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Rehana
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Deutschland: Stuttgart : Besserer Schutz vor Zwangsheirat geplant Mit einer umfassenden Aufklärungskampagne will die Landesregierung in Baden-Württemberg den Schutz eingewanderter Frauen vor Zwangsheiraten stärken. Zugleich soll der Bund mit einem besonderen Straftatbestand ein Signal gegen Zwangsehen setzen.
Das forderte das CDU/FDP-Kabinett in Stuttgart.
"Es geht um die Ächtung eines bestimmten Verhaltens",
sagte Justizminister Ulrich Goll (FDP). Auf Bundesebene müsse auch über eine Veränderung des Aufenthaltsrechts zu Gunsten betroffener Frauen nachgedacht werden.
Im Rahmen ihrer geplanten Kampagne will die Landesregierung unter anderem eine Internetseite mit Informationen über Frauenrechte
einrichten; ferner sollen 200.000 Informationsbroschüren vorwiegend an Mädchen verteilt werden. Wie Goll weiter mitteilte, können sich Lehrer bereits jetzt in einer Datenbank über das Thema informieren. Dieses Angebot werde ausgebaut. Außerdem sollen Lehrer spezielle
Fortbildungen besuchen können. Darüber hinaus sollen die Behörden im Land mit einem Verhaltensleitfaden Richtlinien für den Umgang mit Opfern erhalten.
Am vergangenen Donnerstag hatte der Bundestag eine Novelle des Zuwanderungsgesetzes beschlossen.
Danach wird der Nachzug von jungen Frauen dahin gehend beschränkt, dass sie mindestens 18 Jahre alt sein und Deutsch-Kenntnisse nachweisen müssen. Goll begrüßte diesen Schritt, hält ihn aber für nicht ausreichend.
Das forderte das CDU/FDP-Kabinett in Stuttgart.
"Es geht um die Ächtung eines bestimmten Verhaltens",
sagte Justizminister Ulrich Goll (FDP). Auf Bundesebene müsse auch über eine Veränderung des Aufenthaltsrechts zu Gunsten betroffener Frauen nachgedacht werden.
Im Rahmen ihrer geplanten Kampagne will die Landesregierung unter anderem eine Internetseite mit Informationen über Frauenrechte
einrichten; ferner sollen 200.000 Informationsbroschüren vorwiegend an Mädchen verteilt werden. Wie Goll weiter mitteilte, können sich Lehrer bereits jetzt in einer Datenbank über das Thema informieren. Dieses Angebot werde ausgebaut. Außerdem sollen Lehrer spezielle
Fortbildungen besuchen können. Darüber hinaus sollen die Behörden im Land mit einem Verhaltensleitfaden Richtlinien für den Umgang mit Opfern erhalten.
Am vergangenen Donnerstag hatte der Bundestag eine Novelle des Zuwanderungsgesetzes beschlossen.
Danach wird der Nachzug von jungen Frauen dahin gehend beschränkt, dass sie mindestens 18 Jahre alt sein und Deutsch-Kenntnisse nachweisen müssen. Goll begrüßte diesen Schritt, hält ihn aber für nicht ausreichend.