Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Sammelthread: Israel/Nahost-Konflikt

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
  • Erstellt am Erstellt am

Auf wessen Seite seid ihr (eher)???


  • Umfrageteilnehmer
    173
Vatikan: Israel muss Fakten zu Kirchenbeschuss vorlegen
Nach dem Beschuss der einzigen katholischen Kirche im Gazastreifen durch israelisches Militär am Donnerstag fordert der Vatikan eine Untersuchung des Vorfalls.

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin sagte laut Kathpress dem italienischen Fernsehsender RAI2 heute, der Vatikan erwarte, dass die israelische Regierung die Ergebnisse der von ihr versprochenen Untersuchung zu dem Vorfall bekanntgebe. Nach vielen Worten sei es jetzt Zeit für Fakten.

Das Interview wurde gestern Abend geführt und heute unter anderem von der Plattform Vatican News verbreitet. Parolin betonte, der Anruf des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu bei Papst Leo XIV. gestern sei wegen der Schwere des Vorfalls „angebracht“ gewesen.

Zweifel an Irrtum
Die Nummer zwei im Vatikan forderte, die israelische Regierung müsse nun „sagen, was wirklich passiert ist“. Sie müsse aufklären, ob der Beschuss der Kirche „tatsächlich ein Irrtum war – und das darf man legitimerweise bezweifeln – oder ob man direkt eine christliche Kirche treffen wollte in dem Wissen darum, dass die Christen ein Element der Mäßigung im Nahem Osten sind“.

 
Tausende Israelis demonstrieren für Geiselfreilassung
Tausende Menschen haben in Tel Aviv und anderen israelischen Städten für die Freilassung aller Geiseln demonstriert, die noch im Gazastreifen von der islamistischen Hamas festgehalten werden.

„Vor sechs Monaten sah ich die Sonne wieder nach 471 Tagen in den Tunneln der Hamas und ich nahm einen ersten Atemzug, der nicht nur aus Angst bestand“, sagte die ehemalige Geisel Doron Steinbrecher gestern als Rednerin auf der zentralen Kundgebung in Tel Aviv einem Bericht der Onlinezeitung Times of Israel zufolge.

 
schon etwas älter aber es zeigt wie krank israel wichtige und richtige resolutionen blockiert;



Bei einer UN-Abstimmung im Jahr 2007 (genauer gesagt: UN-Resolution 62/164 – „The right to food“), wurde das Recht auf Nahrung als Menschenrecht bekräftigt. Die überwältigende Mehrheit der UN-Mitgliedsstaaten stimmte dafür, doch zwei Länder stimmten mit NEIN:
Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


  • Vereinigte Staaten
  • Israel

Dies war nicht das erste Mal, dass diese beiden Länder gegen ähnliche Resolutionen stimmten. Auch bei früheren oder späteren Abstimmungen über das Recht auf Nahrung oder die Anerkennung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte stimmten die USA regelmäßig dagegen, meist mit Israel an ihrer Seite.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Humanitäre Lage in Gaza weiter dramatisch
Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt dramatisch. Täglich gibt es Berichte über Tote und Verletzte. Vor allem bei der Verteilung von Hilfsgütern kommt es immer wieder zu Zwischenfällen. Die israelische Armee erklärte unterdessen am Sonntag weite Teile der Stadt Gaza und das nördliche Grenzgebiet zu Israel zur Kampfzone, der Aufenthalt dort sei verboten. Auch weiter südlich gebe es Armeeeinsätze, hieß es.

Laut palästinensischen Angaben von Sonntag sollen israelische Soldaten erneut Dutzende Menschen getötet haben, die auf humanitäre Hilfe gewartet hätten. Laut der von der Terrororganisation Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde sollen am Sonntag mehr als 90 Hilfesuchende von israelischen Soldaten erschossen worden seien. Alleine in der Stadt Gaza seien nach der Ankunft eines Hilfskonvois 80 Menschen getötet worden, hieß es.

Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA seien zudem weitere Menschen bei einem Angriff nördlich von Rafah im Süden des Gazastreifens getötet worden. Auch sie hätten auf Hilfe gewartet. In der Gegend gibt es palästinensischen Angaben zufolge eine Verteilstelle der umstrittenen, von Israel und den USA betriebenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF). Es war zunächst aber unklar, ob die Menschen auf Hilfspakete der Stiftung gewartet haben. Von der GHF gab es noch keine Stellungnahme.

 
Israel verweigert UNO-Spitzendiplomaten neues Visum
Der UNO-Koordinator für humanitäre Angelegenheiten in den Palästinensergebieten, Jonathan Whittall, erhält kein neues Visum in Israel.

Er habe die Anweisung erteilt, Whittalls Aufenthaltserlaubnis nicht zu verlängern, erklärte der israelische Außenminister Gideon Saar gestern im Onlinedienst X. Er begründete die Entscheidung mit einem „voreingenommenen und feindseligen Verhalten gegenüber Israel, das die Realität verzerrt“.

Whittall lebt in Jerusalem und beklagt bei seinen regelmäßigen Besuchen im Gazastreifen immer wieder die humanitäre Lage in dem Palästinensergebiet. Im April hatte der Südafrikaner gesagt, die Menschen im Gazastreifen würden wegen Israels Krieg gegen die radikalislamische Terrororganisation Hamas „langsam sterben“.

 
„Neues Ausmaß der Verzweiflung“ in Gaza
UNO-Hilfsorganisationen üben scharfe Kritik an Israels Armee in Gaza und der sich dort verschärfenden humanitären Lage. Die Hungerkrise habe „ein neues Ausmaß an Verzweiflung“ erreicht, so das Welternährungsprogramm (WFP) auf X. Die Armee habe am Sonntag zudem auf eine große Menschenmenge nahe einem WFP-Hilfskonvoi geschossen, zahlreiche Menschen seien getötet worden.

Der WFP-Konvoi aus 25 Lastwagen sei für die hungernden Menschen im nördlichen Gazastreifen bestimmt gewesen, so die UNO-Organisation. Als sich der Konvoi am Sonntag kurz nach Überqueren des Grenzübergangs Sikim einer wartenden Menschenmenge genähert habe, sei diese unter israelischen Beschuss geraten.

Zahlreiche Menschen seien getötet worden, viele weitere lebensbedrohlich verletzt worden. Man sei traurig und betroffen über den Vorfall. Die Menschen hätten lediglich versucht, an Nahrungsmittel zu gelangen, um sich und ihre Familien zu ernähren, „die kurz vor dem Verhungern stehen“, so das WFP weiter. Jede dritte Person bekomme tagelang nichts zu essen, die Hilfslieferungen seien die einzige Möglichkeit für die Menschen, an Nahrung zu kommen.

 
Zurück
Oben