Putin macht USA für Lage in Syrien verantwortlich
Russlands Präsident Wladimir Putin hat die USA und ihre Verbündeten für die gegenwärtige Situation in Syrien und in der Region als Ganzes verantwortlich gemacht. „Anschuldigungen an die Adresse Russlands sind politische Rhetorik, die die reale Sachlage nicht mit berücksichtigt“, erklärte Putin in einem Interview des französischen TV-Senders TF1.
Diese Rhetorik sei sinnlos. In seiner Politik verfolge Russland ausschließlich das Ziel, eine Wiederholung des libyschen und des irakischen Szenarios in Syrien nicht zuzulassen, sagte der Präsident auf die Bitte, harte Erklärungen des US-Außenministers sowie des Präsidenten und des Außenamtschefs Frankreichs im Zusammenhang mit den Bombardements von Aleppo zu kommentieren.
„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass unsere westlichen Partner, allen voran die USA und ihre Verbündeten, für die Lage in Syrien verantwortlich sind.“ Dabei erinnerte Putin daran, wie alle den „arabischen Frühling“ mit beiden Händen unterstützt hatten. „Wo bleibt denn dieser Optimismus jetzt? Womit hat das alles geendet?“, fragte der Präsident.
Libyen oder der Irak seien vor ihrer Zerstörung durch die Kräfte westlicher Partner bei weitem keine musterhaften Demokratien gewesen. Aber ganz eindeutig habe es dort keine Anzeichen des Terrorismus gegeben. Weder Frankreich noch Belgien noch Russland noch die USA seien von diesen Territorien aus bedroht gewesen. „Aber jetzt ist das eine Brutstätte des Terrorismus. Unser Ziel besteht darin, das auf dem Territorium Syriens zu verhindern“, betonte der russische Staatschef.
https://de.sputniknews.com/politik/20161012312921534-putin-usa-syrien-lage-verantwortung/
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„Johnson, zeigen Sie Ihre Bilder!“ – Moskau fordert Beweise zu Hilfskonvoi-Angriff
Das russische Verteidigungsministerium weist die Anschuldigungen des britischen Außenministers Boris Johnson über eine Verwicklung Moskaus in den Beschuss eines UN-Hilfskonvois in Aleppo zurück und verlangt nun Beweise, wie der Pressesprecher des Ministeriums, Igor Konaschenkow, sagte.
Diese „Hysterie der Russophobie“ im britischen Establishment dürfte Konaschenkow zufolge schon lang niemanden mehr verwundern. Johnsons Aussagen seien, so der Verteidigungsamt-Sprecher, nur „ein Sturm im trüben Londoner Wasserglas“.
Nach seit dem 20. September immer wieder aufkommenden Anschuldigungen, stellte sich nun Johnson im Rampenlicht, der fast einen Monat nach dem Vorfall aufgrund irgendwelcher „frei zugänglicher“ Satellitenaufnahmen die Schuld Russlands erkannt haben will.
„Herr Johnson, geben Sie doch bitte diese ‚frei zugänglichen’ Bilder wirklich frei und zeigen Sie sie auch noch anderen“, richtete sich Konaschenkow an Johnson.
Am Dienstag hatte Boris Johnson bei einer Rede im britischen Parlament einer Schuld Moskaus an dem Angriff auf UN-Hilfskonvoi in der syrischen Provinz Aleppo als eine Tatsache dargestellt. Dabei berief sich Johnson auf angeblich frei zugängliche Aufnahmen vom Angriffsort, die davon zeugten, dass die Attacke in der Nacht erfolgte. Daraus könne man, so meint der britische Außenamtschef, schließen, dass ausgerechnet die russischen Luftstreitkräfte an dem Bombardement beteiligt waren, da die Flugzeuge der syrischen Armee keine Einsätze in der Nacht durchführen könnten
https://de.sputniknews.com/panorama/20161012312907596-un-hilfskonvoi-russland-london-johnson-bilder/
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Die Geschichte des Al Kindi Hospitals in Aleppo
Das zuerst von der SAA gehalten wurde. Von den Rebellen täglich beschossen.
Und schließlich durch selbstmord anschläge von den Rebellen Erobert wurde.
Und vor wenigen tagen durch die offensive der SAA zurückerobert wurde.
Das ganze wirft ein schlechtes licht auf die Rebellen selbst wie sehr sie Krankenhäuser achten.
Mit videos die die Terroristen selbst gedrecht haben.
https://youtu.be/VYOOEfqRptg