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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Hamas könnte „andere Macht“ im Gazastreifen akzeptieren
Die radikalislamische Hamas ist nach Angaben eines ranghohen Vertreters dazu bereit, eine „andere Macht“ im Gazastreifen zu akzeptieren. Sie strebe nicht an, die Kontrolle über das Gebiet zu behalten, sagte Mussa Abu Marsuk der dpa und bestätigte damit entsprechende Medienberichte.

Die Hamas versuche aber von den Vermittlerstaaten USA, Katar und Ägypten Garantien zu bekommen, dass die Rechte ihrer Regierungsangestellten geschützt werden, hieß es heute weiter.

Machtdemonstrationen bei Geiselübergabe

 
Israel: Acht Geiseln auf Austauschliste tot
Acht Geiseln, die in der ersten Phase des aktuellen Waffenruheabkommens zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas in den kommenden Wochen freikommen sollten, sind nach Angaben der israelischen Regierung tot. Die Angehörigen der Toten seien informiert worden, sagte Regierungssprecher David Mencer heute.

Die Hamas hatte Israel zuvor nach zähen Verhandlungen eine Liste mit dem „Status“ der für die Freilassung vorgesehenen Geiseln übergeben. Es war grundsätzlich bereits bekannt, dass ein Teil der Geiseln bereits verstorben ist. Im Abkommen ist auch der Austausch von Leichnamen geregelt, allerdings in einer späteren Phase vorgesehen.

Sechs Geiseln sollen diese Woche freikommen
Damit sind offenbar nur 25 der insgesamt 33 Geiseln noch am Leben, die in der ersten Phase in den kommenden Wochen freikommen sollten. Sieben weibliche Geiseln waren an den vergangenen beiden Wochenenden bereits von der Hamas freigelassen worden und nach Israel zurückgekehrt. Am Donnerstag und am Samstag sollen jeweils drei Geiseln freikommen.

 
Israel entlässt 50 palästinensische Sträflinge für jede freigelassene Geisel, auch für die Überreste. 1 Israeli tot oder lebendig ist also so viel Wert wie 50 Araber für dìe Hamas.
 
Es soll Menschen geben die eine hohe Niederlage ihrer Mannschaft als Kantersieg der eigenen Mannschaft verkaufen.
Hisbollah-Chef sieht Waffenruhe mit Israel als „Sieg“
Der Anführer der libanesischen Hisbollah, Naim Kassem, hat die Waffenruhe mit Israel als „Sieg“ für seine Miliz bezeichnet. Die Waffenruhe sei auch eine Gelegenheit für den Libanon, sich politisch in den Konflikt einzubringen, sagte Kassem gestern in einer im Fernsehen übertragenen Rede. Der Libanon steckte jahrelang in einer tiefen politischen Krise – die Regierung schien zu schwach, um die Macht der einflussreichen Hisbollah einzudämmen.

Die schiitische Miliz wurde durch den jüngsten Krieg mit Israel deutlich geschwächt und hatte nach empfindlichen Treffern zuletzt wohl kaum eine andere Möglichkeit, als einer Waffenruhe zuzustimmen. Unter anderem tötete Israel den Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah und weitere ranghohe Anführer.

Schwere Rückschläge eingestanden
Auch Kassem gestand schwere Rückschläge für die Miliz ein. „Unser Publikum hat nicht erwartet, dass wir diese Zahl an Anführern in kurzer Zeit (…) verlieren würden“, sagte er. Israel habe die „Kontrolle über die Kommunikation, künstliche Intelligenz und die Luftgewalt“ gehabt. „Wir führen Untersuchungen durch, um Lektionen zu lernen“, sagte Kassem.

 
Bangen in Gaza vor Israels UNRWA-Verbot
Gerade erst hat die vorläufige Waffenruhe im 15-monatigen Gaza-Krieg, ausgelöst durch den Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel, eine erste Erleichterung für die mehr als zwei Millionen Palästinenserinnen und Palästinenser im Küstenstreifen gebracht. Ein Ende des Krieges ist weiter ungewiss, da droht bereits die nächste Katastrophe: Am Donnerstag tritt offiziell das Verbot des UNO-Hilfswerks für die Palästinenser (UNRWA) in Kraft.

Das israelische Parlament beschloss vor drei Monaten mit breiter Mehrheit, der mit Abstand wichtigsten Hilfsorganisation für die Palästinenser jede Tätigkeit in Israel zu verbieten. Israel forderte am Wochenende das Palästinenserhilfswerk auf, bis Donnerstag die Büros in Ostjerusalem zu räumen. Am Sonntag warnte das UNRWA, Israel breche damit internationales Recht und seine Verpflichtungen als UNO-Vollmitglied.

 
Propagandavideo aus Gaza zeigt deutsch-israelische Geisel Arbel Yehud
Sie sollte eigentlich bereits am Samstag freikommen, doch dann übergab die Hamas vier Soldatinnen. Nun gibt es laut Medienberichten ein neues Lebenszeichen der deutsch-israelischen Geisel Arbel Yehud.
In einem Propagandavideo der Terrorgruppe Palästinensischer Islamischer Dschihad (PIJ) ist die deutsch-israelische Geisel Arbel Yehud zu sehen. Darin versichert die im Gazastreifen festgehaltene junge Frau ihrer Familie, dass es ihr gut gehe und sie »wie die anderen Frauen« nach Hause kommen werde, berichtete die Zeitung »Times of Israel«. Ihre Freilassung ist für Donnerstag angekündigt worden.

Die PIJ ist neben der islamistischen Hamas als Terrororganisation im Gazastreifen aktiv. Die Hamas hatte zuvor bereits wiederholt offensichtlich unter Zwang entstandene Videos von Geiseln veröffentlicht, was Israel als psychologische Kriegsführung anprangert.

Insgesamt sollen während der zunächst auf sechs Wochen angelegten ersten Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas 33 Geiseln gegen 1904 Palästinenser ausgetauscht werden. Bisher ließ die Hamas sieben junge Frauen frei, die gegen rund 290 inhaftierte Palästinenser ausgetauscht wurden.

 
Botschafter: Israel wird jeglichen Kontakt mit UNRWA einstellen
Im Zuge des Verbots aller Aktivitäten des UNO-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) auf israelischem Territorium wird Israel künftig selbst indirekte Kontakte zu der UNO-Organisation abbrechen. „Israel wird jede Zusammenarbeit, Kommunikation und jeden Kontakt mit dem UNRWA und allen, die in seinem Auftrag handeln, beenden“, sagte der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, heute vor einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrats in New York.

Die israelische Regierung beschuldigt Mitarbeiter des UNRWA, an dem Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen zu sein.

 
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