In russischen Medien wird seit den ersten Gefechten zwischen Armenien und Aserbaidschan im von Armenien okkupierten Berg-Karabach wieder die Werbetrommel gerührt. Und in deutschen Medien wird unterschwellig an den Erdogan-Bashing angeknüpft. Armenischstämmige, kurdischstämmige deutsche Ultranationalisten scheinen auch einem Krieg nicht abgeneigt gegenüber zu stehen, wenn es ihre Interessen entspricht. Dabei hat Deutschland selbst ein enormes Image-Problem mit Putin bzw. Putin mit Europa, dessen Trolle die deutschen Medien durcheinander wirbeln.
Baku/TP - In russischen Staatsmedien wird der russische Bär zum tanzen gebracht und ehemals so friedliebende Politiker mutieren zu Ultranationalisten. Eine Weisheit besagt, dass ein hungriger Bär nicht zu tanzen vermag. Also wird Futter bereitgestellt, für das wohlbefinden der russischen Seele und damit indirekt zur Befriedigung anderer Gelüste seitens deutscher Politiker und Interesssensvertreter: ein Angriffskrieg der Aserbaidschaner gegen die orthodoxen Armenier in Berg-Karabach.
Nichts über die von Armenien auf aserbaidschanisches Territorium abgeschossenen Granaten und Mörsern - mehr als 127 in 24 Stunden - die zivile Menschenleben gefordert haben. Stattdessen werden in russischen Medien tote Zivilisten auf armenischer Seite offen zur Schau gestellt.
Dabei ist das durch Armenien völkerrechtswidrig besetzte Berg-Karabach und als ob das nicht reicht, die mit Gewalt geschaffene Pufferzone innerhalb aserbaidschanischen Territoriums auch Putin bekannt. Das russische Militär hatte tatkräftig dabei mitgewirkt, Chodschali zusammen mit armenischen Einheiten ethnisch zu säubern.
Es geht aber nicht darum, wer zuerst angefangen hat die Waffenruhe zu brechen und eines der schwersten Gefechte seit 1994 zu provozieren, sondern um den anhaltenden Status quo. Dieser lang anhaltende Konflikt bietet sich geradezu an, im Weltgeschehen für die eine oder andere Partei instrumentalisiert zu werden, und davon gibt es wahrlich genug. Putin hat mit der Krim, Georgien und Syrien gezeigt, wie Unruheherde angefacht oder verschärft werden können. Putin hat auch gezeigt, wie man mit europäischen Medien umgehen muss, um ihnen eine Lektion zu erteilen. Jedoch, und das ist erstaunlich, zeigt sich auf eindrucksvolle weise, wie verbissen die europäischen Medien noch immer an der Berichterstattung über die Türkei, besser gesagt Erdogan festhalten und dabei nicht einmal merken, dass das Weltgeschehen geradezu umgekrempelt wird.
Armenien ist eine Besatzungsmacht, nicht nur in Berg-Karabach, dass vormals eine Autonomieregion Aserbaidschans war, sondern auch auf aserbaidschanischem Gebiet. Der Europarat
betrachtet Berg-Karabach als ein von "separatistischen Kräften" kontrolliertes Gebiet. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat in drei Erklärungen bestätigt, dass Berg-
Karabach zum aserbaidschanischen Gebiet gehört. Dabei ist die Pufferzone, die Armenien auf aserbaidschanischem Boden zusätzlich mit Gewalt errichtet hat, noch nicht einmal
erwähnt.
Jetzt wird von Seiten dieser unter der Prämisse des Friedens die seit 1994 gültige Waffenruhe eingefordert. Putin reiht sich aussenpolitisch mit ein, aber innenpolitisch hat der Tanz begonnen. Auch in Deutschland erlaubt man sich über den erneut entfachten Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan Zukunftsprognosen zu treffen, die weit über das aserbaidschanische Territorium hinausgehen. Eine ehemalige CDU´lerin vermag sogar keine Probleme damit zu haben, nach Baku, der Haupstadt Aserbaidschans mitzumarschieren. Kriegstreiberei?
Nach Krim, Georgien, Syrien nun ein neues Unruheherd? | TURKISHPRESS
Baku/TP - In russischen Staatsmedien wird der russische Bär zum tanzen gebracht und ehemals so friedliebende Politiker mutieren zu Ultranationalisten. Eine Weisheit besagt, dass ein hungriger Bär nicht zu tanzen vermag. Also wird Futter bereitgestellt, für das wohlbefinden der russischen Seele und damit indirekt zur Befriedigung anderer Gelüste seitens deutscher Politiker und Interesssensvertreter: ein Angriffskrieg der Aserbaidschaner gegen die orthodoxen Armenier in Berg-Karabach.
Nichts über die von Armenien auf aserbaidschanisches Territorium abgeschossenen Granaten und Mörsern - mehr als 127 in 24 Stunden - die zivile Menschenleben gefordert haben. Stattdessen werden in russischen Medien tote Zivilisten auf armenischer Seite offen zur Schau gestellt.
Dabei ist das durch Armenien völkerrechtswidrig besetzte Berg-Karabach und als ob das nicht reicht, die mit Gewalt geschaffene Pufferzone innerhalb aserbaidschanischen Territoriums auch Putin bekannt. Das russische Militär hatte tatkräftig dabei mitgewirkt, Chodschali zusammen mit armenischen Einheiten ethnisch zu säubern.
Es geht aber nicht darum, wer zuerst angefangen hat die Waffenruhe zu brechen und eines der schwersten Gefechte seit 1994 zu provozieren, sondern um den anhaltenden Status quo. Dieser lang anhaltende Konflikt bietet sich geradezu an, im Weltgeschehen für die eine oder andere Partei instrumentalisiert zu werden, und davon gibt es wahrlich genug. Putin hat mit der Krim, Georgien und Syrien gezeigt, wie Unruheherde angefacht oder verschärft werden können. Putin hat auch gezeigt, wie man mit europäischen Medien umgehen muss, um ihnen eine Lektion zu erteilen. Jedoch, und das ist erstaunlich, zeigt sich auf eindrucksvolle weise, wie verbissen die europäischen Medien noch immer an der Berichterstattung über die Türkei, besser gesagt Erdogan festhalten und dabei nicht einmal merken, dass das Weltgeschehen geradezu umgekrempelt wird.
Armenien ist eine Besatzungsmacht, nicht nur in Berg-Karabach, dass vormals eine Autonomieregion Aserbaidschans war, sondern auch auf aserbaidschanischem Gebiet. Der Europarat
betrachtet Berg-Karabach als ein von "separatistischen Kräften" kontrolliertes Gebiet. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat in drei Erklärungen bestätigt, dass Berg-
Karabach zum aserbaidschanischen Gebiet gehört. Dabei ist die Pufferzone, die Armenien auf aserbaidschanischem Boden zusätzlich mit Gewalt errichtet hat, noch nicht einmal
erwähnt.
Jetzt wird von Seiten dieser unter der Prämisse des Friedens die seit 1994 gültige Waffenruhe eingefordert. Putin reiht sich aussenpolitisch mit ein, aber innenpolitisch hat der Tanz begonnen. Auch in Deutschland erlaubt man sich über den erneut entfachten Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan Zukunftsprognosen zu treffen, die weit über das aserbaidschanische Territorium hinausgehen. Eine ehemalige CDU´lerin vermag sogar keine Probleme damit zu haben, nach Baku, der Haupstadt Aserbaidschans mitzumarschieren. Kriegstreiberei?
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