

Vom Internationalen Fernöstlichen Wirtschaftsforum. Investitionen Sber

Александр Ведяхин: набор дальневосточных сделок «Сбера» оценивается в 60 миллиардов рублей
 
Putin räumt Schwierigkeiten wegen Sanktionen ein
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die westlichen Sanktionen gegen sein Land als „Bedrohung für die ganze Welt“ kritisiert. Im Vorjahr sei die Pandemie noch die drängende Herausforderung gewesen, so Putin heute in einer mit Spannung erwarteten Rede.

Nun seien neue Schwierigkeiten aufgekommen: „Ich meine das Sanktionsfieber des Westens, seine aggressiven Versuche, anderen Ländern ein Verhaltensmodell aufzuzwingen, sie ihrer Souveränität zu berauben und sie dem eigenen Willen zu unterwerfen.“

Die russische Wirtschaft trotze den Sanktionen. Zugleich räumte Putin ein, dass es in einigen Branchen und Regionen Schwierigkeiten gebe. So hätten Unternehmen zu kämpfen, die auf Zulieferungen aus Europa angewiesen seien.

Warnung vor Problemen bei Lebensmitteln
Putn warnte aber auch vor wachsenden Problemen auf den weltweiten Lebensmittelmärkten, die für viele Menschen katastrophale Auswirkungen haben könnten. Russland habe alles getan, damit die Ukraine Getreide exportieren könne.

 
Gastransit: Ukrainische Klage gegen Russlands Gasprom
Der ukrainische Staatskonzern Naftogas hat den russischen Konzern Gasprom wegen weggefallener Transitgebühren geklagt. „Wir fordern von Gasprom, in vollem Umfang zu bezahlen“, schrieb Naftogas-Chef Jurij Witrenko gestern bei Facebook. Das russische Unternehmen habe seit Mai seinen Transit reduziert und daher weniger überwiesen.

Der 2019 unterzeichnete Vertrag sehe jedoch in einer Klausel eine Mindesttransitmenge vor. Diese müsse unabhängig vom realen physischen Transport bezahlt werden.

Der Gerichtsstandort ist Zürich. 2019 hatte Naftogas in einem ähnlichen Fall bereits umgerechnet über drei Milliarden Euro von Gasprom vor einem schwedischen Schiedsgericht erstritten. Trotz des laufenden russischen Angriffskrieges hat die Ukraine seit dem 24. Februar über 12,4 Milliarden Kubikmeter russisches Erdgas in Richtung Westen transportiert.

Seit Mai ist der Erdgastransit über das von Russland besetzte Gebiet Luhansk eingestellt, wofür sich Kiew und Moskau gegenseitig die Schuld zuweisen. Den ukrainischen Angaben zufolge will Moskau darüber hinaus den Transit über das unter ukrainischer Kontrolle stehende Gebiet Sumy nicht erhöhen. Täglich fließen etwas mehr als 40 Millionen Kubikmeter über die Messstation Sudscha in die Ukraine und weiter nach Westen.

 
Vermutlich will Putin mit aller Gewalt Nord Stream 2 öffnen
Russland bietet „Nord Stream 2“ als Ersatz an
Vor dem Hintergrund des Gaslieferstopps über die Pipeline „Nord Stream 1“ hat der russische Botschafter in Berlin, Sergej Netschajew, die Inbetriebnahme der Pipeline „Nord Stream 2“ angeboten. Die Pipeline „ist bereit zur Nutzung, mit Gas gefüllt, entspricht den Anforderungen, und die technischen Überprüfungen sind durchgeführt“, sagt er gegenüber der Tageszeitung „Iswestija“. Es fehle zum Einsatz nur der politische Wille der deutschen Regierung. Eine Wiederinbetriebnahme von „Nord Stream 1“ schließt Netschajew unter den derzeitigen Bedingungen aus.

 
Bericht: Russische Regierung will Düngemittelexport verzollen
Vor dem Hintergrund der weltweiten Lebensmittelkrise plant die russische Regierung nach einem Medienbericht den Export von Düngemitteln durch Zölle zu verteuern. Der Exportzoll auf Düngemittel solle dem russischen Haushalt Zusatzeinnahmen von 105 Milliarden Rubel (rund 1,7 Mrd. Euro) pro Jahr sichern, schrieb die Tageszeitung „Kommersant“ heute.

Kreml-Chef Wladimir Putin hatte kürzlich die westlichen Sanktionen beklagt, die die Ausfuhr russischer Dünge- und Lebensmittel behinderten und damit eine Hungerkrise in armen Ländern provozierten.

„Entscheidung ist praktisch getroffen“
Der Vorschlag stammt aus dem Finanzministerium und soll in dieser Woche bei einer Regierungssitzung unter Leitung des stellvertretenden Regierungschefs Andrej Beloussow beraten werden. „Die Entscheidung darüber ist praktisch getroffen, jetzt wird über den konkreten Zollsatz verhandelt“, berichtete das Blatt unter Berufung auf Regierungskreise.

 
Kreml unzufrieden mit Getreideabkommen
Im Getreideabkommen, das die Entsperrung ukrainischer Seehäfen für den Lebensmittelexport vorsieht, handelte Moskau als Gegenleistung eine Abmilderung der Sanktionen aus, welche die Ausfuhr russischer Düngemittel und Lebensmittel behinderten. Der Kreml zeigte sich zuletzt allerdings unzufrieden mit der Umsetzung der Vereinbarung.

 
Bericht: Russische Regierung will Düngemittelexport verzollen
Vor dem Hintergrund der weltweiten Lebensmittelkrise plant die russische Regierung nach einem Medienbericht den Export von Düngemitteln durch Zölle zu verteuern. Der Exportzoll auf Düngemittel solle dem russischen Haushalt Zusatzeinnahmen von 105 Milliarden Rubel (rund 1,7 Mrd. Euro) pro Jahr sichern, schrieb die Tageszeitung „Kommersant“ heute.

Kreml-Chef Wladimir Putin hatte kürzlich die westlichen Sanktionen beklagt, die die Ausfuhr russischer Dünge- und Lebensmittel behinderten und damit eine Hungerkrise in armen Ländern provozierten.

„Entscheidung ist praktisch getroffen“
Der Vorschlag stammt aus dem Finanzministerium und soll in dieser Woche bei einer Regierungssitzung unter Leitung des stellvertretenden Regierungschefs Andrej Beloussow beraten werden. „Die Entscheidung darüber ist praktisch getroffen, jetzt wird über den konkreten Zollsatz verhandelt“, berichtete das Blatt unter Berufung auf Regierungskreise.

Diese Ankündigung sehe ich sehr positiv. Es gibt ohnehin viel zu viel Kunstdünger. Selbst die konventionelle Agrarindustrie könnte mit 25% weniger Kunstdünger die gleichen Mengen produzieren. Böden und Grundwasser würden weniger vergiftet.
Nur zu Erinnerung: In Deutschland, einem Land mit intensivster Landwirtschaft, gibt es keine (!) Grundwasserbrunnen mehr, an denen nicht die gesundheitlich unbedenklichen Nitratwerte überschritten werden. Teilweise massiv - bis zum 10-fachen der Grenzwerte.*

Weniger Kunstdünger - günstigere Produktionskosten - gesündere Böden! Auf russischen Kunstdünger könnte komplett verzichtet werden, egal wie teuer der verkauft werden soll. Die Welt wird deshalb nicht verhungern.

*Die in der EU-Grundwasserrichtlinie 2006/118/EG (GWRL) für Grundwasser europaweit einheitlich festgelegte Qualitätsnorm von 50 mg Nitrat je Liter wurde in der deutschen Grundwasserverordnung (GrwV) als Schwellenwert in derselben Höhe (50 mg Nitrat je Liter) verankert. Die Rechtsfolgen sind trotz der unterschiedlichen Begrifflichkeiten identisch: Wenn der Wert im Grundwasser überschritten wird, sind Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge einzuleiten. Außerdem legen sowohl die GRWL als auch die GrwV fest, dass bei festgestellten steigenden Schadstofftrends bereits bei Erreichen von drei Vierteln des Schwellenwertes (also bei 37,5 mg Nitrat pro Liter) Gegenmaßnahmen (also eine Trendumkehr) einzuleiten sind.
Die 50 mg/Liter werden zwar vielerorts noch (knapp) unterschritten, gleichzeitig aber der Wert von 37,5 g praktisch überall überschritten. Wie gesagt, müssten also fast überall Maßnahmen zur Reduktion der Nitratbelastung unseres Trinkwassers gesetzt werden - was nicht geschieht! EINE Maßnahme wäre z.B. die reglementierung (reduzierung) des Einsatzes von Stickstoffdünger. Eine andere Maßnahme wäre die Reduktion der Gülle - und damit des Viehbestandes.
Sinngemäß gilt das Gleiche für die gesamte EU, also auch für Österreich.

BITTE 300% ZOLL AUF RUSSISCHEN KUNSTDÜNGER!
 
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