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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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USA warnen Israel wegen humanitärer Lage in Gaza
Die US-Regierung hat Israel laut Medien aufgefordert, die humanitäre Lage im Gazastreifen innerhalb von 30 Tagen spürbar zu verbessern. Andernfalls drohe ein Verstoß gegen US-Gesetze zur militärischen Unterstützung. Das könnte möglicherweise auch die amerikanische Militärhilfe für Israel gefährden.

Washington fordert demzufolge von der israelischen Regierung „dringende und nachhaltige Maßnahmen“, um die Situation zu verbessern. Eine Stellungnahme Israels liegt noch nicht vor. Das US-Außenministerium bestätigte gestern die Medienberichte. Das State Department wollte jedoch eine Frage nach den konkreten Konsequenzen – sollte Israel der Aufforderung nicht nachkommen – nicht direkt beantworten.

 
Weltbank schätzt Gaza-Kriegsschäden auf bis zu 20 Mrd. Dollar
Der Präsident der Weltbank, Ajay Banga, schätzt die Kriegsschäden durch die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen auf 14 bis 20 Milliarden Dollar. Die Zerstörungen durch Israels Bombardierung des Südlibanon dürften diese regionale Summe noch erhöhen, sagte Banga gestern auf einer Veranstaltung in Washington.

Der Krieg habe bisher nur relativ geringe Auswirkungen auf die Weltwirtschaft gehabt, aber eine erhebliche Ausweitung des Konflikts würde andere Länder, die einen größeren Beitrag zum globalen Wachstum leisten, einschließlich Rohstoffexporteure, mit hineinziehen.

 
Libanon: Mission des Scheiterns
Die UN-Blauhelme in Libanon sollen eigentlich zum Frieden beitragen. Jetzt sind die Soldaten von General Aroldo Lázaro Sáenz unter israelischen Beschuss geraten.

Aroldo Lázaro Sáenz ist kein Mann des einfachen Wortes, eher einer der Resolutionen, Richtlinien und des diplomatisch-bürokratischen Vokabulars. In den vergangenen Jahren konnte man den aus Spanien stammenden Chef der Unifil-Friedenstruppen dabei beobachten, wie er in Paris „Bedenken“ angesichts der Lage in Libanon äußerte, sich in Rom „besorgt“ zeigte oder sich an Bord einer deutschen Fregatte übe die „Leistungsfähigkeit der Besatzung“ informierte.

Meistens wusste man aber nicht so recht, was Sáenz genau machte. Das gilt letztlich auch für seine Unifil-Soldaten, die seit 1978 im Süden Libanons stationiert sind. Sie nennen sich Friedenstruppen, können aber keinen Frieden schaffen. Nun wurden sie mehrfach von der israelischen Armee beschossen.

Der Auftrag: Dabei helfen, die Hisbollah im Süden zu entwaffnen

 
Israel meldet 50 aus dem Libanon abgefeuerte Geschosse
Die israelische Armee hat rund 50 Geschosse gemeldet, die in der Nacht auf heute aus dem Libanon auf Nordisrael abgeschossen worden seien. „Einige Geschosse wurden abgefangen und heruntergefallene Geschosse wurden in der Gegend identifiziert“, so das Militär. Opfer meldete die Armee nicht.

Die Hisbollah-Miliz im Libanon erklärte ihrerseits, sie habe „eine große Raketensalve“ auf die nordisraelische Stadt Safed abgefeuert.

Luftangriff in Beirut
In den südlichen Vororten Beiruts waren nach Angaben von Zeugen der Nachrichtenagentur Reuters Explosionen zu hören. Eine Rauchsäule sei aufgestiegen. Israel erklärte, es sei ein unterirdisches Waffenlager angegriffen worden. Zuvor forderte Israel die Bewohnerinnen und Bewohner eines Gebäudes in dem Viertel im Kurznachrichtendienst X auf, es sofort zu verlassen.

 
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