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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Katar nach Geiselfreilassung durch Hamas optimistisch
Nach der Freilassung zweier US-Geiseln aus Gefangenschaft der islamistischen Hamas im Gazastreifen hat sich Vermittler Katar optimistisch zu einer möglichen Freilassung weiterer Zivilpersonen geäußert. „Wir sind auf einem Weg, der sehr bald zur Freilassung der Geiseln, insbesondere der Zivilisten, führen wird“, sagte Madsched al-Ansari, Sprecher des katarischen Außenministeriums, der „Welt am Sonntag“.

Katar, das seit 15 Jahren einer der größten Unterstützer der Hamas ist, hatte die Freigabe der beiden US-Staatsangehörigen nach Angaben von Hamas und der US-Regierung vermittelt. Es handelte sich um die erste Freilassung von Geiseln der Hamas im Gazastreifen seit dem Terrorangriff der Organisation auf Israel am 7. Oktober, bei dem mehr als 200 Menschen verschleppt wurden.

Die Freilassung bestätige die prinzipielle Bereitschaft der Hamas, die Geiseln freizugeben, sagte al-Ansari. „Wir arbeiten derzeit an einer Vereinbarung, nach der zunächst alle zivilen Geiseln freigelassen werden sollen“, so der Minister. „Natürlich wollen wir, dass alle Geiseln so schnell wie möglich bei ihren Familien sind. Aber die Priorität liegt bei den Zivilisten, den Frauen, den Kindern und den Menschen, die mit diesem Konflikt nichts zu tun haben.“

 
Chassarel regelt

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Arsch
 
Israels Armee meldet „Treffer“ im Libanon
Israels Armee hat nach erneutem Beschuss und einem versuchten Raketenstart aus dem Libanon eigenen Angaben zufolge „Terrorzellen“ im Süden des Nachbarlands angegriffen. Dabei habe es „Treffer“ gegeben, teilte das Militär gestern mit. Ob es Tote oder Verletzte im Libanon gab, war zunächst unklar.

Aus dem Libanon waren den Angaben nach mehrere Raketen auf verschiedene Gegenden in Israel abgefeuert worden. Israelische Medien meldeten unter Berufung auf den Rettungsdienst Magen David Adom zwei Verletzte durch Granatensplitter. Die beiden 35 Jahre alten thailändischen Staatsangehörigen wurden den Angaben nach in ein Krankenhaus gebracht.

 
Israel treibt Pläne für Bodenoffensive voran
Die israelische Armee hat Vorbereitungen für die „nächste Phase des Krieges“ gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen fortgesetzt. Das schließe Einsätze auf dem Boden ein, hieß es gestern in einer Mitteilung des Militärs. Die Luftwaffe flog wieder Angriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen.

„In den vergangenen Tagen wurden Pläne zur Ausweitung der operativen Einsätze gebilligt“, hieß es vom israelischen Militär. Einheiten der Armee seien an Ort und Stelle stationiert. Kommandeur Or Volozhinsky von der 188. Panzerbrigade sagte: „Wir werden mit Kampfgeist und Entschlossenheit das erreichen, was notwendig ist, um unserem Volk für viele Jahre Sicherheit zu bringen.“

Der Generalstabschef der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), Herzl Halevi, hat vor Kommandeuren der Golani-Brigade gesprochen. Halevi bekräftigte dabei, dass das Militär eine Bodenoffensive in Gaza durchführen werde.

 
Die ungewollten Flüchtlinge
Im Zuge der Kämpfe zwischen Israel und der Hamas sind erneut palästinensische Flüchtlinge im Fokus. Die arabischen Länder der Region, allen voran Ägypten und Jordanien, weigern sich, Menschen aus dem Gazastreifen aufzunehmen – wohl auch aus Angst, Unruhen oder den Terror der Hamas so ins eigene Land zu bringen. Die Länder haben, bei allem Willen zu helfen, zudem bereits mit zahlreichen Problemen zu kämpfen.

Jordanien ist mit Ägypten seit Jahrzehnten ein wichtiger Vermittler im Nahost-Konflikt, doch auch in diesen beiden Ländern ist die Stimmung gegenüber Flüchtlingen trotz aller aktueller Hilfeleistungen und Vermittlungen spürbar umgeschlagen. Bei seinem Besuch in Berlin diese Woche sprach sich Jordaniens König Abdullah sehr deutlich dagegen aus, dass Ägypten oder Jordanien weitere palästinensische Flüchtlinge aufnehmen. Das sei eine „rote Linie“.

Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi warnte bei seinem Gespräch mit dem deutschen Kanzler Olaf Scholz ebenfalls energisch vor Plänen, die Palästinenser und Palästinenserinnen aus dem Gazastreifen nach Ägypten zu bringen. „Ägypten lehnt es ab, dass die palästinensische Frage nur militärisch gelöst wird oder es zu einem Massenexodus kommt“, sagte er. Er warnte vor Demonstrationen und Unruhen im eigenen Land. Scholz sagte im Rahmen der Treffen, dass Hilfe für die Palästinenser im Gazastreifen selbst geleistet werden müsse.

Sisi pocht auf politische Lösung
Sisi sprach sich für eine politische Lösung aus: „Die Palästinenser haben das Recht darauf, ihr unabhängiges Land zu gründen, in den Grenzen von 1967 und mit Ostjerusalem als Hauptstadt.“ Er verwies darauf, dass der Sinai zur Basis von Angriffen der Hamas gegen Israel werden könnte, was eine direkte militärische Auseinandersetzung zwischen Ägypten und Israel nach sich ziehen könnte. Ägypten kämpft seit Längerem gegen islamistische Extremisten auf der Sinai-Halbinsel.

 
Israelische Fahne von Stadttempel in Wien gerissen
In der Nacht auf gestern ist eine israelische Fahne vom Wiener Stadttempel gerissen worden. Ein Video davon, das einen Mann bei der wohl politisch motivierten Aktion zeigt, wurde am Abend von Bini Guttmann, einem Vorstandsmitglied des World Jewish Congress veröffentlicht.

Laut „Kurier“ hat die Polizei den Vorfall bestätigt. Er soll sich um 2.00 Uhr nachts ereignet haben. Der Täter wurde bisher noch nicht ausgeforscht. Er war von einem weiteren jungen Mann unterstützt worden, der ihn auf die Schultern hob. Eine junge Frau, die daneben steht, imitiert ein Maschinengewehr.

Entsetzen in der Politik
Für Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) ist es „vollkommen inakzeptabel“, dass es in der aktuellen Situation zu einer „derartigen antisemitischen Provokation“ vor dem Wiener Stadttempel gekommen ist. Dies müsse „raschest aufgeklärt“ werden – und „ebenso die offenbar fehlende Bewachung durch Kräfte der Exekutive“.

Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) nannte den Vorfall „einfach gestört“. Eine jüdische Einrichtung anzugreifen und sich auch noch dabei zu filmen müsse Konsequenzen haben: „Ich erwarte hier eine harte Bestrafung für diesen offenen Antisemitismus.“

 
USA verstärken militärische Präsenz im Nahen Osten
Die USA werden ein Raketenabwehrsystem vom Typ „THAAD“ und zusätzliche Patriot-Luftabwehrraketenbatallione in den Nahen Osten verlegen. Damit reagierten sie auf Bedrohungen für die US-Truppen in der Region.

„Nach ausführlichen Gesprächen mit Präsident (Joe) Biden über die jüngsten Eskalationen durch den Iran und seine Stellvertreter im gesamten Nahen Osten habe ich heute eine Reihe zusätzlicher Schritte angeordnet, um die Position des Verteidigungsministeriums in der Region weiter zu stärken“,sagte Verteidigungsminister Lloyd Austin. Er werde außerdem zusätzliche Truppen in Bereitschaft versetzen.

 
Israel: Hisbollah zieht Libanon in den Krieg hinein
Nach erneuten Gefechten im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon wirft das israelische Militär der Hisbollah vor, das Nachbarland in einen Krieg hineinzuziehen.

„Die Hisbollah greift an und zieht den Libanon in einen Krieg hinein, der diesem keine Gewinne, aber viele Verluste“ bringen würde, erklärt der israelische Armeesprecher Jonathan Conricus heute auf Twitter (X). Die proiranische Schiitenmiliz spiele ein „sehr, sehr gefährliches Spiel“.

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