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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Ranghöchster US-General zu Besuch im Nahen Osten
Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen im Nahen Osten ist der ranghöchste US-General gestern in der Region eingetroffen. Generalstabschef C. Q. Brown startete seinen Besuch in Jordanien und kündigte an, in den kommenden Tagen auch nach Ägypten und Israel zu reisen. Man wolle dazu beitragen, einen größeren Konflikt zu verhindern, sagte Brown der Nachrichtenagentur Reuters.

In der Region wird ein Angriff des Iran auf Israel erwartet. Die Führung in Teheran kündigte Vergeltung an, weil der Chef der radikalislamischen Hamas, Ismail Hanija, im Juli bei einem Besuch in der iranischen Hauptstadt getötet wurde. Der Iran macht Israel dafür verantwortlich. Die israelische Regierung hat eine Beteiligung weder bestätigt noch dementiert.

 
Gaza-Feuerpause: Keine Anzeichen für Bewegung
Bei der neuen Gesprächsrunde über eine Feuerpause im Gazastreifen und die Freilassung israelischer Geiseln gibt es auch nach stundenlangen Verhandlungen keine Anzeichen für eine Bewegung. „Die Gespräche in Kairo haben keinen Fortschritt erzielt“, zitierte Reuters gestern einen Vertreter der Palästinenser, der namentlich nicht erwähnt werden wollte.

Demnach besteht Israel auf militärischer Präsenz im Philadelphi-Korridor, einem Streifen parallel zur Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten. Die radikal-islamische Hamas lehnt das ab. Die Hamas-Delegation ist laut Palästinenser-Vertreter nach Doha zurückgekehrt.

 
Hizbullah startet Großangriff – Israel ruft Ausnahmezustand aus
Als Reaktion auf die Tötung ihres Militärchefs greift die Hizbullah-Miliz Israel nach eigenen Angaben mit Drohnen an. Israel fliegt Luftangriffe auf Hizbullah-Ziele im Libanon.

Die Hizbullah-Miliz im Libanon hat nach eigenen Angaben als Vergeltung für die Tötung ihres Militärchefs Fuad Schukr Ende Juli einen Großangriff auf Israel gestartet. Die Miliz teilte am Sonntag mit, sie habe zahlreiche Drohnen auf das Nachbarland abgefeuert. Das israelische Verteidigungsministerium rief den landesweiten Ausnahmezustand aus. Er gelte seit 6.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MESZ) für die kommenden 48 Stunden, sagte Verteidigungsminister Joav Galant.

Die Hizbullah teilte mit, bei ihrem Angriff handele es sich um eine "erste Reaktion" auf die Tötung Shukrs, der am 30. Juli einem israelischen Luftangriff in Beirut zum Opfer gefallen war. Die Miliz feuerte nach eigenen Angaben auch zahlreiche Raketen auf „feindliche Stellungen und Kasernen“ sowie das Raketenabwehrsystem Iron Dome ab. Die Attacke auf Israel werde „einige Zeit in Anspruch nehmen“.


Hisbollah kündigt Großangriff auf Israel an
Das israelische Verteidigungsministerium hat heute in Erwartung eines Angriffs der Hisbollah den landesweiten Ausnahmezustand ausgerufen. Er gelte seit 6.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MESZ) für die kommenden 48 Stunden, sagte Verteidigungsminister Joav Galant.

Die Hisbollah erklärte praktisch zeitgleich, sie habe als Reaktion auf die Tötung ihres obersten Befehlshabers in einem Vorort von Beirut im vergangenen Monat den Angriff mit zahlreichen Drohnen und Raketen begonnen.

 
Hisbollah startet Großangriff auf Israel
Die libanesische Hisbollah-Miliz hat einen „Vergeltungsangriff“ gegen Israel begonnen. Es handelt sich um eine Reaktion auf die Tötung ihres Kommandanten Fuad Shukr durch einen israelischen Luftangriff Ende Juli. Die Hisbollah hat heute früh nach eigenen Angaben mehr als 300 Raketen auf Ziele in Israel abgefeuert sowie Drohnen in den Norden Israels geschickt.

Seit 06.00 Uhr (05.00 Uhr MESZ) gilt in Israel der Ausnahmezustand, laut Verteidigungsminister Galant für 48 Stunden. Im Norden Israels waren an verschiedenen Orten Sirenen und Explosionen zu hören.

Die Hisbollah-Miliz bezeichnete die Angriffe als „erste Reaktion“. Nach ihren Angaben hat sie elf israelische Militäreinrichtungen getroffen. Die Hisbollah sagte, sie habe auch zahlreiche Raketen auf „feindliche Stellungen und Kasernen“ sowie das Raketenabwehrsystem „Iron Dome“ abgefeuert. Nach rund einer Stunde erklärte sie die „erste Phase“ ihrer Angriffe für beendet.

 
Hamas meldet Raketenangriff auf Tel Aviv
Der bewaffnete Arm der radikalislamischen Hamas hat nach eigenen Angaben gestern Abend eine Rakete auf die israelische Stadt Tel Aviv abgefeuert. Die israelische Armee teilte mit, die Rakete sei über unbewohntem Gebiet der Stadt Rischon LeZion südlich von Tel Aviv niedergegangen.

„Nach dem Raketenalarm, der in Rischon LeZion zu hören war, wurde ein Projektil gefunden, das aus dem südlichen Gazastreifen kam“, erklärte die Armee.

 
Hisbollah-Angriff
Israelische Militärbasis als „Hauptziel“
Die radikale libanesische Schiitenmiliz Hisbollah hat bei ihrem Großangriff auf Israel nach Worten ihres Anführers Hassan Nasrallah bewusst keine zivilen Ziele ins Visier genommen. „Hauptziel“ sei der Militärstützpunkt Glilot im Landesinneren gewesen, sagte Nasrallah am Sonntag. Israels Premier Benjamin Netanjahu kündigte indes weitere Militäraktionen gegen die vom Iran unterstützte Miliz an.

Nasrallah bezeichnete den rund 100 Kilometer von der Grenze entfernt gelegenen Stützpunkt Glilot als „die zentrale Basis des israelischen Militärgeheimdienstes“. Israelischen Medien zufolge soll der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad seinen Sitz in Glilot haben.

 
Israel: Polioimpfstoff in Gazastreifen gebracht
Nach Warnungen vor einem Polioausbruch sind Impfstoffe gegen die Krankheit in den umkämpften Gazastreifen gebracht worden. Es seien Impfstoffe für 1,25 Millionen Menschen über den Grenzübergang Kerem Schalom in den Küstenstreifen transportiert worden, teilte die für Palästinenserangelegenheiten zuständige israelische Behörde Cogat gestern mit.

„In den kommenden Tagen werden internationale und örtliche medizinische Teams an verschiedenen Orten im Gazastreifen bisher ungeimpfte Kinder gegen Polio impfen“, hieß es. UNO-Vertreterinnen und -Vertreter hatten gefordert, eine Feuerpause für Polioimpfungen für Hunderttausende Kinder im Kriegsgebiet zu ermöglichen.

Erster Poliofall seit 25 Jahren gemeldet

 
Also er wollte keine Zivilisten angreifen. Solche Aussagen kennen wir doch auch von Erdogan-Supportern
Hisbollah-Chef: Wollten keine Zivilisten angreifen
Mehr als zwei Wochen ließ sich die Hisbollah mit ihrem angekündigten Angriff auf Israel Zeit. Ihr Chef Nasrallah erklärt nun, man habe das Ziel sorgfältig gewählt, um keine Zivilisten zu treffen.

 
Delegationen reisen ab
Gaza-Verhandlungen enden ergebnislos
Nach der letzten Gesprächsrunde hatten die Vermittler aus den USA und Ägypten noch Hoffnung auf einen baldigen Durchbruch für eine Waffenruhe im Gazastreifen verbreitetet. Doch nun sind die Verhandlungen vorerst geplatzt. Die Positionen Israels und der Hamas scheinen nach wie vor unvereinbar.

Die Verhandlungen in Kairo über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg sind Insidern zufolge ohne Einigung ausgesetzt worden. Weder Israel noch die radikal-islamische Hamas hätten den von den Vermittlern vorgelegten Kompromissen zugestimmt, hieß es in ägyptischen Sicherheitskreisen. Es gebe es eine "schwierige Pattsituation". Es sei keine Bewegung in den Positionen der Teilnehmer zu erkennen. Die 13-köpfige israelische Delegation, die Stunden zuvor in Kairo eingetroffen war, ist demnach wieder abgereist. Auch der katarische Emir Tamim bin Hamad Al Thani verließ die ägyptische Hauptstadt, ebenso die Vertreter der Hamas, die aus Doha angereist waren, um sich über den Verlauf der Gespräche informieren zu lassen.

 
Schmerzhafte Lektion für die Hisbollah
Auch wenn es der libanesischen Terrororganisation doch noch gelingen sollte, Israel zu überraschen: Sie wird einen Krieg nicht in dieser Form überleben

Der Schlagabtausch zwischen der Hisbollah und Israel ist einmal mehr auf einer noch höheren Stufe zum Stehen gekommen, zumindest vorläufig. Davon ging man am Sonntagabend aus. Allerdings scheint die libanesische Miliz und Terrororganisation mehr vorgehabt und damit eine völlige Eskalation riskiert zu haben: Ein israelischer Präventivschlag im Libanon sorgte dafür, dass der Hisbollah-Raketenangriff auf Israel Sonntagfrüh glimpflich ausging, so die israelische Version.

Die Hisbollah will den Eindruck vermitteln, als sei alles nach Plan gelaufen: Die "erste Phase" der Vergeltung für die israelische Tötung von Kommandant Fuad Shukr Ende Juli war demnach erfolgreich. Bei der eingebunkerten Hisbollah-Führung wird die Evaluation dennoch ernüchternd ausfallen. Auch wenn es ihr gelingen sollte, Israel mit ihren Raketen doch noch zu überraschen und großen Schaden zuzufügen, vielleicht im Verbund mit anderen iranischen Klienten oder dem Iran selbst: Sie selbst wird die Auseinandersetzung nicht in dieser Form überleben.

 
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