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Russische Wirtschaftsnews

Russland: Über 300 Mrd. Euro Handelsüberschuss
Russland hat im vergangenen Jahr dank hoher Ölpreise einen Handelsüberschuss von 332,4 Mrd. Dollar (rund 312 Mrd. Euro) erzielt. Das Exportvolumen sei um 19,9 Prozent auf 591,5 Mrd. Dollar gestiegen, der Import um 11,7 Prozent auf 259,1 Mrd. Dollar geschrumpft, teilte die Zollbehörde heute mit. Gegenüber 2021 wuchs der Handelsüberschuss Russlands damit um 68 Prozent.

Hauptgrund für die Entwicklung war der Ölpreis. So konnte Russland – ungeachtet seines Krieges gegen die Ukraine – die Einnahmen aus dem Verkauf von Rohöl und Ölprodukten 2022 um 42 Prozent steigern.

Sanktionen schränkten Import ein
Gleichzeitig schränkten die erlassenen Sanktionen gegen Russland den Import ein. Moskau veröffentlicht wegen der Sanktionen seine Statistiken nur teilweise. Die Publikation der Zahlen durch den Zoll soll offenbar verdeutlichen, wie gut das Land damit zurechtkommt.

Eine Fortsetzung des Trends dieses Jahr ist allerdings nicht zu erwarten. Zum Jahresende haben die westlichen Industrienationen einen Preisdeckel auf russisches Öl und später auch auf Ölprodukte verhängt, um Moskaus Einnahmen für die Finanzierung des Krieges zu beschränken.

Die Preisbremse hat sich in den ersten zwei Monaten schon deutlich bemerkbar gemacht. Die Einfuhren haben inzwischen – auch durch den Grauimport von Waren über Drittländer – fast wieder Vorkriegsniveau erreicht.

 
Die preisobergrenze für Russisches Öl zeigt kaum eine Wirkung. Russland verkauft sein Öl nur mit einem kleinen Rabatt von 10 Dollar unter dem normalen Ölpreis.
 
Die preisobergrenze für Russisches Öl zeigt kaum eine Wirkung. Russland verkauft sein Öl nur mit einem kleinen Rabatt von 10 Dollar unter dem normalen Ölpreis.
IEA: Russlands Öleinnahmen um 42 Prozent geschrumpft
Russland hat in den vergangenen zwölf Monaten etwa so viel Öl verkauft wie vor dem Ukraine-Krieg, doch die Einnahmen aus dem Ölgeschäft sind um 42 Prozent gesunken.

Insbesondere Indien und China kauften das russische Öl zu niedrigen Preisen, das wegen der westlichen Sanktionen nicht mehr an traditionelle Kunden verkauft werde, heißt es in einem heute veröffentlichten Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA).

„Im Februar hat Russland etwa 11,6 Milliarden Dollar eingenommen, vor einem Jahr waren es etwa 20 Milliarden Dollar“, heißt es in dem Bericht. „Das zeigt, dass die Sanktionen der G-7-Länder nicht dazu führen, die Menge an Rohöl und raffinierten Produkten zu verringern, wohl aber die Fähigkeit Russlands beschneiden, am Export zu verdienen“, sagte die IEA.

Der Export sei nur um etwa 500.000 Barrel pro Tag auf 7,5 Millionen Barrel am Tag zurückgegangen. Die etwa 4,5 Millionen Barrel pro Tag, die Russland vor dem Krieg in die EU, die USA und andere Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) exportiert habe, hätten nun andere Käufer gefunden, vor allem in Asien. Indien und China nähmen Russland derzeit etwa 70 Prozent seiner Ölexporte ab. Auch afrikanische Länder, die Türkei und nahöstliche Länder zählten zu den Kunden.

 
Russland arbeitet an „Kriegsabgabe“ für Unternehmen
Mehr als ein Jahr nach dem Einmarsch in die Ukraine treiben Russlands Behörden aufgrund finanzieller Probleme im eigenen Land Pläne für eine Unternehmenssondersteuer voran.

Anfang April solle genau bestimmt werden, wie viel Geld insgesamt einkassiert werden müsse und wie hoch die Abgabe für einzelne Unternehmen ausfalle, sagte Vizefinanzminister Alexej Sasanow heute. Zuvor hatte seine Behörde die Summe bereits mit rund 300 Milliarden Rubel (3,7 Mrd. Euro) angegeben.

Zweifel an Freiwilligkeit
In Kraft treten solle die neue Regelung voraussichtlich Ende des Jahres, hieß es nun weiter. Ausgenommen sein sollen etwa Unternehmen der Öl- und Gasbranche. Offiziell wird in Moskau stets betont, dass es sich um eine freiwillige Einmalzahlung handle.

 
Putin sichert China verlässliche Energieversorgung zu
Russlands Präsident Wladimir Putin hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping dauerhaft eine zuverlässige Versorgung mit Öl und Gas zugesichert. Russland sei in der Lage, die wachsende Nachfrage der chinesischen Wirtschaft nach Energie zu befriedigen, sagte Putin heute im Kreml bei Verhandlungen mit Xi und der chinesischen Delegation.

Bis 2030 solle die Gaslieferung auf fast 100 Milliarden Kubikmeter pro Jahr steigen. Zudem würden 100 Millionen Tonnen Flüssiggas geliefert, aber auch Kohle und andere Energieträger.

Die Rohstoffgroßmacht Russland orientiert sich nach dem Wegbruch des europäischen Energiemarktes im Zuge ihres Krieges gegen die Ukraine zunehmend nach Asien. China erhält die Energie mit Preisabschlägen. Nach Darstellung Putins hat das Handelsvolumen zwischen China und Russland im vergangenen Jahr einen Rekord erreicht mit fast 190 Milliarden US-Dollar (rund 93 Milliarden Euro). In diesem Jahr soll der Wert auf mehr als 200 Milliarden US-Dollar steigen.

 
Putin verspricht Öl, Gas und Hilfe bei AKWs
Russland und China wollen ihre bilateralen Beziehungen weiter vertiefen. Diesen Vorsatz haben sich die Präsidenten der beiden Länder, Wladimir Putin und Xi Jingping, bei einem laufenden Gipfeltreffen in Moskau auf die Fahnen geschrieben. Russland sicherte seinem Nachbarland dabei eine zuverlässige Versorgung mit Öl und Gas, aber auch Unterstützung bei Nuklearenergie zu. Teil der als „sehr produktiv“ bezeichneten Gespräche war laut Putin auch Chinas Ukraine-Initiative.

Putin und Xi unterzeichneten nach formalen Gesprächen im Kreml auch zwei umfangreiche Abkommen für den Ausbau ihrer strategischen Partnerschaft und Zusammenarbeit bis 2030. Russlands Staatsfernsehen zeigte am Dienstag die Unterzeichnungszeremonie im Kreml. Xi lobte die „konstruktiven Gespräche“ mit Putin und sprach von einem Ausbau des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Russland.

 
IEA: Russlands Öleinnahmen um 42 Prozent geschrumpft
Russland hat in den vergangenen zwölf Monaten etwa so viel Öl verkauft wie vor dem Ukraine-Krieg, doch die Einnahmen aus dem Ölgeschäft sind um 42 Prozent gesunken.

Insbesondere Indien und China kauften das russische Öl zu niedrigen Preisen, das wegen der westlichen Sanktionen nicht mehr an traditionelle Kunden verkauft werde, heißt es in einem heute veröffentlichten Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA).

„Im Februar hat Russland etwa 11,6 Milliarden Dollar eingenommen, vor einem Jahr waren es etwa 20 Milliarden Dollar“, heißt es in dem Bericht. „Das zeigt, dass die Sanktionen der G-7-Länder nicht dazu führen, die Menge an Rohöl und raffinierten Produkten zu verringern, wohl aber die Fähigkeit Russlands beschneiden, am Export zu verdienen“, sagte die IEA.

Der Export sei nur um etwa 500.000 Barrel pro Tag auf 7,5 Millionen Barrel am Tag zurückgegangen. Die etwa 4,5 Millionen Barrel pro Tag, die Russland vor dem Krieg in die EU, die USA und andere Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) exportiert habe, hätten nun andere Käufer gefunden, vor allem in Asien. Indien und China nähmen Russland derzeit etwa 70 Prozent seiner Ölexporte ab. Auch afrikanische Länder, die Türkei und nahöstliche Länder zählten zu den Kunden.


Der Ölpreis ist ja auch allgemein im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Natürlich nimmt dabei Russland weniger ein. Wie alle anderen Ölproduzierenden Länder weniger einnehmen. Das Schreiben sie aber natürlich nicht...

Ural Öl Feb.22 = 94,28 USD

Uk Brennt Öl Feb.22 = 97,13
Uk Brennt Öl Feb.23 = 82,59

Der momentane Ural Ölprei an der Börse spielt dabei keine Rolle weil des der Preis ist den die EU oder der liebe Westen bezahlt deshalb ziehe ich ihn erst gar nicht zum Vergleich.

 
Der Ölpreis ist ja auch allgemein im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Natürlich nimmt dabei Russland weniger ein. Wie alle anderen Ölproduzierenden Länder weniger einnehmen. Das Schreiben sie aber natürlich nicht...

Ural Öl Feb.22 = 94,28 USD

Uk Brennt Öl Feb.22 = 97,13
Uk Brennt Öl Feb.23 = 82,59

Der momentane Ural Ölprei an der Börse spielt dabei keine Rolle weil des der Preis ist den die EU oder der liebe Westen bezahlt deshalb ziehe ich ihn erst gar nicht zum Vergleich.

Ich bewundere ja deine Versuche, nur vergisst du Ural Öl Feb. 23 :mrgreen:

Monatliche Preisentwicklung der Rohölsorte Urals bis 2023
Die Rohölsorte Urals zählt zu den am meisten exportierten Ölsorten Russlands. Im Februar 2023 kostete ein Barrel 60,27 US-Dollar. Der aktuelle Durchschnittspreis für den Monat März beträgt 59,89 US-Dollar.
Preis am 24.03. lag unter 50 USD

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