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Russland startet Krieg gegen den IS

@Damien,

Ende Dezember ganz Aleppo befreien ist gut, bei dem Tempo das die SAA momentan einlegt, ist sie Ende Dezember in Idlib....
 
@Damien,

Ende Dezember ganz Aleppo befreien ist gut, bei dem Tempo das die SAA momentan einlegt, ist sie Ende Dezember in Idlib....


28. November 2016, 18:38 Uhr Syrien
In Aleppo steht ein monströser Zivilisationsbruch bevor


Die Belagerung und Zerstörung von Aleppo zeigt, wie das Regime den Rest des Landes bezwingen will. Es entsteht: ein Somalia der Levante.
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Aleppo ist in Syrien nur eines von 16 belagerten Gebieten, wenn auch das größte und politisch wichtigste, das letzte urbane Zentrum der Rebellen. Insgesamt leben eine Million Menschen unter Belagerung, 850 000 von ihnen in den 13 Orten, die das Regime abgeriegelt hat. Assad hat die Strategie des systematischen Aushungerns und Ausbombens schon vielfach erfolgreich angewendet, in Homs oder zuletzt in Daraya, einem Vorort von Damaskus. Geisterstädte, in denen nur Ruinen blieben.

Wenn es dem Regime gelingt, Aleppo auf dieselbe Weise zu schleifen, wird es versuchen, auch den Rest des Landes auf diese Art zu nehmen. Da steht ein monströser Zivilisationsbruch bevor, der Vukovar verblassen lässt.
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Die Reste des Militärs werden aufgerieben in einem Konflikt, der sich zunehmend zu einem Guerillakrieg wandeln und noch Jahre anhalten dürfte. Das Regime feiert die Offensive gegen Aleppo zwar als Erfolg. Das kann aber nicht hinwegtäuschen über die Schwäche der Armee. In Nordsyrien kämpfen vor allem Zehntausende schiitische Söldner und die zu einer regulären Armee aufgerüstete libanesische Hisbollah, alle kommandiert von iranischen Revolutionsgardisten und unterstützt von der russischen Luftwaffe. Sie werden kaum die von allen Syrern akzeptierte Institutionen bilden, die das Land einen können.
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Syrien wird dauerhaft zu einem Rückzugsort für islamistische Terroristen werden, die Anschläge auch im Westen planen. Den Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat, offiziell ein Hauptgrund für die Intervention des Kreml, betreiben das Regime und Russland allenfalls noch am Rande, seit sie im März die Rückeroberung von Palmyra aufwendig gefeiert haben. Und Iran wird versuchen, sich neben Russland am Mittelmeer einzurichten. Wer sich davon eine Stabilisierung verspricht, der muss sich nur an die Zeit nach dem Abzug der USA im Irak erinnern.

Aleppo - ein monströser Zivilisationsbruch - Politik - Süddeutsche.de

Das erinnert stark an den Spruch des amer. Major Booris, der vor 40 Jahren während des Vietnam-Kriegs gesagt haben soll:

"Es war nötig, das Dorf zu zerstören, um es zu retten."
 
Der Syrien-Experte Guido Steinberg spricht von einer "Zäsur und einer schweren Niederlage für die Aufständischen, wenn die Regierungstruppen tatsächlich die gesamte Stadt Aleppo einnehmen". Das Ende des Bürgerkriegs bedeute dies jedoch nicht, sagte der Forscher der Stiftung für Wissenschaft und Politik in den tagesthemen.

Die Rebellen seien in anderen Gebieten, etwa im ländlichen Raum um Aleppo oder in der ländlichen Gegend um Damaskus, immer noch stark. "Der Bürgerkrieg tritt also in eine neue Phase ein", ergänzte Steinberg.
https://www.tagesschau.de/ausland/steinberg-interview-105.html
 
Der Syrien-Experte Guido Steinberg spricht von einer "Zäsur und einer schweren Niederlage für die Aufständischen, wenn die Regierungstruppen tatsächlich die gesamte Stadt Aleppo einnehmen". Das Ende des Bürgerkriegs bedeute dies jedoch nicht, sagte der Forscher der Stiftung für Wissenschaft und Politik in den tagesthemen.

Die Rebellen seien in anderen Gebieten, etwa im ländlichen Raum um Aleppo oder in der ländlichen Gegend um Damaskus, immer noch stark. "Der Bürgerkrieg tritt also in eine neue Phase ein", ergänzte Steinberg.
https://www.tagesschau.de/ausland/steinberg-interview-105.html

Ich sehe das anders. Aleppo ist für das Regime ein großes Problem gewesen, eine Millionenstadt dessen Einnahme viele Menschenleben kosten würde. Die Führung in Damaskus weiß, dass sie es mit zivilen Opfern nicht zu sehr übertreiben darf. Zivile Opfer werden in Kauf genommen, aber es gab in Aleppo keine Flächenbombardements, auch wenn einige Stadteile dem Erdboden gleich gemacht wurden. Ich will hier bloß nix verharmlosen, dass Regime ist brutal und verhält sich wie eine typische Diktatur. Aber das bei der Offensive "nur" einige hundert Zivilisten ums Leben gekommen sind, ist für das Regime ein Erfolg. Das entspricht der Zahl die bei amerikanischen Luftangriffen als Kollateralschäden bezeichnet wird. Bei Aleppo musste das Regime etwas Zurückhaltung wahren, Idlib hat nicht den medialen Fokus. Idlib wird dem Erdboden gleich gemacht ohne großes Aufsehen, IS Gebiete sowieso. Der Rest des Krieges nach Aleppo wird so ungefähr wie in Tschetschenien verlaufen. Ich glaube die Würfel sind gefallen.
 
Das erinnert stark an den Spruch des amer. Major Booris, der vor 40 Jahren während des Vietnam-Kriegs gesagt haben soll:

"Es war nötig, das Dorf zu zerstören, um es zu retten."

Ein sehr interessanter Artikel eigentlich hätte der Verfasser auch schreiben können wenn Aleppo von der SAA eingenommen wird droht ein Bürgerkrieg.

Das ist ein spiegelbild dessen was man momentan in der Westlichen presse liest.
Man merkt ihnen die verzweiflung pracktisch schon an und sie wissen nicht wie sie mit dem ganzen umgehen sollen.

Sätze wie "Syrien wird dauerhaft zu einem Rückzugsort für islamistische Terroristen werden"
Solte Assad Aleppo einnehmen wird das Land in einen Guerillakrieg versinken. "Autobomben werden in Städten hochgehen".

Fehlt nur noch der Satz und dann versinkt das Land in einen Bürgerkrieg.

Man solte die Reporter doch fragen wenn sie mit "Syrien wird dauerhaft zu einem Rückzugsort für islamistische Terroristen werden" meinen
Wenn sie mit anschlägen von Autobomben in Städten meinen? Wenn sie mit Guerillakrieg meinen wenn Assad Aleppo erobert?

Der IS kann damit wohl nicht gemeint sein.
Wen die einnahme von Aleppo all diese dinge auslösen.

Also bezeichnen die Westlichen Reporter in den letzten tagen ihre "moderaten Rebellen" als die sie sie gerne ausgeben eigentlich sind "
Terroristen"

Die Anschläge mit Autobomben in Städten und auf
Guerillakrieg zurückgreifen werden.

Das man das noch mal erleben darf. Das aus eigener blödheit auch ein Westlicher Reporter mal die warheit sagen kann.

Aber würde er die augen aufmachen dann wüsste er das all diese dinge es schon lange in Syrien gibt.

Und man solte sie auch dann fragen ob nach ihrer meinung man den überhaupt den IS bekämfen darf?
Wo genau der unterschied liegt ob Syrien dann nicht dauerhaft zu einem Rückzugsort für islamistische Terroristen wird?

Ob der IS dann nicht zu einem
Guerillakrieg übergehen wird?
Und ob dann nicht Autobomben in Syrischen Städten hochgehen werden?

Da du Zitate so gern magst.

Einer der die Lage wohl aus eurer sicht eher trift.

Mr. Ihr Auto ist kaputt warum bringen sie es nicht in die Werkstatt?

Ich weiß aber ich habe Angst das es unterwegs zur Werkstatt kaputt geht.



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@Damien,

Ende Dezember ganz Aleppo befreien ist gut, bei dem Tempo das die SAA momentan einlegt, ist sie Ende Dezember in Idlib....

Ich bin da lieber weniger optimistisch

Die Wände ist erreicht aber noch lange nicht das ende.
 
Also bezeichnen die Westlichen Reporter in den letzten tagen ihre "moderaten Rebellen" als genau das was ihre "moderaten Rebellen" als die sie sie gerne ausgeben eigentlich sind "Terroristen"
Westliche Reporter haben unterschiedliche Meinungen, anders als in Russland.

Für Rebellen wird es einfacher, sie müssen keine Zivilisten mehr verteidigen, Assads Mordlust ist gesättigt.
 
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