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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Vor Israels Botschaft in USA angezündet: US-Soldat stirbt
Vor der israelischen Botschaft in Washington hat sich ein US-Soldat selbst angezündet und ist in der Folge gestorben. Das bestätigten heute die zuständige Polizeibehörde und eine Sprecherin der US-Luftstreitkräfte. Nach Angaben der Militärsprecherin handelte es sich bei dem Mann um einen Soldaten der Luftstreitkräfte im aktiven Dienst. Er sei in der Nacht seinen Verletzungen erlegen.

Einen Rettungseinsatz in der Straße, wo das Botschaftsgebäude in der US-Hauptstadt steht, hatte die Polizei bereits gestern bestätigt. Darin hieß es, ein Mann sei von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht worden und befinde sich in einem kritischen Zustand. Die Feuerwehr sprach von lebensgefährlichen Verletzungen. Eine unabhängige Journalistin postete auf X (Twitter) ein Foto eines brennenden Mannes in Uniform.

Die „New York Times“ berichtete von einem auf der Plattform Twitch geposteten und später entfernten Video, auf dem der Mann gesagt habe, er wolle nicht länger Komplize eines „Genozids“ sein und nun eine extreme Form des Protestes ausführen. Während er sich anzündete, habe er „Free Palestine!“ („Befreit Palästina!“) gerufen, meldete die Zeitung.

 
Hisbollah: 60 Raketen als Vergeltung für Angriff Israels
Die vom Iran unterstützte Hisbollah-Miliz im Libanon hat eigenen Angaben zufolge 60 Raketen auf einen israelischen Militärstützpunkt abgefeuert. Bei der Attacke mit Katjuscha-Raketen handle es sich um Vergeltung für israelische Angriffe im Osten des Libanon, erklärte die Hisbollah heute. Ziel des Angriffs sei ein israelischer Militärstützpunkt auf den besetzten Golanhöhen gewesen, teilte die Miliz weiter mit.

Die israelische Armee hatte heute erklärt, erstmals seit Beginn des Krieges im Gazastreifen Ziele im Osten des Libanon angegriffen zu haben. Zwei Hisbollah-Kämpfer seien getötet worden, hieß es aus Sicherheitskreisen.

 
Netanjahu hat alle Glaubwürdigkeit verspielt
In der israelischen Bevölkerung wird der Regierungschef immer mehr als Märchenerzähler wahrgenommen, der nur den Machterhalt im Sinn hat

Nur ein paar Wochen noch, liebe Kinder, dann wird alles gut! Wenn Israels Premierminister Benjamin Netanjahu den Menschen im Land erklärt, dass es nur noch diesen einen Einsatz in Rafah brauche, um den Sieg Israels über die Hamas zu erringen, dann klingt er wie ein Geschichten- oder Märchenerzähler, der sich beim Alter seiner Zuhörerschaft geirrt hat. Netanjahus besänftigende Worte kommen nicht mehr an. Man glaubt ihm nicht mehr.

Der Anteil der Optimisten oder Zweckoptimisten, die Netanjahus Rede vom "absoluten Sieg" in Gaza laut Umfragen für glaubwürdig halten, liegt jetzt nur noch bei 39 Prozent. Es ist ein bemerkenswerter Stimmungswandel. Zu Beginn des Kriegs hatten die Israelis zwar Netanjahu als Regierungschef misstraut, aber wenigstens die Kriegsziele des Kabinetts für realistisch gehalten. Vier Monate später regiert die Resignation. Und jeder Tag bringt neues Blutvergießen in Gaza.

 
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Nur zur Erinnerung: Israelis begehen keinen Völkermord an den Palästinensern. Ein Genozid muss, um als solches benannt werden können, Kriterien erfüllen: das Motiv und die Systematik dahinter müssen evident sein. Die Bemühungen der IDF, Kriegsopfer zu vermeiden (während die Hamas ihnen das erschwert), widerlegt dieses Motiv. Israel kann nicht aufhören, sich selbst zu verteidigen, wenn es weiterhin angegriffen wird, die Geiseln noch immer nicht frei sind und die Hamas noch immer verspricht, Israel zu vernichten. Stellt eure Forderungen bitte an die richtigen Akteure. So, Pause vorbei.
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Die Palis hätten einfach den Krieg nicht anfangen sollen. Die könnten die Geiseln freilassen und sich ergeben, die Waffen strecken, dann wäre der Krieg vorbei. Wir wäre es damit?
Und du meinst es würde an der Situation was ändern? Netanjahu will doch die Vernichtung des palästinensischen Volkes, ich würde da kein Ende des Krieges sehen wenn die Geiseln frei gelassen werde. Ich bete 🙏 für die Freilassung der Geiseln und die Hamas ist eine Terrororganisation daran ist auch nicht zu rütteln.
 
Israel reicht Bericht beim Weltgerichtshof ein
Israel hat den vom Internationalen Gerichtshof (ICJ) angeforderten Bericht über Maßnahmen zur Vermeidung eines Völkermords im Gazastreifen am Sitz des UNO-Gerichts eingereicht. Das berichtete die israelische Zeitung „Haaretz“ gestern Abend unter Berufung auf politische Kreise. Das Land kam damit einer vom Gericht gesetzten Frist nach. Über den Inhalt des Berichts machte die Zeitung keine Angaben.

Südafrika hatte Israel wegen angeblich im Gaza-Krieg begangener Verstöße gegen die Völkermordkonvention angeklagt. Das UNO-Gericht hatte in einem einstweiligen Entscheid verfügt, dass Israel Schutzmaßnahmen ergreifen müsse, um einen Völkermord zu verhindern. Außerdem müsse es mehr humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen zulassen. Weiter forderte es Israel am 26. Jänner auf, innerhalb eines Monats einen Bericht über die getroffenen Maßnahmen vorzulegen.

Israel bestreitet die Völkermordvorwürfe entschieden. Es beruft sich auf sein Recht auf Selbstverteidigung, nachdem Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober den Süden Israels überfallen und 1.200 Menschen getötet hatten. Über den Vorwurf des Völkermords als solchen entscheidet der Internationale Gerichtshof in einem längeren Verfahren, das sich noch über Jahre hinziehen kann.

 
Westjordanland: Palästinensischer Ministerpräsident Schtaje reicht Rücktritt ein
Seit Längerem war über diesen Schritt spekuliert worden: Der Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiegebiete, Mohammad Shtayyeh, zieht sich zurück. Er reagiert damit auf Druck aus den USA.
Der Ministerpräsident der Palästinensischen Autonomiegebiete, Mohammad Shtayyeh, hat am Montag in Ramallah seinen Rücktritt eingereicht. Dies sei auf Wunsch des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas erfolgt, auf den arabische Länder der Region und die USA entsprechenden Druck ausgeübt haben, hieß es zuvor im Fernsehsender Watan TV unter Berufung auf Regierungsbeamte. Es hatte seit Längerem Berichte über einen solchen Schritt Shtayyehs gegeben.

Dahinter steht das Bestreben Washingtons, über eine grundlegend reformierte Palästinensische Autonomiebehörde (PA) die zuletzt nahezu bedeutungslos gewordene Zweistaatenlösung als umfassenden Ansatz zur Befriedung des Nahen Ostens erneut ins Spiel zu bringen.

 
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