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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Netanjahu billigt Pläne für Militäroperation in Rafah
Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach Angaben seines Büros heute die Pläne für einen Militäreinsatz in Rafah im Süden des Gazastreifens gebilligt. Die Armee bereite sich neben dem operativen Einsatz darauf vor, die Zivilbevölkerung aus dem Gebiet zu bringen, hieß es in der Mitteilung.

Internationale Spitzenpolitiker und -politikerinnen lehnen einen Einsatz in Rafah aus Sorge um das Wohl der Zivilbevölkerung strikt ab. Politiker wie Hilfsorganisationen verlangen von Israel Pläne, wie und wo die rund 1,5 Millionen Menschen aus der Region Rafah vor einem Militäreinsatz in Sicherheit gebracht werden.

Delegation wird nach Doha reisen
Netanjahu wiederholte außerdem die Einschätzung, ein Vorschlag der Terrororganisation Hamas für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sei „unrealistisch“. Gleichzeitig hieß es, eine israelische Delegation werde nach einer Debatte des Sicherheitskabinetts über die israelische Position nach Doha reisen.

Katar ist seit Monaten prominent an Verhandlungen über eine weitere Feuerpause sowie die Freilassung weiterer Geiseln aus der Gewalt der Hamas im Gegenzug für palästinensische Häftlinge beteiligt.

Neuer Hamas-Vorschlag für Feuerpause

 
Entgegen Befürchtungen: Erstes Freitagsgebet zum Ramadan in Jerusalem verläuft friedlich
Rund 80.000 Gläubige sollen an dem Gebet auf dem Tempelberg in Jerusalems Altstadt teilgenommen haben. Es endete nach Augenzeugenberichten ohne besondere Vorfälle.

Das erste Freitagsgebet im muslimischen Fastenmonat Ramadan ist in Jerusalem entgegen Befürchtungen friedlich verlaufen. Nach Schätzungen der muslimischen Wakf-Behörde nahmen rund 80.000 Gläubige an dem Gebet auf dem Tempelberg in Jerusalems Altstadt teil. Es endete nach Augenzeugenberichten ohne besondere Vorfälle.

 
Nordgaza: Jedes dritte Kleinkind laut UNICEF mangelernährt
Im nördlichen Gazastreifen sind nach Erkenntnissen des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF) 31 Prozent der Kinder unter zwei Jahren akut mangelernährt. Im Jänner seien es noch 15,6 Prozent der Kinder gewesen, teilte die Organisation gestern mit. In diesem Teil des Gazastreifens ist die Versorgungsnotlage aufgrund des anhaltenden Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas besonders schlimm.

Daten, die UNICEF und Partner im Februar im Norden des Gazastreifens erhoben hätten, zeigten, dass 4,5 Prozent der Kinder in Notunterkünften und Gesundheitszentren an schwerer akuter Mangelernährung litten. Diese schwerste Form der Mangelernährung sei lebensbedrohlich, wenn Kinder nicht sofort therapeutische Nahrung und medizinische Hilfe erhielten. Diese sei aber nicht verfügbar.

 
SCHOTTLANDS PREMIER
„Wer ein sicheres Israel will, muss ein sicheres Palästina wollen“
Nach den Vorwürfen gegen UNRWA stoppte Großbritannien die Zahlungen an das Palästinenserhilfswerk. Der schottische Premier Humza Yousaf hält das für einen Fehler. Und geht noch weiter: Die britische Regierung müsse den palästinensischen Staat „sofort anerkennen“, fordert er im Interview.
Seit knapp einem Jahr wird Schottland von Humza Yousaf (Scottish National Party, SNP) regiert. Der 38-jährige Sohn pakistanischer Einwanderer ist nicht nur jung, er ist auch der einzige Muslim an der Spitze einer europäischen Regierung. WELT traf ihn in London.

WELT: Herr Yousaf, Sie mussten im Oktober wochenlang um Ihre Schwiegereltern bangen, die zu Besuch im Gaza-Streifen waren, als Israels Armee nach den Massakern der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober in das Gebiet einrückte. War es schwierig, in dieser Situation als Regierungschef eine ruhige und ausgewogene Einstellung zu bewahren?

Humza Yousaf: Es geht nicht um Ausgewogenheit oder darum, einen diplomatischen Tanz aufzuführen. Was in dieser Situation geboten ist, sind Menschlichkeit und Mitgefühl. Ich sehe keinen inneren Konflikt darin, den israelischen Familien, deren Angehörige noch immer von der Hamas als Geiseln gehalten werden, mein aufrichtiges Mitgefühl und Bedauern auszusprechen und dasselbe für die Menschen in Gaza zu tun, die die schlimmste humanitäre Katastrophe erleben. Deshalb bin ich nur wenige Tage nach den schrecklichen Terroranschlägen, als meine Schwiegereltern noch im Gaza-Streifen waren, in die Synagoge gegangen, um mit der jüdischen Gemeinde zu trauern und solidarisch an ihrer Seite zu stehen.

 
Erste Schiffslieferung wird in Gaza verteilt
Nach der Ankunft einer ersten Hilfslieferung auf dem Seeweg stehen Unterstützer der notleidenden Bevölkerung im Gazastreifen vor der Aufgabe, die bitter benötigten Essensrationen an die verzweifelten Menschen zu verteilen. Währenddessen erhöhen die USA als wichtigster Verbündeter den Druck auf die Regierung Israels, im Falle einer Militäroffensive in der Grenzstadt Rafah eine „Katastrophe“ zu verhindern und den Schutz der Zivilisten dort zu gewährleisten.

Das Schiff „Open Arms“ ging gestern vor der Küste des abgeriegelten Küstengebiets vor Anker, wie die an der Mission beteiligte Organisation World Central Kitchen (WCK) auf X (Twitter) mitteilte.

115 Tonnen Lebensmittel und Trinkwasser ans Ufer gebracht

 
Huthi-Vertreter sollen sich mit Hamas getroffen haben
Hochrangige Vertreter der Huthi-Miliz im Jemen haben sich einem Medienbericht von heute zufolge mit Mitgliedern der Terrororganisation Hamas getroffen.

Ziel sei die Abstimmung der Gruppen sowie die Vorbereitung auf eine mögliche Ausweitung der Eskalation während des muslimischen Fastenmonats Ramadan gewesen, berichtete der libanesische TV-Sender al-Majadin. Die Huthis und die Hamas gehören zur „Achse des Widerstands“, einem Geflecht von Gruppen im Kampf gegen Israel, die mutmaßlich vom Iran unterstützt werden.

Mehrere radikale Gruppen beteiligt

 
Israel: Tausende demonstrieren für Freilassung von Geiseln
Tausende Menschen haben gestern in Tel Aviv und anderen israelischen Städten für die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas und gegen die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu demonstriert. Angehörige der Geiseln, die im Gazastreifen festgehalten werden, forderten einen neuen Geiseldeal und riefen die Regierung zu schnellem Handeln auf.

Mehrere Demonstrationen verteilten sich in Tel Aviv und blockierten zentrale Verkehrsadern der Küstenmetropole. Bei einigen Kundgebungen kam es zu chaotischen Szenen zwischen der Polizei und Demonstranten. Mancherorts legten Menschen kleinere Feuer, zündeten Rauchbomben und forderten in Sprechchören die Freilassung der Geiseln. Um einzelne Ansammlungen aufzulösen, setzte die Polizei zudem Wasserwerfer ein. Zeitweise war außerdem die wichtige Ajalon-Stadtautobahn blockiert.

 
Netanjahu: Rafah-Offensive erst nach Abzug von Zivilisten
Die israelische Armee wird nach den Worten von Regierungschef Benjamin Netanjahu ihre angekündigte Offensive in Rafah im Gazastreifen nicht starten, solange dort Zivilisten festsitzen. Das sagte Netanjahu gestern nach einem Treffen mit Deutschlands Kanzler Olaf Scholz (SPD). Scholz forderte Israel auf, über eine „länger dauernde Waffenruhe“ zu verhandeln.

Das israelische Ziel sei weiter, „die verbleibenden Terroristenbataillone in Rafah zu eliminieren“, sagte Netanjahu bei einem Pressetermin mit Scholz. Das werde Israel aber nicht tun, „während wir die Bevölkerung an Ort und Stelle festhalten“.

Scholz warnte erneut eindringlich vor einer israelischen Offensive in Rafah, wohin in den vergangenen Monaten Hunderttausende Bewohnerinnen und Bewohner des Gazastreifens geflohen sind. Er verwies darauf, dass in der Stadt im Südwesten des Küstengebiets mittlerweile 1,5 Millionen Menschen auf engstem Raum lebten, die geschützt werden müssten. „Wohin sollen sie gehen?“, fragte Scholz.

 
Israel schickt Delegation zu Gaza-Verhandlungen nach Katar
Israel wird erstmals seit Wochen wieder an den indirekten Verhandlungen über eine vorläufige Waffenruhe und Freilassung der Geiseln im Gazakrieg teilnehmen. Das israelische Sicherheitskabinett habe gestern am späten Abend die Abreise einer Delegation nach Katar genehmigt, berichtete die israelische Nachrichtenseite „Ynet“.

Es wird erwartet, dass Israels Verhandlerinnen und Verhandler unter Leitung des Chefs des Auslandsgeheimdienstes Mossad, David Barnea, nach Doha aufbrechen.

Neuer Vorschlag der Hamas
Dort bemühen sich die Vermittler Katar, Ägypten und die USA, die zuletzt ins Stocken geratenen Gespräche über eine vorläufige Waffenruhe und einen Austausch von israelischen Geiseln gegen palästinensische Häftlinge voranzubringen. Israels Sicherheitskabinett habe dem Verhandlungsteam aber nur ein allgemeines Mandat erteilt, so der gut vernetzte israelische Journalist Barak Ravid.

 
Das Essen ist besser als das Essen aus jeder verschranzten Dönerbude aber dieser Huresnohn beschwert sich! Er will anscheinend lieber frischen Hummer.

"Kostenlose Lebensmittel zu stehlen und sie sich gegenseitig für israelische Schekel zu verkaufen, während man gegen Israel kämpft, und sich über die kostenlosen Lebensmittel zu beschweren, während man behauptet, man hungere … an welchem Punkt wird Ihnen klar, dass dies eine Lüge zu viel sein könnte?"

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