Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread "Ehrenmord"

  • Ersteller Ersteller Rehana
  • Erstellt am Erstellt am
es sind nicht die türken mit türkischen wurzeln die ehrenmorde begehen das kann ich bezeugen da in meiner generation oder in der vergangenheit noch nie so etwas bei uns gegeben hat.das passiert zu häufst bei kurden der bruder der die hatun sürücü umgebracht hatte sagte ja selber ich bin türkischer staatsbürger mit kurdischen wurzeln.;)

Du kannst aber nicht verleugnen dass auch Türken dies tun. Das kam in der Vergangenheit selbst bei den Albaner und Serben vor.

Und es gibt auch Männer, die darunter kommen..
 
es sind nicht die türken mit türkischen wurzeln die ehrenmorde begehen das kann ich bezeugen da in meiner generation oder in der vergangenheit noch nie so etwas bei uns gegeben hat.das passiert zu häufst bei kurden der bruder der die hatun sürücü umgebracht hatte sagte ja selber ich bin türkischer staatsbürger mit kurdischen wurzeln.;)

Na ja ich weiss nicht...
In der Türkei fallen alljährlich zahlreiche Menschen sogenannten Ehrenmorden zum Opfer. So wurden, nach Polizeiangaben aus Ankara, zwischen 2000 bis einschließlich 2005 um die 500 Frauen und 700 Männer ermordet. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Metropol hielten im Jahr 2006 bis zu 30 Prozent aller türkischen Studenten „Ehrenmorde“ für eine legitime Reaktion auf eine Verletzung der Familienehre. Besonders hoch war die Zustimmung an osttürkischen Universitäten.
 
Neue Studie des Bundeskriminalamtes

"Ehrenmorde" häufiger als vermutet

01.08.2011, 12:27




Ronen Steinke

Es sind häufig besonderes grausame Taten, verübt vom eigenen Vater oder Bruder, um Frauen für ihren Lebenswandel zu bestrafen. Solche "Ehrenmorde" kommen nach einer neuen Untersuchung des Bundeskriminalamtes nicht nur viel öfter vor als bislang vermutet. Sie werden trotz scharfer Vorgaben des Bundesgerichtshofs auch zu milde bestraft.



Die Drohungen hatten sich über Monate gesteigert. Der 49 Jahre alte Jordanier hatte seiner in Deutschland geborenen Tochter eingeschärft, was alles passieren werde, wenn sie die Beziehung zu ihrem italienischen Freund nicht aufgebe. Monatelang hielt sie dagegen. Dann lockte der Vater die Tochter unter einem Vorwand zu einem Treffen, er rief auch den ältesten Sohn dazu. Der brachte das Beil mit, das die Männer dem 17 Jahre alten Mädchen später zehnmal auf den Kopf schlugen. Die Polizei entdeckte die Tat erst Monate später, durch den Tipp eines anonymen Anrufers.


Bild vergrößern Durchschnitlich zwölf "Ehrenmorde" gibt es jedes Jahr in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Bundeskriminalamtes. (© dpa)



Bislang ging man in Deutschland von jährlich etwa fünf solcher Taten aus, für die sich der Ausdruck "Ehrenmord" eingebürgert hat. In einer neuen Studie, die das Bundeskriminalamt (BKA) beim Freiburger Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Auftrag gegeben hat und die der Süddeutschen Zeitung vorliegt, ist jetzt von deutlich mehr die Rede. Die Freiburger Kriminologen Dietrich Oberwittler und Julia Kasselt kommen für Deutschland auf zwölf Fälle pro Jahr - Taten, die "im Kontext patriarchalisch geprägter Familienverbände" verübt werden, um Frauen für ihren Lebenswandel zu bestrafen.


Das Bild, das die Kriminologen zeichnen, geht über die Aufzeichnungen von Polizei und Justiz hinaus, es stellt sich diesen in gewisser Weise auch entgegen. Sie durchsuchten Zeitungsarchive für die Jahre 1996 bis 2005. 125 Fälle fanden sie. Für jeden Fall forderten sie Akten an: Zeugenaussagen, Sachverständigengutachten, Urteile. Bei näherem Hinsehen, so schreiben die Forscher nun, hätten sie entdeckt: Nur in etwas mehr als der Hälfte der Fälle hätten die deutschen Gerichte das verwerfliche "Tatmotiv Ehre" überhaupt thematisiert. In manchen Urteilen, "wurde trotz augenscheinlichen Vorliegens eines Ehrmotivs dieses nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt."
Ehre ist ein niedriger Beweggrund

Die Forscher formulieren damit auch Kritik. Viele Gerichte in Deutschland zeigten sich "frappierend" milde, obwohl der Bundesgerichtshof (BGH) ihnen seit 1995 eine scharfe Linie vorgibt, schreiben sie. Der BGH legte damals fest, dass das "Tatmotiv Ehre" einen niedrigen Beweggrund im Sinne des Mordtatbestandes darstellt. Das heißt: Wer aus "Ehre" tötet, ist wegen Mordes zu verurteilen, nicht mehr wegen Totschlags.


Warum deutsche Gerichte sich dennoch selten auf dieses Tatmotiv konzentrieren, geht aus der Studie ebenso hervor. Die Überschrift lautet zwar "Ehrenmorde in Deutschland"; in den 125 untersuchten Strafverfahren finden sich aber nicht mehr als 59 Täter, die ihr Opfer tatsächlich töteten oder töten wollten. Bei den übrigen Fällen ging es nach Überzeugung der befassten Gerichte am Ende "nur" um Körperverletzungen.


Ob das Opfer an den Folgen der Gewalt gestorben sei, könne für die Zählung der "Ehrenmorde" in Deutschland keine Rolle spielen, erklären indessen die Freiburger Forscher, "da die Zahl der Ehrenmorde sonst bei weitem unterschätzt werden würde".


Von der harten Linie des BGH in Sachen "Ehrenmord" sind deutsche Strafgerichte auch nach den neuen Erkenntnissen nur selten abgewichen: 15 Mal in zehn Jahren.


Neue Studie des Bundeskriminalamtes - "Ehrenmorde" häufiger als vermutet - Politik - sueddeutsche.de
 
"Ehrenmörder" sollte mann hinrichten...öffentlich...dann macht es keiner mehr....

schlimmste dabei ist das die deutschen das Islam zuschreiben....heftig...das hat nichts mit Islam zu tun - es ist eine blöde Tradition....schade das "Ehrenmörder" islamische namen tragen
 
Was hat ein Mord aus Eifersucht mit Ehrenmord zu tun?
Ehrenmord: Wiederherstellen der Familienehre durch Mord.
Ich hoffe, dass das ironisch gemeint war, denn eine wie auch immer geartete Familienehre lässt sich durch Mord nicht wieder herstellen. Es sei denn, und das hat wiederum nix mit Ehre zu tun, sondern mit Notwehr, wenn ein gewalttätiger Familienangehöriger umgebracht wird, weil sich andere Angehörige nicht anders zu helfen wissen. Und selbst dann kann der Schuss nach hinten losgehen, siehe z.B. Fritzl - es hätte dann niemand gewusst, wie das Verliess zu öffnen ist, und die Opfer wären jämmerlich zugrunde gegangen.

Ansonsten: Bitte den Threadtitel ändern, zumindestens das unsägliche Unwort "Ehrenmord" in Anführungszeichen setzen.
 
Was hat ein Mord aus Eifersucht mit Ehrenmord zu tun?
Ehrenmord: Wiederherstellen der Familienehre durch Mord.
Beides, da sind wir uns einig, ist pervers, und mit der vollen Härte des Gesetzes zu bestrafen.

Und auch wenn ein Eifersuchtsmord aufgrund einer persönlichen Kränkung begangen wird, und ein sogenannter "Ehrenmord" aufgrund der Verletzung von antiquierten und mit den Gegebenheiten des heutigen Lebens nicht zu vereinbarenden ungeschriebenen Gesetzen, so ist für mich dieser Unterschied unbedeutend, weil es sich in beiden Fällen um die perverse Einstellung handelt, wonach junge Frauen nicht selbständig handeln dürfen, sondern das Privateigentum entweder ihrer Ehemänner oder ihres Familienclans sein sollen.
 
Zurück
Oben