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Russische Wirtschaftsnews

Durch die höheren Energiepreise dürften sich die Verluste in Grenzen halten. Irgendwo glaube ich auch gelesen / gehört zu haben dass man sogar mehr Gewinn zum Vorjahr gemacht hat.
Das war in den ersten Kriegsmonaten so. Russland machte trotz Sanktionen mit Gas und Öl mehr Gewinn als vorher. Aber ab August glaube ich hat sich das gedreht, weil die Preise langsam aber stetig fallen und Europa sukzessive weniger kauft, bzw. Putin von sich aus manche Länder nicht mehr beliefert hat, z.B. auch Deutschland.

Er muss wirklich gedacht haben, dass die Stimmung in Deutschland kippt, wenn er wegen der angeblich fehlenden Turbine (die Russland wegen "fehlender Papiere" nichts ins Land lassen will) kein Gas mehr liefert. Anders kann man sich das ja nicht erklären, er hätte weiterhin riesige Summen mit der Lieferung über Nordstream 1 in die Kassen spülen können.

Aus seinem Umfeld wurden seither immer Witze gemacht dass Deutschland jetzt frieren muss. Eine RT Reporterin berichtete den russischen TV Zuschauern z.B., dass es in den deutschen Wohnungen jetzt saukalt ist. Das sollte auch zeugen, wie Russland das ehemals reiche Deutschland beim Wohlstand massiv abgehängt hat. Damit die Leute nicht wegen der Sanktionen schimpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwas muss er machen
So baut Putin Russlands Kriegswirtschaft auf
Im Angriffskrieg gegen die Ukraine nutzt die russische Regierung neue Methoden: Sie lässt Unternehmen, die normalerweise Heimtextilien produzieren, ins Kriegsgeschäft einsteigen.
Vor über 300 Tagen begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Wie lange es noch so weitergeht – das weiß wahrscheinlich nicht einmal Präsident Wladimir Putin selbst. Klar ist, dass Russland sich noch nicht auf ein baldiges Ende vorbereitet. Das zeigt unter anderem der Entwurf des Bundeshaushalts für 2023 bis 2025, in welchem Russland Rekordsummen für die nationale Verteidigung plant.

 
Energiepreise weiter gefallen, Russland soll wieder Euro akzeptieren
Großhandelspreis von Gas bei 66 Euro, für die Haushalte bedeutet das kaum eine Entlastung.

Die Energiepreise sind weiter gefallen, insbesondere der Gaspreis ist zuletzt regelrecht kollabiert. Der für die Preisbildung in Europa richtungsweisende Lieferkontrakt (eine Megawattstunde Gas zur Lieferung im Folgemonat, Anm.) an dem niederländischen Handelsplatz TTF notierte zuletzt bei knapp 66 Euro. Das ist weniger als die Hälfte des Wertes von Anfang Dezember. Gründe dafür sind etwa die weltweit eingetrübten Konjunkturaussichten, das warme Wetter und die hohen Speicherstände in Europa.

 
Hat Abramovich gewusst, dass Putin die Ukraine überfallen wird? Wenn man diesem Bericht glauben darf, vermutlich schon.
Bericht: Abramowitsch übertrug vor Krieg Vermögen an Kinder
Der russische Oligarch Roman Abramowitsch hat einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor Beginn der russischen Invasion in die Ukraine versucht, sein Vermögen durch eine Übertragung in Milliardenhöhe zugunsten seiner Kinder vor Sanktionen zu schützen. Laut gestern veröffentlichten Recherchen der britischen Zeitung „The Guardian“ erhielten Abramowitschs sieben Kinder über die Umstrukturierung von Trust-Gesellschaften unter anderem ein Anrecht auf Immobilien, Jachten, Helikopter und Privatjets.

Dem „Guardian“ zufolge geht es um Vermögen „im Wert von mindestens vier Milliarden US-Dollar“ (rund 3,8 Milliarden Euro). Laut Dokumenten, die der britischen Tageszeitung vorliegen, seien zehn Trusts zugunsten Abramowitschs „Anfang Februar 2022 schnell umorganisiert“ worden. Der jüngste Sohn Abramowitschs, der von der Umstrukturierung profitiert habe, sei neun Jahre alt.

Auf Sanktionsliste von EU
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Dem „Guardian“ zufolge ist die im Februar erfolgte Umstrukturierung der Vermögenswerte Abramowitschs nicht illegal. Allerdings erschwert sie es den Behörden, das betroffene Vermögen zu beschlagnahmen oder einzufrieren – da Abramowitschs Kinder nicht von westlichen Sanktionen betroffen sind. Zugriff auf die Dokumente zu Abramowitschs Vermögen erhielt der „Guardian“ eigenen Angaben zufolge nach einem Hackerangriff auf ein Finanzinstitut, das Abramowitschs Trusts auf Zypern verwaltet.

 
Tut einem in der russischen Seele weh, wenn man liest wie Putin sein Land und die Wirtschaft zugrunde richtet. Wie heisst es "Nachhaltig"

Der russische Automarkt brach in den Kriegsjahren stark ein

Russische Neuwagenverkäufe im Jahr 2022 werden im Jahresvergleich um 59 % auf 626.300 Fahrzeuge zurückgehen. Avtostat, ein auf den russischen Automarkt spezialisiertes Beratungsunternehmen, berichtete Interfax. Nach dem Beginn des Moskauer Angriffskriegs in der Ukraine stellten westliche Autohersteller die Produktion im Land ein, sodass die meisten verkauften Fahrzeuge russische oder chinesische Modelle waren.

 
Lukoil will Raffinerie in Italien verkaufen
Der russische Ölkonzern Lukoil hat zugestimmt, seine Raffinerie in Sizilien zu verkaufen. Vorbehaltlich der Zustimmung der italienischen Regierung, die die Raffinerie Ende vergangenen Jahres vorerst unter staatliche Kontrolle gestellt hatte, werde die Raffinerie an G. O. I. Energy verkauft, teilte Lukoil gestern mit. Das Unternehmen gehört einem Fonds aus Zypern. Die ISAB-Raffinerie auf Sizilien ist eine der größten Europas.

Laut Lukoil kann der Verkauf bis Ende März abgewickelt werden, falls die Regierung in Rom zustimmt. Die Raffinerie hat eine jährliche Kapazität von zehn Millionen Tonnen Rohöl und deckt etwa 20 Prozent des Bedarfs von Italien.

 
Defizit im russischen Staatsbudget wegen Kriegskosten
Der russische Staat hat im vergangenen Jahr wegen der hohen Kosten für den Krieg gegen die Ukraine rote Zahlen geschrieben. Das Defizit summiere sich auf 3,3 Billionen Rubel (rund 44 Mrd. Euro), wie Finanzminister Anton Siluanow heute mitteilte.

Das entspricht 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Vor Beginn des Krieges am 24. Februar hatte die Regierung einen Überschuss in Höhe von einem Prozent der Wirtschaftsleistung angestrebt. Noch im vergangenen September prognostizierte Präsident Wladimir Putin einen Überschuss von fast einer halben Billion Rubel.

Neue Kredite
Die Regierung war in den vergangenen Monaten dazu gezwungen, den mit Milliarden gefüllten Staatsfonds anzuzapfen und bei Auktionen bei heimischen Geldgebern neue Kredite aufzunehmen. Grund dafür ist, dass mehr Mittel in das Verteidigungsbudget umgeleitet werden.

Siluanow räumte kürzlich ein, dass die westliche Preisobergrenze für russisches Öl das Haushaltsdefizit im Jahr 2023 vergrößern könnte.

Arbeitskräftemangel wegen Mobilisierung

 
Jetzt kann er sich das Oel in die Haare schmieren
Kreml hat sich verkalkuliert Putin hat ein gewaltiges Öl-Problem
Russland muss sein Öl verramschen. Damit gerät der Staatshaushalt ins Wanken. Die Zentralbank warnt vor den Folgen von Krieg und Sanktionen.
Die Ölpreise fallen. Das bringt den Kreml in erhebliche Schwierigkeiten, da er mit den Einnahmen den Krieg in der Ukraine finanziert. Russlands Staatshaushalt basiert zum Großteil auf den Erlösen aus dem Ölverkauf. Doch das Land muss sein Öl angesichts der westlichen Sanktionen derzeit regelrecht verramschen. Im vergangenen Jahr hatte ein Fass der russischen Referenzsorte Urals im Schnitt rund 76 US-Dollar gekostet. Derzeit ist es für knapp 50 Dollar zu haben. Schätzungen zufolge kostet die Förderung eines Fasses rund 40 Dollar - damit nähert sich der Preis der Grenze, bei der es sich nicht mehr lohnt, Urals aus dem Boden zu pumpen.

 
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