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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Blinken trifft in Israel Mitglieder des Kriegskabinetts
US-Außenminister Antony Blinken hat heute seine Gespräche in Israel fortgesetzt. Er traf in Tel Aviv zunächst die Minister im Kriegskabinett, Benny Gantz und Gadi Eisenkot. „Unser Schwerpunkt ist natürlich die Geiselfrage und der starke Wunsch, den wir haben, ihre Rückkehr zu ihren Familien zu sehen“, sagte Blinken nach Angaben des israelischen Senders Kan. Er wolle Gantz und Eisenkot auch darüber informieren, was er bei Gesprächen in der Region in den letzten Tagen gehört habe.

Mäßigung bei Militäreinsatz gefordert
Gestern hatte Blinken mit deutlichen Worten eine Mäßigung beim israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen gefordert. Die Entmenschlichung, die Israel bei dem Massaker der islamistischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober erlebt habe, könne „kein Freibrief“ sein, um selbst andere zu entmenschlichen, sagte er.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hingegen bekräftigte die harte Linie seiner Regierung. Es sei nötig, weiter militärischen Druck auf die Hamas auszuüben, um die in den Gazastreifen verschleppten Geiseln freizubekommen, sagte er. Netanjahu äußerte sich überzeugt, ein „totaler Sieg“ im Kampf gegen die Hamas sei binnen einiger Monate möglich.

 
„Wir sind alle verpflichtet, Israel zu schützen. Auch wir Drusen“
Die Minderheit der Drusen ist eine verschlossene Glaubensgemeinschaft, die in mehreren Ländern im Nahen Osten zu Hause ist. Ihr Oberhaupt, Scheich Muwafak Tarif, positioniert sich klar an der Seite Israels. Im Interview erklärt er, wie eine Friedenslösung aussehen könnte.
Die Religion der Drusen gilt als geheim, die meisten Bräuche sind nur den Mitgliedern der Glaubensgemeinschaft bekannt. In ihr vermischen sich Bestandteile des Hinduismus und der klassischen griechischen Philosophie, doch abgeleitet ist sie aus dem schiitischen Islam. Drusen bleiben immer unter sich, konvertieren kann man nicht. Sie leben streng endogam, heiraten also nur innerhalb ihrer Gemeinschaft, die vor allem im Nahen Osten lebt. Scheich Muwaffak Tarif ist das spirituelle Oberhaupt der Drusen in Israel.

WELT: Scheich Muwaffak Tarif, als kleine arabischsprachige Minderheit leben rund 150.000 Drusen in Israel, mehr als 600.000 in Syrien und etwa 250.000 im Libanon. Hatten Sie nie den Anspruch, als Nation in einem eigenen Staat zu leben?

Muwaffak Tarif: Ich betrachte mich als Diener der drusischen Gemeinschaft, egal, wo sie sich aufhält. Wir als Religionsgemeinschaft machen uns nicht an Zahlen fest. In Israel leben rund 150.000 Drusen, das ist richtig. Unser Einfluss dort ist aber groß, wir könnten also genauso gut drei Millionen sein (lacht). Egal, wo wir leben – im Libanon, in Jordanien, in Syrien und selbst hier in Deutschland –, wir fühlen uns als Teil des jeweiligen Landes. Wir sind dem Staat gegenüber loyal, in dem wir leben.

 
Israels Leid kein „Freibrief“ zur Entmenschlichung der Bevölkerung im Gazastreifen
Israel solle die Bevölkerung im Gazastreifen nicht „entmenschlichen“, dazu hat US-Außenminister Antony Blinken den Staat aufgefordert. Israelis seien durch den Hamas-Angriff selbst entmenschlicht worden, das dürfe aber kein „Freibrief“ sein.
US-Außenminister Antony Blinken hat Israel aufgefordert, die Bevölkerung im Gazastreifen nicht zu „entmenschlichen“. „Die Israelis wurden am 7. Oktober auf schrecklichst mögliche Art entmenschlicht. Seitdem werden die Geiseln jeden Tag dämonisiert“, sagte Blinken am Mittwoch vor Reportern in Tel Aviv. „Aber das kann kein Freibrief sein, andere zu entmenschlichen. Die überwältigende Mehrheit der Menschen in Gaza hatte mit den Angriffen am 7. Oktober nichts zu tun.“

 
Nahost: Kämpfe in Chan Junis, Angriffe auf Rafah
Im Gazastreifen wird ungeachtet der Appelle zu Feuerpausen bzw. Waffenruhen weiter gekämpft. Die israelische Armee berichtete heute von neuen schweren Kämpfen im Westen der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens. Israelische Kampfflugzeuge haben nach Angaben von Augenzeugen Ziele in Rafah im Süden des Gazastreifens bombardiert.

In den vergangenen 24 Stunden sind laut der israelischen Armee Dutzende Terrorverdächtige bei Kämpfen an verschiedenen Orten im Gazastreifen getötet sowie Dutzende weitere festgenommen worden.

Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde wurden bei israelischen Angriffen binnen 24 Stunden 130 Palästinenser getötet. Rund 170 weitere seien in dem Zeitraum verletzt worden, teilte die Behörde heute mit.

Hunderttausende halten sich im Süden auf
Bewohner und Bewohnerinnen Rafahs berichteten, beim Beschuss von zwei Häusern seien mindestens elf Menschen getötet worden. Panzer hätten zudem Gebiete im Osten der Stadt beschossen. In Rafah befindet sich ein Grenzübergang zwischen dem Gazastreifen und Ägypten, über den Hilfsgüter in den palästinensischen Küstenstreifen gebracht werden.

 
Israels Militär griff Hisbollah-Kommandanten an
Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge gestern einen hochrangigen Kommandanten der Hisbollah im Südlibanon angegriffen. Das sei eine Reaktion auf Raketenstarts aus dem Libanon Richtung Israel gewesen, an denen dieser laut Militär beteiligt gewesen sein soll, teilte die Armee mit.

Die mit dem Iran verbündete Hisbollah-Miliz meldete mehrere Verletzte durch den israelischen Luftangriff. Eine Person befinde sich in „kritischem Zustand“.

Eine israelische Drohne habe in der Stadt Nabatije ein Auto direkt getroffen, hieß es aus libanesischen Sicherheitskreisen. In dem Wagen seien zwei Menschen gesessen.

Die israelische Armee teilte weiter mit, dass nach dem Angriff 30 Raketen aus dem Libanon auf Israel gefeuert worden seien.

 
Biden nennt Israels Vorgehen in Gaza „überzogen“
Angesichts der katastrophalen humanitären Lage in Gaza hat US-Präsident Joe Biden den Ton gegenüber Israels Regierung verschärft und das Vorgehen der Streitkräfte gegen die islamistische Hamas als unverhältnismäßig bezeichnet. „Ich bin der Ansicht, dass das Vorgehen bei der Reaktion im Gazastreifen überzogen ist“, sagte er gestern Abend (Ortszeit) im Weißen Haus. Es gebe viele unschuldige Menschen, die hungerten, in Not seien oder gar ums Leben kämen. „Das muss aufhören.“

„Kein Freibrief“
US-Außenminister Antony Blinken hatte bereits am Tag zuvor bei einem Besuch in Israel auffallend kritische Töne angeschlagen und die israelische Führung eindringlich ermahnt, im Gaza-Krieg mehr für den Schutz von Zivilisten zu tun. Die Entmenschlichung, die Israel bei dem Massaker durch die Hamas im Oktober erlebt habe, könne „kein Freibrief“ sein, um selbst andere zu entmenschlichen, sagte Blinken. Die täglichen Opfer, die die Militäroperationen der unschuldigen Zivilbevölkerung abverlangten, seien „immer noch zu hoch“.

 
schlimmer als so manche terroristen.


auf wirkliche beweise des israelischen terrorregimes gegen die unrwa lässt auch noch warten. bis dato bleibt es eine verschwörungstheorie, die auch in diesem forum in QAnon manier verbreitet wurde.

 
Israel könnte bald allein dastehen
Wenn die israelische Armee den Grenzort Rafah angreift, dann droht ein Blutvergießen riesigen Ausmaßes – und eine diplomatische Krise mit Ägypten

Kinder, die vor Hunger schreien, Kranke ohne Chance auf Heilung, stillende Mütter, die sich am Feuer brennenden Plastikmülls wärmen – die Schilderungen aus dem Süden Gazas lassen einen erschaudern. Immer mehr Menschen flohen in den vergangenen Wochen aus der Kampfzone in Khan Younis nach Rafah an der Grenze zu Ägypten. Sie wussten, dass dort Hunger und Seuchen auf sie warten würden. Sie hofften aber, dort wenigstens vor den Kämpfen sicher zu sein – so war es ihnen versprochen worden.

Jetzt zerschlägt Israel diese Hoffnungen. Die Armee werde auch nach Rafah vorrücken, versicherte Verteidigungsminister Joav Gallant. Er setzt damit eine Botschaft an das rechte Lager in Israel, das über den Teilrückzug der Armee im Norden Gazas empört ist. Er signalisiert, dass die Armee bereit ist, mit aller Härte zu kämpfen – egal, was die Welt und der Weltgerichtshof dazu sagen.

 
Israelische Kampfjets fliegen am helllichten über Beirut und werfen Raketen über Nabatieh ab. Die denken oder wissen, Ihnen gehört die Welt.
Die haben Nabatieh ja nicht zum Spas beschossen, sondern einen Hisbollah-Kommandanten ausgeschaltet.

Es war eine Reaktion auf den Beschuss durch Hisbollah-Terroristen, die seit dem Massenmord am 07. Oktober Tag für Tag israelisches Gebiet unter Beschuss nehmen und für über 250'000 Binnenflüchtlinge in Israel verantwortlich sind.

Es ist wichtig zwischen AKTION und REAKTION zu unterscheiden.
 
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