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Sammelthread Ante Gotovina

Es bleibt euch frei soviel zusammenzuspinnen wie die Phantasie hergibt.
Das was zählt ist das Urteil und nicht wie es diverse Menschen aus verschiedensten Gründen heraus interpretieren.

Gotovina und OLUJA sind so etwas wie der Weisse Riese - nicht nur sauber sonder rein.^^

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Too much Kachelmann.
 
Ich möchte euch an dieser Stelle nochmal's darauf hinweisen, dass es im Zuge der Oluja auch Verbrechen und Vertreibungen geben hat. Damit wird die Leugnung dieser Verbrechen naturgemäss mit einer Verwarnung geahndet.
 
Ich möchte euch an dieser Stelle nochmal's darauf hinweisen, dass es im Zuge der Oluja auch Verbrechen und Vertreibungen geben hat. Damit wird die Leugnung dieser Verbrechen naturgemäss mit einer Verwarnung geahndet.

Man leugnet aber keine Verbrechen wenn man die Operation Oluja als eine saubere Militäroperation bezeichnet, das hat das Urteil bestätigt da es alle Vorwürfe i.B. auf eine kriminelle Vereinigung zur Begehung von Straftaten fallen gelassen hat.

Jede andere Auslegung ist pure Willkür weil man die Rechtssprechung nicht versteht.

Das es im Zuge zu verbrechen kam die schon bestraft wurden oder werden ist richtig aber diese müssen als Einzeltaten gewertet werden unabhängig von der Oluja und Gotovina.

Ihr versteht das Urteil nicht habe ich das Gefühl.
 
Ich möchte euch an dieser Stelle nochmal's darauf hinweisen, dass es im Zuge der Oluja auch Verbrechen und Vertreibungen geben hat. Damit wird die Leugnung dieser Verbrechen naturgemäss mit einer Verwarnung geahndet.

In welchem Krieg gab es keine Verbrechen? In dem einen gab es mehr und in dem anderen weniger, siehe oluja!
 
In welchem Krieg gab es keine Verbrechen? In dem einen gab es mehr und in dem anderen weniger, siehe oluja!
Es gibt keine sauberen Kriege. Hier habe ich nur nochmal's ermahnt, dass es nicht gestattet ist, Kriegsverbrechen zu leugnen.
Oluja mag eine "saubere" Aktion gewesen sein, trotzdem sind Kriegsverbrechen geschehen und wer diese leugnet, wird mit einer Verwarnung bestraft.
 
hehehe

"Wie glaubwürdig ist das Haager Tribunal noch ?"

"2 von 5 Richterstimmen gegen Gotovinafreispruch"

werden hier im Sammelthread verbuddelt

aber die Threads

"Oluja kein verbrecheriches Unternehmen"

"Freispruch für General Gotovina"

werden stehengelassen....

hahahah

Istina boli, a ??

^^

Pozdrav
Baba
 
Es bleibt euch frei soviel zusammenzuspinnen wie die Phantasie hergibt.
Das was zählt ist das Urteil und nicht wie es diverse Menschen aus verschiedensten Gründen heraus interpretieren.

Gotovina und OLUJA sind so etwas wie der Weisse Riese - nicht nur sauber sonder rein.^^

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Und die frische Luft erst.^^

Da haben beteiligte Richter einen andere Meinung.

B92 - Haski sudija: Nepravedna Presuda (serbisch)
B92 - Hague Judge says justice has not been served (englisch/ kürzere Fassung)
ICTY - Berufungsurteil im Fall Gotovina und Markac (englisch)



Haager Richter: Der Gerechtigkeit wurde nicht genüge getan

Fausto Pocar, Richter des Internationalen Gerichtshof für Berufungsverfahren im Fall Gotovina und Markac beurteilt den Freispruch der beiden Generäle als "Widerspruch zu jedem Gerechtigkeitssinn".
Fausto Pocar ist neben Carmel Agius einer der beiden Richter, die gegen den Freispruch der beiden Generäle stimmte.

"Ich glaube nicht, das der Gerechtigkeit genüge getan wurde wenn der Schuldspruch, der in erster Instanz, mit viel Aufwand in einer 1300 seitigen Analyse begründet wurde, aufgehoben wird, weil einige Paragraphen, ohne sorgfältige Prüfung der Begründung, in den Zweifel gezogen wurden", unterstrich der Italiener Pocar.

"Ich stelle mich grundsätzlich gegen den Freispruch des Berufungsgerichts, das jedem Sinn für Gerechtigkeit widerspricht." Auch der Malteser Carmel Agius, ebenfalls Richter im Berufungsverfahren, spracht sich entschieden gegen das Urteil aus.

Für den Freispruch stimmten die Richter, Theodore Meron (USA), Patrick Robinson (Jamaika) und Mehmet Guney (Türkei).

Pocar wies auf "zahlreiche Fehler und falsche Konstruktionen im Entscheidungsprozess bei der Mehrheit der Richter" hin und fügte hinzu, das der Freispruch auf einer Fehlinterpretation der Schlussfolgerungen des ersten Urteils beruht und das das Berufungsverfahren die Haager Gerichtspraxis und Standards verletzt hat.

Laut Pocar und Agius hat die Mehrheit der Richter voreilig weite Teile der Beweisführung, des ersten Prozesses, verworfen.

Den Beweisen nach wurde im ersten Prozess festgestellt, das der Artilleriebeschuss der Ortschaften Knin, Obrovac, Gracac und Benkovac am 4. und 5. August durch die kroatische Armee rechtswidrig war und im Rahmen eines verbrecherischen Unternehmens von den Generälen Gotovina und Markac durchgeführt wurden mit dem heimlichen Ziel die serbische Bevölkerung in Kroatien zu vertreiben.

Im Urteil wurde festgestellt das der dahmalige Präsident Kroatiens Franjo Tudjman Kopf dieses verbrecherischen Unternehmens war.

Pocar betont, das die Mehrheit der Richter "vorgibt" das gesamte Beweismaterial des ersten Prozesses bewertet zu haben und das sie selbst falsche Maßstäbe angewandt haben um die Beweisführung des ersten Prozesses zu bewerten.

Die Interpretation der Richtermehrheit, das der Atilleriebeschuss ausserhalb der 200 Meter Regel militärisch legitimer Ziele, der Eckpfeiler und einzige Beleg in der Beweisführung des ersten Prozesses war, sei falsch, betonte Pocar weiter.

Die Richtermehrheit hat die folgenden Punkte in der Beweisführung nicht in betracht gezogen.

1) Die Brioni Protokolle vom 31. Juli 1995, wo das strategische Vorgehen von der militärischen Führung der kroatischen Streitkräfte für die Operation Oluja festgelegt wurde mit dem gemeinsamen Plan die serbischen Zivilisten mit Gewalt zu vertreiben.

2) Gotovinas Befehl vom 2. August 1995 das die Städte unter Artillerie Feuer gesetzt werden sowie etlichen Experten Aussagen die diesen Befehl bewerteten.

3) Die HV Militärberichte mit Bezug auf die Umsetzung der Befehle.

4) Den Beweis der Granatbeschüsse sowie die Auswirkungen dieser bestätigt von internationalen Augenzeugen und Militärexperten.

5) Die übertriebenen Angriffe auf Milan Martic.

Hinzufügend betont Richter Agius, das die Tatsache nicht ignoriert werden kann, das Knin mit 900 Projektilen pro Tag beschossen wurde, ohne Beweis das es einen Widerstand aus der Stadt heraus gab.
Die Richtermehrheit kommt zu dem Schluss, das dies alles legitim war obwohl offensichtliche Beweise dagegen sprechen.

"Aufgrund all dieser Faktoren bin ich zu dem Schluss gekommen das der Angriff auf Knin unselektiv und deshalb rechtswidrig war." unterstrich Agius.

Die Richtermehrheit habe beim kippen des 200-Meter-Standards versäumt einen legalen Standard zu definieren und die weiteren Punkte in der Beweisführung des ersten Prozesses zu widerlegen obwohl dies ihre Aufgabe war. Dies sei "weit weg von jeder Glaubwürdigkeit" schreibt Pocar.

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