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Russische Wirtschaftsnews

Kreditmoratorium für russische Soldaten
Die Österreicher hatten 2006 für rund 450 Mio. Euro die russische Impexbank übernommen, die auf das Geschäft mit Privatkunden sowie klein- und mittelständischen Betrieben fokussiert war. Heute betreibt die RBI in dem Land 127 Filialen und betreut 3,2 Mio. Kunden.

Die Ukraine, in der die Bank auch Hunderte Filialen hat, übt starken Druck aus, dass die Bank Russland den Rücken kehrt. Für Aufregung sorgte zuletzt ein Kreditmoratorium für russische Soldaten, zu dem in Russland tätige Banken seit September gesetzlich verpflichtet sind.

Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte Reuters, die US-Behörde habe um Beantwortung des Schreibens bis Februar gebeten. Raiffeisen habe um einen Fristaufschub gebeten und zugesagt, die Anfrage in drei Schritten zu beantworten – Anfang April, im Mai und im Juni. Grundsätzlich befindet sich die US-Behörde dem Insider zufolge in einem frühen Stadium der Untersuchung.

 
1968 haben noch viele Tschechen erlebt
Tschechien im Jänner ohne Gas aus Russland
Tschechien hat seine ursprünglich hohe Abhängigkeit von russischem Erdgas radikal reduziert. Im Jänner seien die Importe von russischem Gas auf null gesunken, gab Industrie- und Handelsminister Jozef Sikela gestern Abend bekannt. Die Nachrichtenagentur CTK wies darauf hin, dass der Minister allerdings noch offen gelassen habe, ob der völlige Verzicht auf russisches Gas bereits dauerhaft sei.

In den vergangenen Jahren hatte Tschechien nach Sikelas Angaben fast seinen gesamten Gasbedarf aus Russland gedeckt. Nach dem Wegfall der Lieferungen über die „Nord Stream“-Pipeline sei es aber gelungen, diese durch Importe über Deutschland aus anderen Quellen zu ersetzen. Vor allem gehe es dabei um Gasimporte aus Norwegen sowie Flüssiggas aus Belgien und den Niederlanden.

Der russische Anteil, der weiterhin über die Slowakei bezogen wurde, sei in den letzten Monaten auf 2,2 Prozent und im Jänner ganz auf null gesunken. Tschechien gehört zu den entschlossensten Unterstützern der Ukraine in ihrem Abwehrkrieg gegen Russland und zugleich zu den vehementesten Befürwortern möglichst strenger Sanktionen gegen Russland.

 
Ukraine erlässt neue Sanktionen gegen russischen Finanzsektor
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat neue Sanktionen gegen den Finanzsektor Russlands erlassen, um die Kriegswirtschaft des Aggressors zu schwächen. Belegt mit Strafmaßnahmen sind demnach nicht nur Vertreter des Bankenwesens in Russland, sondern auch die Moskauer Börse.

„Heute gibt es einen neuen Sanktionsschritt unseres Staates gegen all jene, die die russische Aggression speisen“, sagte Selenskyj in seiner gestern in Kiew verbreiteten allabendlichen Videoansprache. Die Sanktionen seien Grundlage für Verbündete im Westen, ebenfalls solche Strafmaßnahmen zu erlassen.

EU-Außenminister beraten in Brüssel

 
Eine interessante Studie zu den Sanktionen. Details im Artikel
Wie wirksam sind die Sanktionen gegen Russland?
Von der Inflation bis zum Rubel-Kurs, vom Moskauer Börsenindex bis zu den Gaseinnahmen: Wie hart Russland von einem der härtesten Sanktionsregime aller Zeiten wirklich getroffen wurde
....
Das Fazit: Die Inflation ist zwar hoch, die Wirtschaftsleistung sackt ab, und die Börse hat sich vom Ukraine-Überfall nicht mehr erholt. Dennoch muss man insgesamt konstatieren: Richtig hart oder gar existenziell betroffen wurde Russlands Wirtschaft von den Sanktionen nicht. Das zeigt sich beispielsweise am Rubel-Kurs, aber auch daran, dass Russlands wirtschaftlicher Rückgang ungefähr jenen Werten entspricht, die Europas Staaten im Corona-Jahr 2020 aufwiesen. Rosig ist das zwar nicht – aber bei einem Kriegsland, das einem der härtesten Sanktionsregime aller Zeiten unterworfen ist, könnten die Zahlen wahrhaft schlechter sein. (Joseph Gepp, Michael Matzenberger, Lisa Duschek, 20.2.2023)

 
Selbstverständlich nur freiwillig 😁

Eine "freiwillige, gesetzlich geregelte, einmalige Sondersteuer auf Gewinne der letzten Jahre".

Sehr kreativ. Wer nicht mitmacht muss sich zuerst vor großer Runde in einer Videokonferenz vor Putin erklären. Wenn das mit der Freiwilligkeit dann immer noch nicht klappt kann schonmal der oder andere aus Versehen aus dem Fenster fallen.
 
Eine "freiwillige, gesetzlich geregelte, einmalige Sondersteuer auf Gewinne der letzten Jahre".

Sehr kreativ. Wer nicht mitmacht muss sich zuerst vor großer Runde in einer Videokonferenz vor Putin erklären. Wenn das mit der Freiwilligkeit dann immer noch nicht klappt kann schonmal der oder andere aus Versehen aus dem Fenster fallen.
Das ist allzu verständlich. Diese Leute haben Jahrzehnte von Putin profitiert und jetzt müssen sie halt blechen.
 
Vielleicht kommt die russische Bevölkerung auch dahinter, mit Putin geht es bergab

„Der Wohlstand der Russen ist deutlich stärker gesunken, als das BIP-Minus suggeriert“
Ein Jahr nach dem Überfall auf die Ukraine hält sich Putins Wirtschaft besser als erwartet. Doch Wachstumspotenzial und Wohlstand dürften immer stärker erodieren, glaubt der britische Ökonom und Osteuropa-Experte Richard Grieveson – auch weil der Fachkräftemangel in Russland eskaliert.

 
Vielleicht kommt die russische Bevölkerung auch dahinter, mit Putin geht es bergab




Ich vermute inzwischen dass die Russen in der großen Mehrheit alles akzeptieren werden. Sie sind nicht wie westliche Völker, die mehr Demokratie Erfahrung haben.

Das krasseste Beispiel für die bekannte “russische Leidensfähigkeit“ kam in den letzten Tagen von ukrainischen Soldaten. Sie berichteten wie sie sich wunderten, dass ganze Gruppen russischer Soldaten sich nicht mal mehr richtig in Deckung brachten bei ukrainischem Beschusses. Sie gingen einfach in den Tod.

Das sei teilweise wie ein Todeskult. Der wird auch im russischen Staats TV gefördert. Die Chefredakteurib von RT meinte wir müssten doch eh alle mal sterben. Das sei es doch viel besser für das Vaterland in den Tod zu gehen.
 
Ich vermute inzwischen dass die Russen in der großen Mehrheit alles akzeptieren werden. Sie sind nicht wie westliche Völker, die mehr Demokratie Erfahrung haben.

Das krasseste Beispiel für die bekannte “russische Leidensfähigkeit“ kam in den letzten Tagen von ukrainischen Soldaten. Sie berichteten wie sie sich wunderten, dass ganze Gruppen russischer Soldaten sich nicht mal mehr richtig in Deckung brachten bei ukrainischem Beschusses. Sie gingen einfach in den Tod.

Das sei teilweise wie ein Todeskult. Der wird auch im russischen Staats TV gefördert. Die Chefredakteurib von RT meinte wir müssten doch eh alle mal sterben. Das sei es doch viel besser für das Vaterland in den Tod zu gehen.

Sehe ich leider ähnlich. Schon tragisch das ganze. Habe es mir abgewöhnt RT zu sehen, da wirst ja kirre bei soviel Hirnbenebelung.
 
Russland droht noch größeres Budgetloch
Russland droht ein noch größeres Budgetloch in diesem Jahr als befürchtet. Der russische Staatshaushalt weise nach den Monaten Jänner und Februar bereits ein Defizit von 2,581 Billionen Rubel (rund 32 Mrd. Euro) auf, teilte das Finanzministerium heute mit.

Das sind schon jetzt fast 90 Prozent des für das Gesamtjahr eingeplanten Defizits von 2,925 Billionen Rubel (36,6 Mrd. Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte Russland noch einen Überschuss von 415 Milliarden Rubel (5,2 Mrd. Euro) erzielt.

Problematisch für den russischen Haushalt ist vor allem der Einbruch bei den Öl- und Gaseinnahmen. Die sind den vorläufigen Berechnungen des Ministeriums zufolge um fast die Hälfte gesunken. Das hänge vor allem mit dem niedrigeren Ölpreis und dem gesunkenen Export von Erdgas zusammen, teilte das Finanzministerium mit.

 
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