@Pfirsichpflücker Das ewige 1001-Nacht-Märchen vom bösen zionistischen Judentum, welches mithilfe der Angelsachsen den armen Palästinensern das Land wegnahm und sie seither unterdrückt.
Fakt ist dass Juden lange Zeit nur in der angelsächsischen Welt Zuflucht fanden und sich u.a. auch in Palästina niederließen, welches damals noch zum British Empire gehörte. Es ist jetzt auch nicht so, als wenn Juden völlig fremd in diesem Land gewesen sind. Vielmehr war es ihre Urheimat in der sie nach Jahrtausenden zurückkehrten und das ohne Gewalt wohlgemerkt. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges zog Großbritannien aus vielen seiner Kolonien zurück und die internationale Frage nach einer nationalen Heimstätte für die Juden, rückte angesichts des Holocausts zusehends in den Fokus. Schließlich entschloss man sich diese Heimstätte in Palästina zu gründen, wo bereits sehr viele Juden lebten und wo ein jüdischer Staat historisch betrachtet auch am meisten Sinn ergab.
Dieser Konflikt ist an sich auch nicht wirklich einzigartig. Fast überall wo sich Kolonialmächte zurückzogen kam es zu Unruhen, sei es Indien oder der Balkan. Häufig kämpften verschiedene Ethnien um Land und das häufig auch mit sehr viel ethnischer Gewalt. Da war Palästina kein Ausnahmefall. Nach dem UN-Teilungsplan von 1947 erklärten alle umliegenden arabischen Staaten Israel den Krieg nach dessen Unabhängigkeitserklärung, mit dem Ziel Israel zu vernichten. Nach dem Krieg hätten beide Seiten die neue Realität akzeptieren können, sprich einen Friedensvertrag aushandeln und sich anschließend darauf konzentrieren können ihre Staaten aufzubauen.
Dem Frieden standen aber die Araber gegenüber, die die bloße Existenz eines Israels nicht anerkannten. Die nachfolgenden Jahrzehnte waren von radikalem Terror gegen Juden und arabischen Überraschungsangriffen gegen Israel mit dem Ziel Israel zu vernichten geprägt. Das peinlichste am ganzen ist ja immer noch, dass Israel die in Verteidigungskriegen eroberten Gebiete gegen eine bloße Anerkennung des eigenen Existenzrechts zurückgeben wollte, die Araber sich jedoch weiterhin quer stellten sich seitdem aber international darüber ausheulen, dass Israel die Gebiete einbehielt und anfing Siedlungen zu errichten. Also erstmal jemanden angreifen mit dem Ziel ihn zu vernichten und anschließend rumheulen wenn man verloren hat dass der andere die Gebiete nicht räumt, den man btw. nichtmal sein Existenzrecht zuspricht.
Jetzt kommt aber das beste. 2005 räumte Israel den Gaza-Streifen und gab den Palästinensern "einfach so" ihre so lang erstrebte Unabhängigkeit. Jetzt hatten die Palästinenser eigentlich die große Chance gehabt sich international zu beweisen und ihren eigenen Staat aufzubauen. Stattdessen ist 20 Jahre später der ganze Gaza-Streifen immer noch von internationaler Hilfe abhängig und ist nichts weiter als eine große Terror-Basis, die sich in einem zivilen Umfeld versteckt um von dort aus Terrorangriffe gegen Israel zu starten. Erstmal wurde beim Angriff auf Israel auf der ganzen Welt gejubelt und sobald Israel zurückschlug kam wieder das uralte Märchen vom bösen Juden, der den armen Palästinenser unterdrückt. Irgendwann reichts auch mal mit dem Theater. Kaum kommt es mal zu einer Annäherung zwischen Saudis und Israel wird es von den Palirorristen sofort sabotiert. Wird Zeit mal aufzuräumen im gaza streifen.