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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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USA: Iranischer Schlag gegen Israel „diese Woche“ möglich
Die US-Regierung befürchtet, dass mögliche Vergeltungsschläge des Iran und seiner Verbündeten gegen Israel kurz bevorstehen könnten. Die USA teilten die Einschätzung Israels, dass es „in dieser Woche“ womöglich dazu kommen könnte, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby gestern. Es handle sich um eine Bewertung der US-Seite, die mit jener der Israelis übereinstimme, betonte er.

„Erhebliche Reihe an Angriffen“ befürchtet
„Es ist schwierig, zum jetzigen Zeitpunkt zu sagen, wie ein Angriff des Iran und seiner Stellvertreter aussehen könnte“, sagte Kirby. „Aber wir müssen auf eine mögliche Reihe von Angriffen vorbereitet sein, die erheblich sein könnten.“ Aus diesem Grund hätten die USA ihre militärische Aufstellung in der Region verstärkt. Zugleich mahnte Kirby, niemand wolle eine weitere Eskalation im Nahen Osten.

Das US-Militär hatte seine Präsenz dort angesichts des erwarteten iranischen Gegenangriffs auf Israel zuletzt in mehreren Schritten ausgebaut. Die USA, Israels wichtigster Verbündeter, brachten dazu zusätzliche Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge in die Region.

Höchste Alarmbereitschaft

 
Hamas-Sprecher: Geisel im Gazastreifen getötet
Der bewaffnete Arm der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas hat erstmals die Tötung einer Geisel durch einen Wächter bekanntgegeben. Demnach sei ein im Gazastreifen gefangen gehaltener Israeli getötet worden, sagte gestern ein Sprecher der Al-Kassam-Brigaden.

In einem getrennten Vorfall seien zwei weibliche Gefangene schwer verletzt worden. Die Taten seien „eine Reaktion auf die israelischen Verbrechen gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen“, sagte der Sprecher.

Israel will Information prüfen

 
Streit um Geisel-Deal in Israels Regierung
Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Joav Gallant haben über die Gespräche über ein Abkommen über eine Waffenruhe zur Freilassung von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln gestritten. „Der Grund dafür, dass ein Geisel-Abkommen ins Stocken geraten ist, liegt zum Teil an Israel“, sagte Gallant Berichten mehrerer israelischer Medien zufolge in einem Briefing eines Parlamentsausschusses.

Gallant habe über die Wahl gesprochen, die Israel zwischen einem Abkommen über eine Waffenruhe – das die Konflikte im Norden mit der libanesischen Hisbollah-Miliz und im Gazastreifen beenden könnte – und einer Eskalation des Kriegs habe, berichtete der Sender Kan. Er und der Militärapparat würden die erste Option unterstützen, sagte Gallant, anstatt von einem „‚totalen Sieg‘ und all diesem Unsinn zu sprechen“. Damit nahm Gallant auf eine häufig von Netanyahu getätigte Aussage Bezug.

 
Explosionen in der Nähe von Schiffen vor Jemens Küste
Vor der Küste des Jemen ist es heute in der Nähe von zwei Handelsschiffen zu Explosionen gekommen. Ein Schiff habe im Morgengrauen eine Explosion etwa 62 Seemeilen (rund 114 Kilometer) südwestlich der von der Huthi-Miliz kontrollierten Stadt al-Hudaida gemeldet, teilte die britische Behörde für maritime Sicherheit (UKMTO) mit.

Die Schiffsbesatzung habe ein kleines Boot gesehen, dass sich verdächtig verhielt, und kurz darauf eine zweite Explosion gehört, hieß es weiter.

Laut UKMTO gab es bei dem Vorfall keine Verletzten oder Schäden. Die Behörde erklärte später, das Schiff sei von einer Drohne angegriffen worden, die erfolgreich „neutralisiert“ worden sei. Das Handelsschiff sei auf dem Weg in seinen nächsten Hafen, hieß es weiter.

 
Huthi-Miliz stürmt UNO-Büro im Jemen
Die schiitischen Huthi-Rebellen im Jemen haben in der Hauptstadt Sanaa ein Büro der Vereinten Nationen gestürmt. 13 UNO-Mitarbeitende und mehr als 50 Beschäftigte von Hilfsorganisationen sowie ein Botschaftsmitarbeiter habe die Miliz dabei in ihre Gewalt gebracht, berichtete das UNO-Menschenrechtsbüro heute in Genf. Auch seien einige in ihren Wohnungen fernab des Büros abgeholt worden.

Die Vorfälle ereigneten sich schon am 6. und 7. August. Es sei zunächst in der Hoffnung auf eine schnelle Lösung der Situation Stillschweigen bewahrt worden, sagte eine UNO-Sprecherin.

 
Palästinenserpräsident Abbas bei Putin in Moskau
In der akuten Krise im Nahen Osten hat der russische Staatschef Wladimir Putin in Moskau den langjährigen Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas empfangen.

Zwar müsse sich Russland derzeit selbst „mit der Waffe in der Hand“ verteidigen, sagte Putin mit Blick auf den von ihm selbst befohlenen Krieg gegen die Ukraine. „Doch das, was im Nahen Osten passiert, was in Palästina passiert, hat natürlich unsere Aufmerksamkeit“, sagte der Kreml-Chef nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen.

„Langjährige Schutzmacht“
Abbas betonte die Nähe zu Putin und zu Russland, das als langjährige Schutzmacht der Palästinenser gilt. „Wir glauben an sie, wir vertrauen ihnen, wir spüren ihre Unterstützung“, sagte er.

 
Rakete aus Gaza ging in Meer vor Tel Aviv nieder
Eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete ist nach israelischen Angaben vor der Küste bei Tel Aviv im Meer niedergegangen. „Ein Projektil, das als aus dem Gazastreifen kommend identifiziert wurde, ist in das Seegebiet vor Zentralisrael gefallen“, teilte die Armee heute mit. Zuvor hatte die radikalislamische Hamas erklärt, ihre Kämpfer hätten zwei Raketen vom Typ M90 auf Tel Aviv und Umgebung abgefeuert.

In der Stadt sei auch eine Explosion zu hören gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Die Hamas hatte Tel Aviv zuletzt im Mai beschossen.

 
Zwei Tote bei israelischem Angriff im Südlibanon
Bei einem israelischen Angriff im Südlibanon sind heute zwei Menschen getötet worden. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums zielte der Angriff auf ein Auto nahe der Stadt Baraashit im Süden des Landes. Ob es sich bei den Opfern um Mitglieder der proiranischen Schiitenmiliz Hisbollah handelte, ist bisher nicht bekannt.

Israels Militär teilte mit, die Angelegenheit zu prüfen. Die Hisbollah reklamierte mehrere Angriffe auf israelische Ziele im Norden Israels für sich.

 
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