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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Israelische Armee meldet Befreiung einer Geisel aus dem Gazastreifen
Er hatte in einem Kibbuz als Sicherheitsmann gearbeitet, dann verschleppte ihn die Hamas: Nach mehr als zehn Monaten hat das israelische Militär einen Beduinen lebend aus dem Gazastreifen retten können.
In gut fünf Wochen jährt sich der Überfall der Hamas-Terroristen auf Israel zum ersten Mal. Noch immer sind Dutzende verschleppte Geiseln in Gewalt der Islamisten. Nun jedoch hat die israelische Armee erneut eine Geisel aus der Gewalt der Hamas befreien können. Qaid Farhan Alkadi, ein 52-jähriger Beduine, sei in einem schwierigen Einsatz im Süden des Gazastreifens gerettet worden, teilte das Militär mit.

Er sei in stabilem Zustand und gesund, meldete das Militär. Nun werde der Beduine in ein Krankenhaus zu weiteren Untersuchungen gebracht. Alkadi hatte in einem der überfallenen Kibbuzim als Sicherheitsmann gearbeitet.

 
Kommentar von Professor Guy Katz
Immer wieder Rufe nach „Intifada“ in Deutschland - warum uns das alarmieren muss
Seit Oktober 2023 erlebt Deutschland eine beispiellose Welle besorgniserregender Vorfälle. Professor Guy Katz klärt auf, warum der gefährliche Ruf nach „Intifada“ wieder erschreckend häufig zu hören ist und was dieser Begriff wirklich bedeutet.

Seit dem 7. Oktober 2023 hat Deutschland eine beispiellose Welle antisemitischer Vorfälle erlebt. Diese haben sich nahezu verdoppelt, begleitet von pro-palästinensischen Demonstrationen, die oft an Universitäten stattfinden. Doch was bei diesen Demonstrationen besonders besorgniserregend ist, ist der häufige Ruf nach einer „Intifada“. Viele verstehen nicht, was dieser Begriff wirklich bedeutet – und genau das ist das Problem.

Die Bedeutung der Intifada
Die Intifada, insbesondere die der 2000er Jahre in Israel, ist ein düsteres Kapitel in der Geschichte des Nahostkonflikts. Während dieser Zeit explodierten regelmäßig Busse in Israel, Restaurants und Märkte wurden zu Zielen von Selbstmordattentätern, und Tausende unschuldiger Menschen verloren ihr Leben. Diese Angriffe waren nicht nur Akte der Gewalt, sondern Ausdruck eines systematischen Terrors, der darauf abzielte, maximalen Schaden zu verursachen und die israelische Gesellschaft in Angst und Schrecken zu versetzen.

 
Nach Eskalation: Erschöpfung im Südlibanon (Videobericht im Link)
Die Situation in Nahost droht weiter zu eskalieren. Der Südlibanon rückt nun aufgrund des gegenseitigen Angriffs von Hisbollah und Israel in den Fokus. Karim El-Gawhary (ORF) hat sich angeschaut, wie es den Zivilisten an Ort und Stelle geht.

 
Israels Armee startet größeren Einsatz im Westjordanland
Israels Armee hat in der Nacht eine größere Operation im besetzten Westjordanland begonnen. Nach Angaben des Militärs laufen Einsätze in den nördlichen Städten Dschenin und Tulkarem, die als Hochburgen militanter Palästinenser gelten.

Medienberichten zufolge setzte die Armee neben zahlreichen Infanteristen auch Drohnen und Scharfschützen ein, zerstörte Infrastruktur mit Bulldozern und sperrte sämtliche Zufahrtswege nach Dschenin. Die Armee machte keine detaillierten Angaben zu ihrem Einsatz.

Krankenhäuser umstellt
In Dschenin seien zwei Menschen erschossen und mehrere weitere verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Später meldete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA zwei Tote bei einem Drohnenangriff auf ein Flüchtlingslager nahe der Ortschaft Tubas sowie drei Tote südlich von Dschenin.

 
Brennender Tanker dürfte Öl verlieren
Der unter griechischer Flagge fahrende Öltanker „MV Sounion“, der letzte Woche im Roten Meer von der islamistischen Huthi-Miliz im Jemen angegriffen wurde, brennt immer noch. Die Situation könnte sich verschlechtern, denn nun scheint auch Öl auszulaufen, so das US-Verteidigungsministerium laut „Guardian“. Die „MV Sounion“ transportiert 150.000 Tonnen Rohöl – und das ausfließende Öl könnte zu einer der größten Ölkatastrophen aller Zeiten führen, so die Warnung.

Rettungsversuche sind bisher gescheitert. Versuche, die „MV Sounion“ zu retten, seien von den Huthis vereitelt worden, die mit weiteren Angriffen gedroht hätten, fügte das Pentagon laut BBC hinzu. Der Tanker wurde am Mittwoch vergangener Woche vor der jemenitischen Hafenstadt Hudaida von mehreren Projektilen getroffen. Die Miliz hatte nach eigenen Angaben Drohnen und Raketen auf den Tanker abgefeuert.

 
UNO: „Tödliche Kriegstaktiken“ Israels im Westjordanland
Die Vereinten Nationen kritisierten die Härte des großangelegten Militäreinsatzes Israels im nördlichen Westjordanland. Die Menschen in der besetzten Region seien „zunehmend tödlichen Kriegstaktiken ausgesetzt, die die internationalen Standards für die Strafverfolgung zu überschreiten scheinen“, sagte der Sprecher von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres, Stephane Dujarric, gestern in New York unter Verweis auf das UNO-Nothilfebüro (OCHA).

Tödliche Gewalt und Schusswaffen dürften von Sicherheitskräften nur als letztes Mittel bei unmittelbarer Todesgefahr und schwerer Verletzung eingesetzt werden.

 
Israels dritte Front
Mit einer groß angelegten Militäroperation geht Israel im Westjordanland gegen militante Palästinenser vor. Nun werden weitere Spannungen befürchtet.

Während im Gazastreifen weiter gekämpft wird, hat die israelische Armee in der Nacht auf Mittwoch eine groß angelegte Militäroperation im Westjordanland begonnen. Kurz nach Mitternacht drangen Truppen koordiniert in mehrere Flüchtlingslager im Norden des besetzten Palästinensergebiets ein. Schwerpunkt der Aktionen war nach israelischen Armeeangaben zunächst Tulkarem. Doch auch aus Dschenin und dem Lager al-Faraa nahe Tubas im Jordantal wurden Kämpfe gemeldet.

 
EU-Chefdiplomat legt brisanten Vorschlag für Israel-Sanktionen vor
Zwei israelische Regierungspolitiker haben überlegt, Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu stoppen, um die Hamas zum Aufgeben zu bewegen. Kurz vor einem Außenministertreffen in Brüssel macht nun EU-Außenbeauftragter Josep Borrell einen brisanten Vorschlag für Sanktionen gegen die Politiker.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat den Regierungen der 27 EU-Staaten einen Vorschlag für Sanktionen gegen israelische Regierungsmitglieder unterbreitet. Bestraft werden sollen demnach Finanzminister Bezalel Smotrich und Polizeiminister Itamar Ben-Gvir, wie mehrere EU-Beamte der Deutschen Presse-Agentur kurz vor einem EU-Außenministertreffen an diesem Donnerstag bestätigten.

Sowohl Smotrich als auch Ben-Gvir sorgten zuletzt mit Äußerungen gegen Palästinenser für Empörung und sind rechtsextreme Koalitionspartner von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Zudem sind beide Verfechter der aus Sicht des höchsten UN-Gerichts illegalen Siedlungspolitik in besetzten Gebieten.

 
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