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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

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Alarmruf von Uno-Organisationen
»Die gesamte Bevölkerung in Nord-Gaza ist akut vom Tod bedroht«
Die Menschen im Norden Gazas leiden infolge israelischer Angriffe entsetzliche Not. 15 Organisationen der Uno und privater Helfer warnen in einem gemeinsamen Statement: »Die Lage ist apokalyptisch.«
Die Leiter von 15 Uno-Hilfsorganisationen und privater Gruppen haben in einer gemeinsamen Erklärung ein sofortiges Ende der Kämpfe im Gazastreifen gefordert. Besonders dramatisch sei die Lage im Norden des Küstenstreifens, wo Israels Armee Anfang Oktober eine neue Bodenoffensive gegen die islamistische Hamas gestartet hatte. »Die gesamte palästinensische Bevölkerung in Nord-Gaza ist akut vom Tod durch Krankheit, Hunger und Gewalt bedroht«, hieß es in der Erklärung, die auf der Internetseite des Uno-Koordinationsausschusses IASC veröffentlicht wurde.

 
Leak eines Top-Secret-Berichts an die »Bild«-Zeitung erschüttert Israel
An den Ermittlungen waren der Inlandsgeheimdienst, Armee und Polizei beteiligt: Israels Justiz prüft, ob mehrere Personen Geheimdokumente über die Hamas an Journalisten durchgestochen haben. Einer der Verdächtigen arbeitete offenbar für Premier Netanyahu.
Israelische Behörden haben mehrere Personen festgenommen. Der Verdacht: Sie sollen geheime Informationen aus dem Büro von Premier Benjamin Netanyahu weitergegeben haben. Diese könnten Israels Kriegsziele im Gazastreifen gefährden, hieß es.

Das berichten israelische Medien und führende Journalisten des Landes übereinstimmend:

Der öffentlich-rechtliche Sender KAN,

der für das US-Portal »Axios« und CNN arbeitende Investigativjournalist Barak Ravid,

Itamar Eichner, diplomatischer Korrespondent der auflagenstärksten Tageszeitung des Landes , »Jediot Achronot«,

und Ronen Bergman ; der international anerkannte Geheimdienstexperte arbeitet ebenfalls für die »Jediot Achronot« sowie für das »New York Time Magazine«.

Zuvor hatte ein Ermittlungsrichter eine Nachrichtensperre zu dem Fall teilweise aufgehoben.

Netanyahus Büro wies Medienberichte zurück, unter den Festgenommenen seien Mitarbeiter seines Büros. Der Regierungschef forderte eine sofortige und vollständige Aufhebung der Nachrichtensperre. »Sie dient nur als Deckmantel für die böswillige und vorsätzliche Verunglimpfung des Amtes des Ministerpräsidenten«, teilte das Presseamt der Regierung mit.

 
Sorge über Eskalation in Nahost
USA schicken weitere Kriegsschiffe, Bomber und ein Jagdgeschwader
Mehr Sicherheit, mehr Abschreckung: Die USA verstärken ihre Präsenz in der Krisenregion – auch mit Tankflugzeugen und Langstreckenbombern. Derweil droht Iran mit einer Revision seiner Atom-Doktrin. Der Überblick.
Angesichts der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten verlegen die USA weitere Soldaten und militärisches Gerät in die Region. Verteidigungsminister Lloyd Austin habe die Entsendung zusätzlicher Kriegsschiffe zur Raketenabwehr sowie eines Jagdgeschwaders genehmigt, teilte das US-Ministerium mit. Hinzu kämen noch Tankflugzeuge und mehrere Langstreckenbomber des Typs B-52.

Neben der jüngsten Stationierung einer zusätzlichen Batterie des Raketenabwehrsystems THAAD in Israel und der Verstärkung der US-Streitkräfte im östlichen Mittelmeer sollen die Maßnahmen demnach die Sicherheit in der Region stärken und Abschreckung signalisieren.

Zuvor hatte Iran angekündigt, auf den jüngsten Vergeltungsschlag Israels reagieren zu wollen. »Die israelischen Angriffe werden nicht unbeantwortet bleiben«, sagte der außenpolitische Berater des obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei im Fernsehen. Israel hatte in der vergangenen Woche mehrere Militäranlagen und das Flugabwehrsystem im Iran angegriffen. Damit reagierte es auf eine Attacke des Irans mit rund 200 Raketen Anfang Oktober.

 
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