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Russische Wirtschaftsnews

Russlands Öl- und Gaseinnahmen erreichten im vergangenen Jahr 168 Milliarden US-Dollar, die höchsten seit 2011, dank hoher Preise und der Umleitung von Ölexporten nach Indien und China.

Doch 2023 werde deutlich schwieriger, schreibt die Financial Times. Öl- und Gaseinnahmen machen 40 % des Bundeshaushalts aus, sodass Russlands größtes Problem die Kombination aus sinkenden Energiepreisen und steigenden Rabatten ist. Die US Energy Information Administration prognostiziert, dass der Durchschnittspreis für Brent-Öl im Jahr 2023 83 $ pro Barrel betragen wird, was 18 % unter dem Vorjahreswert liegt

Mach dir keine Sorgen, Damian. Wir kaufen es von euch und verkaufen es dann Ivo zum doppelten Preis. :thumb: :mrgreen:
 
Der Internationale Währungsfonds ( IWF ), der im vergangenen Oktober einen Rückgang der russischen Wirtschaft um 2,3 % im Jahr 2023 prognostizierte, revidierte seine Prognose und geht nun davon aus , dass die russische Wirtschaft 2023 um 0,3 % und 2023 um 2,1 % wachsen wird.

Der IWF sagt, Russland finde neue Kunden außerhalb des Westens, indem es den Handel „von sanktionierenden zu nicht sanktionierenden Ländern“ umleite.

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Mach dir keine Sorgen, Damian. Wir kaufen es von euch und verkaufen es dann Ivo zum doppelten Preis. :thumb: :mrgreen:
Das sieht der IWF ganz ähnlich

„Mit der aktuellen Ölpreisobergrenze, die von den G7 festgelegt wurde, werden die russischen Rohölexporte voraussichtlich nicht wesentlich beeinträchtigt, da der russische Handel von Ländern, die Sanktionen verhängt haben, zu Ländern umgeleitet wird, die keine Sanktionen verhängt haben“

Aber Russland gewährt gerade selbst einen hohen Rabatt auf sein Öl.
 
Sieht doch nicht so gut aus
Preis für russisches Öl sank unter 50 Dollar
Der Preis für russisches Öl ist im Jänner offiziellen Angaben aus Moskau zufolge weiter gefallen – auf unter 50 US-Dollar pro Barrel (159 Liter). „Der Durchschnittspreis für Öl der Marke Urals hat sich im Jänner 2023 bei 49,48 Dollar (45,68 Euro, Anm.) pro Barrel gebildet“, teilte das russische Finanzministerium heute der Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. Das entspreche knapp 60 Prozent des Preises im Vorjahresmonat.

Im Dezember haben die EU und ihre G-7-Partner sich auf einen Preisdeckel für russisches Öl geeinigt, um die Einnahmen von Kreml-Chef Wladimir Putin für seinen vor knapp einem Jahr begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu minimieren.

Im Dezember lag der Preis für russisches Öl der Marke Urals noch bei etwas mehr als 50 Dollar pro Barrel. Russland konnte somit im Jänner auch nicht von den zuletzt leicht gestiegenen Ölpreisen auf dem Weltmarkt profitieren, weil es noch mehr Rabatte als im Dezember geben musste. Belief sich der Abschlag gegenüber der Nordseesorte Brent im Dezember noch auf 38 Prozent, sind es inzwischen 41 Prozent.

Der von westlichen Industriestaaten festgelegte Preisdeckel auf russisches Öl liegt derzeit bei 60 Dollar pro Barrel. Die 50 Dollar liegen also noch weit darunter. Für den russischen Haushalt ist ein solcher Ölpreis der Tageszeitung „Kommersant“ zufolge ein Problem.

Für das laufende Jahr hat die Regierung mit einem Durchschnittspreis von 70 Dollar pro Barrel gerechnet. Sollte Russland wegen der Sanktionen zudem noch, wie von Vizepremier Alexander Nowak prognostiziert, die Ölförderung um 500.000 bis 700.000 Barrel pro Tag kürzen müssen, drohen dem Land laut „Kommersant“ Einnahmeverluste von umgerechnet knapp 39 Milliarden Euro.

 
Unter 60 Dollar lohnt sich das abpumpen von Öl gar nicht mehr und man macht nur Negativ Geschäfte weil man durch Verträge an die Lieferung mit den den Kunden gebunden ist.

Die abwärtsspirale dreht sich für Russland immer schneller.
 
USA verhängen neue Sanktionen gegen Russland
Die US-Regierung nimmt wegen Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine Russlands Verteidigungssektor mit neuen Sanktionen ins Visier. Betroffen seien 22 Personen und Einrichtungen aus mehreren Ländern, die mit einem Netzwerk zur Umgehung von Sanktionen in Verbindung stünden, teilte das US-Finanzministerium gestern mit. Dieses Netzwerk unterstütze den „militärisch-industriellen Komplex“ Russlands.

Die Maßnahmen richten sich unter anderem gegen den Waffenhändler Igor Simenkow. Dass Russland versuche, die Sanktionen zu umgehen, zeige, dass die bisherigen Maßnahmen Wirkung zeigten, hieß es. Es sei teurer und schwieriger geworden, die Kriegsmaschinerie von Kreml-Chef Wladimir Putin mit Nachschub zu versorgen.

Sanktionen gegen Wagner
Als Folge der Sanktionen werden in der Regel etwaige Vermögenswerte der Betroffenen in den USA eingefroren. Geschäfte mit ihnen werden US-Bürgern untersagt. Auch internationale Geschäfte werden durch die Sanktionen für Betroffene meist deutlich schwieriger.

 
Breiter Zuspruch für Preisdeckel für russische Ölprodukte (Preis von 100 $ bzw. $ 45 sind Abgabepreise für fertige Produkte)
Nach den EU-Mitgliedsstaaten haben sich auch die G-7-Staaten und Australien auf Preisobergrenzen für russische Ölprodukte geeinigt. Wie aus einer gemeinsamen Erklärung hervorging, legten die Gruppe der sieben großen Industriestaaten und Australien gestern Preisdeckel von 100 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) für Kraftstoffe wie Diesel und 45 Dollar pro Barrel für Produkte wie Heizöl fest.

Dieses Vorgehen ziele darauf ab, „Russland daran zu hindern, von seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine zu profitieren“, und die Stabilität der Energiemärkte zu fördern. Zuvor hatten sich die EU-Mitgliedsstaaten auf ähnliche Preisobergenzen geeinigt.

Bereits Anfang Dezember hatten die EU, die sieben großen Industriestaaten (G-7) und Australien einen Deckel für russisches Rohöl von 60 Dollar pro Barrel verhängt. Als Hebel nutzen sie Schiffstransporte: Unternehmen dieser Länder ist es untersagt, russisches Öl und ab Sonntag auch Ölprodukte zu transportieren oder Tanker zu versichern, die Produkte zu Preisen oberhalb der vereinbarten Grenzen an Bord haben.

 
Für Kroatien gibt es eine Ausnahmeregelung. Welche? Möglicherweise für Serbien wegen Pipeline?
Neue Ölsanktionen der EU treten in Kraft
Ölprodukte aus Russland dürfen seit heute nicht mehr in die Europäische Union importiert werden. Grundlage der Einfuhrbeschränkung ist eine im Juni von den 27 Mitgliedsstaaten beschlossene Sanktionsverordnung wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine.

Sie trat bereits kurz nach dem Beschluss in Kraft, sah aber für das Embargo auf Ölprodukte eine lange Übergangsfrist vor. Der Import von russischem Rohöl in die EU ist bereits seit dem Dezember weitgehend verboten. Bei dem Ölprodukteembargo gibt es lediglich eine Ausnahmeregelung für Kroatien.

 
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