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Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


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US-israelische Geisel an Israel übergeben
Der 21-jährige US-Israeli Edan Alexander ist am Montagabend nach mehr als eineinhalb Jahren als Hamas-Geisel von der radikalislamischen Terrororganisation freigelassen und dem Roten Kreuz übergeben worden. Alexander ist der erste männliche Soldat, der lebend aus der Geiselhaft entlassen wurde.

Die Hamas teilte mit, dass sie bereit sei, sich an Verhandlungen zu beteiligen, um ein nachhaltiges Waffenstillstandsabkommen zu erreichen. Berichten zufolge kam er in Chan Junis im Süden des Gazastreifens frei. Das Rote Kreuz brachte ihn zu Vertretern der israelischen Armee. In Begleitung von Soldaten überquerte er die Grenze nach Israel.

 
Kann ich mir schon vorstellen, dass da Bibi nervös wird. Schließlich hat Katar die Hamas finanziert.
Trumps Eine-Billion-Dollar-Reise an den Golf – und Israels wachsende Unruhe
Der US-Präsident fliegt nach Saudi-Arabien, Katar und in die Emirate. Aber nicht nach Jerusalem. Dafür scheint es handfeste Gründe zu geben, die der Regierung unter Benjamin Netanjahu Sorgen bereiten dürften.

Das Flugzeug, das der Staat Katar Donald Trump zur Verfügung stellen soll, wird „fliegender Palast“ genannt. Wenn es sich um jenen Jumbojet aus dem angeblichen Besitz der katarischen Herrscherfamilie handelt, aus dessen Innenraum vor einigen Jahren Bilder an die Öffentlichkeit gelangten, dann ist die zukünftige Präsidentenmaschine Air Force One ein über 76 Meter langer Koloss, der mehreren Schlafzimmern mit angeschlossenen Badezimmern Platz bietet, einem eingebauten Fahrstuhl, einem zentralen Treppenhaus und fünf Bordküchen sowie mehreren großzügigen Salons und Konferenzräumen.

So viel Luxus ist in der Maschine verbaut, dass statt der sonst mehr als 600 Passagiere nur etwa 100 mitreisen können. Die kleine Aufmerksamkeit der Katarer könnte sinnbildlich für die Reise stehen, die der US-Präsident am Dienstag antritt: Es geht um sehr viel Geld, noch mehr Glamour – und nur in zweiter Linie um schwierige Themen wie den Krieg in Gaza und das iranische Atomprogramm. Da scheint auch ein Stopp in Israel verzichtbar. Zudem ist eine gewisse Distanz zwischen der Trump-Administration und der Regierung von Benjamin Netanjahu zu erkennen. Zwar ist nicht auszuschließen, dass es in Sachen Gaza zu entscheidenden Entwicklungen kommt, aber sicher ist das keineswegs.


 
Tote nach Angriff auf Gaza-Klinik
Bei einem Angriff auf eine Klinik im Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge drei Menschen getötet worden. Israels Armee sagte, sie habe „gezielt wichtige Hamas-Terroristen“ angegriffen, die in einem Kommando- und Kontrollzentrum im Nasser-Krankenhaus in Chan Junis aktiv gewesen seien.

Die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA sprach dagegen von einem „gezielten Angriff“ auf den palästinensischen Journalisten Hassan Eslaiah, der wegen Verletzungen in der Klinik behandelt worden sei.

Journalist bereits im April schwer verletzt
Die Angaben beider Seiten ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Eslaiah war bereits im vergangenen Monat bei einem Angriff in der Nähe des Nasser-Krankenhauses schwer verletzt worden. Israels Armee sagte damals, der Palästinenser habe sich am 7. Oktober 2023 am Hamas-Massaker in Israel beteiligt.

 
Netanjahu will mit „voller Kraft“ in Gaza vorrücken
Israel wird nach den Worten von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in den kommenden Tagen „mit voller Kraft“ im Gazastreifen vorrücken.

„In den nächsten Tagen werden wir mit voller Kraft vorgehen, um den Einsatz abzuschließen“, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros heute vor Reservisten. Das bedeute die „Zerschlagung“ und „Zerstörung“ der radikalislamischen Hamas.

 
Raketen auf Israel: Evakuierungsaufruf für Nordgaza
Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen hat die israelische Armee die Bewohnerinnen und Bewohner mehrerer Gebiete im Norden des Küstenstreifens zur Evakuierung aufgerufen. Es handle sich um eine „letzte Vorwarnung vor dem Angriff“, schrieb Armeesprecher Avichay Adraee gestern Abend im Onlinedienst X.

Das israelische Militär werde jedes Gebiet angreifen, aus dem Raketen abgefeuert wurden. Zuvor waren nach israelischen Angaben Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden. Zwei Geschoße seien abgefangen worden, ein drittes in offenem Gebiet gelandet. Verletzte habe es nicht gegeben.

 
Macron nennt israelisches Vorgehen im Gazastreifen eine »Schande«
»Was die Regierung von Benjamin Netanyahu aktuell macht, ist inakzeptabel«: Frankreichs Präsident richtet deutliche Worte gen Israel. Zugleich gesteht er ein, Europa sei im Vergleich zu Donald Trump machtlos.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat das israelische Vorgehen im Gazastreifen heftig kritisiert. »Was die Regierung von Benjamin Netanyahu aktuell macht, ist inakzeptabel«, sagte er im Sender TF1. Humanitäre Hilfe aus Frankreich und anderen Ländern für die Bevölkerung in Gaza werde von Israel blockiert. Die humanitäre Krise in dem Küstenstreifen sei verheerend. Es gebe kein Wasser und keine Medikamente. Macron sprach von einer »Schande«.

Frankreich habe das Recht Israels auf Verteidigung nach dem Massaker der Hamas und anderer Terrorgruppen am 7. Oktober 2023 stets anerkannt, aber ebenso deutlich gemacht, dass die Lösung nicht in undifferenzierten Angriffen auf den Gazastreifen liege, sagte Macron.

 
Israel hat seine Angriffe auf Nord-Gaza verstärkt und Luftschläge gestartet
Mindestens 70 Palästinenser kamen bei Luftangriffen um Dschabalia ums Leben. UN-Nothilfekoordinator Fletcher und Frankreichs Präsident Macron kritisierten bereits im Vorfeld das israelische Vorgehen in Gaza

Luftangriffe um Dschabalia
Gaza – Israel hat seine Angriffe auf den Gazastreifen während der Nahostreise von US-Präsident Donald Trump den örtlichen Gesundheitsbehörden zufolge verstärkt und dabei mindestens 70 Palästinenser getötet. Die meisten Todesopfer seien bei einer Reihe israelischer Luftangriffe auf Häuser im Gebiet um Dschabalia im Norden des Küstenstreifens zu beklagen, erklärten Sanitäter am Mittwoch. Unter den Toten seien auch Frauen und Kinder. Das israelische Militär äußerte sich zunächst nicht dazu. Die Berichte würden geprüft, teilte es mit.

 
Trump pfeift bei seinem Golf-Besuch auf Israels Interessen
Das Treffen des US-Präsidenten mit dem syrischen Machthaber ist nur ein Beispiel dafür, dass er sich über die Wünsche Benjamin Netanjahus hinwegsetzt

So ändern sich die Zeiten. Einst war Ahmed al-Sharaa als Kämpfer der Terrororganisation Al-Kaida im Irak in einem US-Camp interniert, heute schüttelt ihm der US-Präsident, der gerade seine Tour durch arabische Golfstaaten absolviert, freundlich die Hand. Syrien wird unter Sharaa, der von seinen Milizen zum Staatschef ernannt wurde, die "chance at greatness", wie Donald Trump sagte, erhalten: Die USA heben die Sanktionen gegen das Land auf.

Damit ist Trump kein Vorreiter. Auch die EU hat ihre Strafmaßnahmen suspendiert, Großbritannien ist vorgeprescht, was die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsministerien und anderen Institutionen betrifft. Alle halten sich die Nase zu, um die Vergangenheit Sharaas nicht zu riechen, und die Augen, um die Massaker an den Alawiten und die Ängste von Nichtmuslimen oder auch nur Nichtislamisten nicht zu sehen. Es ist ein Dilemma: Ein stabiles Syrien unter Sharaa ist eben allen lieber als ein instabiles.

Von Arabern überzeugt

 
Private US-Stiftung will Verteilung humanitärer Hilfe im Gazastreifen aufnehmen
Seit Wochen riegelt Israel den Gaza-Streifen für Hilfslieferungen ab, weil diese oft von der Terrororganisation Hamas zu Geld gemacht wurden, um damit Waffen zu kaufen. Nun soll ein neues System die Ernährung der Bevölkerung sicherstellen.

Die neu gegründete private US-Stiftung Gaza Humanitarian Foundation will noch vor dem Ende des Monats mit der Verteilung humanitärer Hilfe im Gazastreifen beginnen. Die Stiftung teilte am Mittwoch mit, Israel habe zugestimmt, die Zahl der „sicheren Verteilungsstellen“ für die Bevölkerung des Gazastreifens zu erhöhen. In einem Schreiben an die israelische Regierung forderte der Geschäftsführer der Stiftung, Jake Wood, Israel auf, bis zur vollständigen Aufnahme der Arbeit der Organisation den Fluss ausreichender Hilfsgüter nach Gaza unter Nutzung bestehender Modalitäten zu erleichtern.

Israel hat den Gazastreifen seit Anfang März abgeriegelt, weshalb keine Hilfslieferungen mehr in das zu großen Teilen zerstörte Gebiet gelangen können. Die Bevölkerung ist darauf jedoch dringend angewiesen. Hilfsorganisationen zufolge drohen Hunderttausende zu verhungern. Israel weist dies zurück.

 
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