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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Antisemitismus ist Antisemitismus
Manches hängt vom Kontext ab. Judenfeindlichkeit und Rassismus müssen hingegen benannt und verurteilt werden. Die Kolumne.

Ach, der Kontext. In seiner klugen Kunstphilosophie mit dem Titel „Die Verklärung des Gewöhnlichen“ (Suhrkamp) beschreibt der US-Philosoph Arthur C. Danto eine fiktive Ausstellung, in der sich die Bilder allein durch ihre Namen unterscheiden. Ausgangspunkt ist ein Gemälde, das der dänische Philosoph Sören Kierkegaard einmal beschrieben hat.

Es zeigt die Israeliten beim Durchqueren des Roten Meeres. Aber anders als die biblische Szene vermuten lässt, besteht das von Danto vorgestellte Bild aus einem Viereck mit roter Farbe, zu dem der Künstler erklärte: „Die Israeliten waren schon vorbeigezogen, und die Ägypter waren ertrunken.“

In Dantos Ausstellung gleichen die Bilder einander, eins trägt den Titel „Kierkegaards Stimmung“, ein anderes heißt „Roter Platz“, ein weiteres „Nirvana“. Als sich ein Kunststudent empört und seine Zweifel über den Kunstcharakter der Werke mit einem schnell gemalten zusätzlichen Bild bekräftigt, nimmt Danto es ebenfalls auf. „Ich sage ihm, dass es eher leer ist (…), wenn man es vergleicht mit dem erzählerischen Reichtum von „Die Israeliten durchqueren das Rote Meer“ oder mit der druckvollen Tiefe von Nirwana …“

 
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Israel beginnt offenbar Flutung der Hamas-Tunnel
Am Dienstag-Abend soll Israel damit begonnen haben, die Tunnel der Hamas zu fluten. Der Vorgang könnte jedoch mehrere Wochen dauern.

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Laut Medienberichten beginnt die israelische Armee mit dem Fluten der Hamas-Tunnel. Wie das „Wallstreet Journal“ berichtet, soll das Militär damit begonnen haben, Wasser in die „Gaza-Metro“, in der sich mehrere Hamas-Kämpfer aufhalten bzw. strategische Elemente untergebracht sind, zu pumpen.

Es ist davon auszugehen, dass der Vorgang mehrere Wochen dauert. Die Tunnel sollen durch das Vorgehen zerstört werden und so die Hamas empfindlich geschädigt werden.


Israel testet Flutung von Hamas-Tunnel
Die israelischen Streitkräfte testen laut Berichten von US-Medien die Flutung der Tunnel der islamistischen Hamas im Gazastreifen. Es werde Meerwasser in einige Tunnel gepumpt, um herauszufinden, ob sich die Methode zur großflächigen Zerstörung des unterirdischen Systems eigne, berichtete der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf einen mit der Angelegenheit betrauten US-Beamten.

 

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UNO-Vollversammlung fordert Waffenstillstand in Gaza
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen spricht sich mit großer Mehrheit für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand in dem Konflikt aus. 153 Mitglieder stimmten gestern für den eingebrachten Resolutionsentwurf, zehn dagegen, darunter die USA und Israel. 23 Länder enthielten sich. Resolutionen der Generalversammlung sind nicht bindend, spiegeln aber die globale Sicht wider.

Die Resolution fordert auch die sofortige und bedingungslose Freilassung aller Geiseln und die Einhaltung des Völkerrechts durch die Kriegsparteien – insbesondere in Bezug auf den Schutz der Zivilbevölkerung. Der Text der Resolution entspricht dem, der in der vergangenen Woche im 15-köpfigen UNO-Sicherheitsrat von den USA blockiert worden war. In der Generalversammlung hat aber kein Land ein Vetorecht.

 
Nahost: Biden und Netanjahu uneins zu Zweistaatenlösung
US-Präsident Joe Biden hat der israelischen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Bereitschaft zu einer Zweistaatenlösung abgesprochen. „Dies ist die konservativste Regierung in der Geschichte Israels“, sagte Biden gestern. Diese Regierung „will die Zweistaatenlösung nicht“. Biden rief Netanjahu zudem auf, seine Regierung zu „ändern“. Israel verliere zudem wegen wahlloser Bombardierung des Gazastreifens an Unterstützung, so Biden.

Die USA und zahlreiche westliche Regierungen mahnen seit jeher eine Zweistaatenlösung an, um den jahrzehntelangen Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern beizulegen. Mit diesem Lösungsmodell ist die friedliche Koexistenz des von den Palästinensern und Palästinenserinnen angestrebten eigenen Staates und des Staates Israel gemeint.

Es ist das erste Mal seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas vor mehr als zwei Monaten, dass der US-Präsident Meinungsverschiedenheiten mit Netanjahu öffentlich macht.

Netanjahu: „Fehler von Oslo“ nicht wiederholen

 
NACH UNO-RESOLUTION
Israel will Krieg auch ohne Hilfe fortsetzen
Israel wird seinem Außenminister Eli Cohen zufolge den Krieg gegen die Hamas auch ohne internationale Unterstützung fortsetzen und lehnt eine Waffenruhe zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab. Die UNO-Generalversammlung hatte sich am Dienstag mit großer Mehrheit für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand ausgesprochen. Österreich stimmte dagegen.

„Israel wird den Krieg gegen die Hamas mit oder ohne internationale Deckung fortsetzen“, sagte Cohen am Mittwoch. „Ein Waffenstillstand in der jetzigen Phase ist ein Geschenk an die Terrororganisation Hamas und wird es ihr ermöglichen, zurückzukehren und die Bewohner Israels zu bedrohen.“ Cohen forderte die internationale Gemeinschaft auf, „effektiv und aggressiv“ zu handeln, um die globalen Schifffahrtswege zu schützen.

UNO für Waffenstillstand

 
„Zeichen der Schande“
Die Berichte der freigelassenen Geiseln über das Erlebte seien erschütternd und zeigten die menschenverachtende Barbarei, mit der die Hamas vorgehe. Dass in der UNO der politische Wille fehlt, diese grausame Realität zu benennen, sei ein Schlag ins Gesicht aller Opfer und ihrer Angehörigen.

Auch Cohen kritisierte die Resolution scharf. „Die Hamas, eine Terrororganisation, deren Terroristen an einem Tag 1.200 Menschen massakrierten, Frauen vergewaltigten, Holocaust-Überlebende entführten und Familien niederbrannten, gratuliert den Vereinten Nationen“, schrieb er. Das Votum sei „ein Zeichen der Schande“.

Resolutionen der Generalversammlung sind nicht bindend, spiegeln aber die Sicht der Mehrheit der Staaten wider. Der Text der neuen Resolution entspricht dem, der in der vergangenen Woche im 15-köpfigen UNO-Sicherheitsrat von den USA blockiert worden war. In der Generalversammlung hat aber kein Land ein Vetorecht.

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